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Feuer in Müllbunker der GWA an der Autobahn 2 in Bönen diesmal schnell unter Kontrolle

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Von: Daniel Schinzig

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UPDATE Großer Einsatz der Feuerwehr Bönen am Samstagabend: Beim Entsorger GWA stand ein Müllbunker in Flammen. Anders als vor fünf Jahren war das Feuer aber bald aus.

Bönen - Eine große Rauchwolke war am Samstagabend (25. März) über Bönen (NRW) und der A2 zu sehen: In einem Müllbunker der Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna (GWA) gab es einen Brand. Die Feuerwehr Bönen wurde um 17.44 Uhr alarmiert und machte sich mit beiden Löschzügen auf den Weg zur Industriestraße.

Erinnerung an den Großbrand 2018

Der Ort des Einsatzes ruft Erinnerungen an den Großbrand in Bönen im Jahr 2018 wach. Damals geriet eine Recyclinganlage der GWA in Brand und beschäftigte die Einsatzkräfte mehrere Tage lang. Mit einem Feuer ähnlicher Dimension hatten die Feuerwehrleute am Samstagabend nicht zu kämpfen, der Brand war bereits nach etwa einer Stunde unter Kontrolle. Das berichtete Timo Rinkewitz, Sprecher der Feuerwehr Bönen, auf Nachfrage von wa.de.

Der Müll im Bunker stand in Flammen, der Rauch war weithin sichtbar.
Der Müll im Bunker stand in Flammen, der Rauch war weithin sichtbar. © Feuerweht Bönen

Dennoch war die Rauchentwicklung enorm. So wurde die Feuerwehr wohl auch von Autofahrern, die auf der A2 sehr nahe an der Anlage unterwegs waren, auf den Brand aufmerksam gemacht. Eine Gefahr für die Bürger bestand den Angaben zufolge nicht.

Brandhaufen mit Radlader auseinandergezogen

Die gut 35 Bönener Einsatzkräfte bauten eine Riegelstellung auf, um eine Brandausbreitung zu verhindern und gingen unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Schon nach kurzer Zeit war das Feuer unter Kontrolle gebracht. „Im weiteren Verlauf des Einsatzes fuhr ein Mitarbeiter des Unternehmens den Müll mithilfe eines Radladers aus dem Müllbunker. So konnten wir an versteckte Glutnester ablöschen“, so der Sprecher. Um 20.30 Uhr rückten die Löschzüge wieder ab.

Kräfte aus Kamen und Bergkamen unterstützen

Insgesamt waren rund 75 Kräfte im Einsatz. Aus Kamen-Heeren und Bergkamen rückten Kameraden in Bereitschaft nach, damit die Grundversorgung gesichert blieb, während die Bönener gebunden waren. Das DRK löste aus diesem Grund den Rettungsdienst beim Einsatz ab.

Die Brandursache muss nun ermittelt werden.

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