Ein weiterer Beamter verletzt
Streit um Maskenpflicht: Tatverdächtiger bricht einem Polizisten die Hand
Ein unbekannter Tatverdächtiger hat einem Bundespolizisten die Hand gebrochen - wegen eines Streits um die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.
Gelsenkirchen - Ein Streit um die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ist in Gelsenkirchen eskaliert. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wies eine Streife der Bundespolizei einen Mann im Hauptbahnhof auf die coronabedingte Mundschutzpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln hin.
Dieser habe daraufhin die Polizisten beleidigt. Als die Beamten dessen Identität feststellen wollten, habe der Mann die Polizisten angegriffen. Ein 30 Jahre alter Beamter habe sich dabei die Hand gebrochen - er musste demnach operiert werden und wird nun schätzungsweise sechs Wochen ausfallen. Ein weiterer Beamter habe sich am Knie verletzt. Auch er begab sich in ärztliche Behandlung. Zudem sei eine Bodycam beschädigt worden.
Weil die Polizisten bei dem Mann keine Ausweisdokumente gefunden hätten, kam er in Gewahrsam. Ein Richter ordnete am Freitag Untersuchungshaft an. - dpa/eB
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