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G7-Gipfel in Münster: Sperrungen und Sicherheitszonen eingerichtet

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Von: Katharina Bellgardt

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Die Außenminister der G7 treffen sich am 3. und 4. November in Münster in NRW. Viele Sperrungen und Sicherheitszonen sind eingerichtet. 

Hamm/Münster - Die Welt trifft sich in Münster: Deutschlands Außenministerin Annalena-Baerbock (Grüne) lädt zum G7-Gipfel nach Nordrhein-Westfalen ein. Die Außenminister treffen sich am 3. und 4. November im Friedenssaal des Historischen Rathauses. Die Stadt des Westfälischen Friedens ist im Ausnahmezustand - und voller Sperrungen.

G7-Gipfel in Münster: Sperrungen in Innenstadt für Außenminister-Treffen

Um die Sicherheit der hochrangigen Politiker zu garantieren, werden zum G7-Gipfel in Münster zahlreiche Straßen gesperrt. Besonders eingeschränkt ist der Verkehr in der Altstadt rund um den Prinzipalmarkt, Domplatz, das LWL-Museum und das Atlantic-Hotel - in dem Hotel sollen gleich mehrere Minister mit ihren Delegationen übernachten.

Vor Ort sind die Außenminister der Gruppe der 7 und Vertreter der Europäischen Union (EU). Bei dem informellen Treffen tauschen die wichtigen Industrienationen ihre Positionen aus. 2022 wird das Hauptthema der Ukraine-Krieg sein. Der Terminplan ist eng getaktet - die Außenminister werden das historische Rathaus von Münster kaum verlassen.

G7-Gipfel in Münster: Sicherheitszonen und Sperrungen in der Stadt

Für das wichtige Treffen der Außenminister der G-7-Länder hat die Polizei in Münster Sicherheitszonen eingerichtet. Die Sperrungen betreffen vor allem die Innenstadt.

Für den G7-Gipfel richtet die Polizei in Münster Sicherheitszonen mit Sperrungen ein.
Für den G7-Gipfel richtet die Polizei in Münster Sicherheitszonen mit Sperrungen ein. © Polizei Münster

Zutritt ist trotzdem teilweise möglich: Wer ein berechtigtes Interesse hat - zum Beispiel Termine, Arztbesuche oder Einkäufe -, kann zu Fuß die Sicherheitszone betreten. Dafür muss eine Legitimierung - etwa eine Terminbestätigung - vorliegen. Der Bereich ist jedoch abgesperrt, und an den jeweiligen Zugängen finden Sicherheitskontrollen statt.

G7-Gipfel in Münster: Autos und Fahrräder verboten

Anwohner können immer in die Altstadt von Münster, müssen sich jedoch ausweisen können. Der Autoverkehr und Fahrräder sind die gesamte Zeit über nicht in der Sicherheitszone zugelassen.

Der Sicherheitsbereich für das Treffen der Außenminister in Münster ist seit Mittwochmittag eingerichtet, obwohl der G7-Gipfel erst am Donnerstag, 3. November, und Freitag, 4. November, stattfindet.

Die ersten Absperrungen finden hier statt:

Einkaufen wird in einigen Läden am Prinzipalmarkt nicht möglich sein. Zum Shoppen sind jedoch die Salzstraße, Ludgeristraße, Drubbel und die Stubengasse erreichbar.

Je nach Bedarf sperrt die Polizei weitere Bereiche. Dabei soll die Belastung für Verkehr und Anwohner so gering wie möglich gehalten werden.

Das G7-Treffen findet vor allem im historischen Rathaus statt. Ab Mittwoch, 22 Uhr, werden bis zum Ende des Treffens mit Annalena Baerbock folgende Bereiche in der Altstadt gesperrt:

Ab Freitag, 14 Uhr, bis zum Ende des G7-Gipfels wird der Bereich um das LWL-Museum gesperrt:

Über den gesamten Zeitraum betrifft die Sperrung die Straßen rund um das Atlantic-Hotel:

G7-Gipfel in Münster: Demonstrationen zum Außenminister-Treffen erwartet

Die Polizei rechnet zudem rund um das Treffen der G7-Außenminister mit Demonstrationen. „Wir können aber bei der Vielzahl der Versammlungen auch gewalttätige Aktionen einzelner Teilnehmer oder Gruppen nicht ausschließen“, so Münsters Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf zur Sicherheitslage für den G7-Gipfel. Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe zeigt sich vor dem Außenminister-Treffen nicht besorgt, auch wenn die Münsteraner demonstrationsfreundlich seien.

„Darauf haben wir uns intensiv vorbereitet. Wir haben eine hohe Anzahl erfahrener Kräfte im Einsatz, die regelmäßig Demonstrationen begleiten. Wir erwarten von allen Demonstranten, dass sie sich an die Regeln halten: friedlich protestieren, niemanden verletzen, nichts zerstören. Klar ist auch: Gegen Störer schreiten wir konsequent ein“, kündigte die Polizeipräsidentin an.

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