Hoher Sachschaden
Riskantes Ausweichmanöver: Motorradfahrer wirft Gefährt zur Seite - schwerer Unfall
Er wollte Schlimmeres verhindern - und landete trotzdem im Krankenhaus: Ein junger Motorradfahrer sah sich dazu gezwungen, sein Motorrad zu Seite zu schmeißen.
Hagen - In Haspe bei Hagen kam es am Montag gegen 20 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Nach bisherigen Ermittlungen fuhr ein 23-Jähriger auf seiner Yamaha die Berliner Straße in Richtung Innenstadt entlang, teilt die Polizei mit. Zu diesem Zeitpunkt bogen vor ihm zwei Fahrzeuge ab.
Der Unfall ereignete sich, als eine 66-jährige Opel-Fahrerin von der Berliner Straße nach links in die Straße Hasperbruch einbog. Zeitgleich ist ein 39-jähriger VW-Fahrer aus der Straße Hasperbruch in die Berliner Straße nach rechts in Richtung Innenstadt eingebogen. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, sah der Motorradfahrer offenbar lediglich die Möglichkeit, sein Motorrad auf die Seite zu werfen.
Motorradunfall in Hagen: Zwei Menschen im Krankenhaus
Dabei rutschte es auf Höhe der Einmündung erst in den Opel und danach in den VW. Der 23-Jährige verletzte sich bei dem Unfall so schwer, dass er, genau wie die 66-Jährige, in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der Sachschaden an allen Fahrzeugen wird auf circa 10.000 Euro geschätzt. Die Polizisten sperrten die Unfallstelle für die Zeit der Unfallaufnahme und Spurensicherung. Das Verkehrskommissariat hat den Fall übernommen und prüft jetzt, wie genau es zum Unfall kam, heißt es in der Mitteilung.
Die Motorradsaison ist geöffnet - und mit ihr nehmen auch wieder die Meldungen zu Motorradunfällen zu. Am Sonntag waren mehrere Motorradunfälle quasi zeitgleich.