Unglaublich: Dieb (18) klaut Feuerwehrauto und fährt 150 Kilometer
Diese Geschichte ist unglaublich. Ein dreister Dieb klaute ein Feuerwehrauto und fuhr 150 Kilometer durch Dortmund. Polizei und Feuerwehrleute rückten zur Großfahndung aus.
Dortmund - Eine unglaubliche Geschichte hat sich am Samstagmorgen, 7. Mai, in Dortmund und Holzwickede (NRW) abgespielt. Aus einem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Dortmund-Berghofen klaute ein 18-Jähriger in der Nacht ein großes Feuerwehrauto und fuhr damit 150 Kilometer kreuz und quer durch die Stadt und sogar bis nach Holzwickede.
Mit Blaulicht und Martinshorn wurde das massive Löschfahrzeug in mehreren Stadtteilen gesehen, immer wieder meldeten sich Bürger per Telefon bei den Einsatzkräften. Die Polizei suchte mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber. Auch die Ehrenamtler der Feuerwehr waren mit ihren privaten Pkw auf der Suche.

Dortmund (NRW): Dieb stiehlt Feuerwehrauto und fährt 150 Kilometer
Auf der B236 zwischen Schwerte und Dortmund konnten sie schließlich gegen 8.40 Uhr ihr Löschfahrzeug entdecken, den 18-jährigen Dieb stellen, und die Polizei rufen.
Der junge Mann stand unter Einfluss von Drogen und Alkohol. Die Feuerwehrjacke, die er trug, hatte er zusammen mit dem Fahrzeug im Gerätehaus entwendet, mit der Freiwilligen Feuerwehr hat er nichts zu tun.

Dortmund (NRW): Feuerwehrleute fahnden nach ihrem gestohlenen Fahrzeug
Ein Mitglied des Löschzugs hatte den Diebstahl um 7 Uhr am Morgen bemerkt. Die Fensterscheibe des Gerätehauses hatte der junge Täter eingeschlagen. Das Löschfahrzeug konnte er stehlen, weil es samt Schlüssel einsatzbereit in der Halle stand.
Nun kann der 18-Jährige aber hinter die Kulissen der nächsten Behörde blicken - denn jetzt kümmert sich die Polizei um ihn. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen verschiedener Delikte gegen den Mann.
Immerhin: Schaden richtete er während der Fahrt nach aktuellen Erkenntnissen nicht an, wie die Polizei Dortmund berichtet. Außerdem wird betont: „Feuerwehrmänner und -frauen sind eigentlich keine Fahndungsspezialisten. Der starke ehrenamtliche Einsatz und das große Verlangen, das eigene Löschfahrzeug zurückzubekommen, führten schließlich zu einer guten und erfolgreichen Zusammenarbeit im Einsatz mit der Polizei - das LF 16-7 steht jetzt dort, wo es einsatzbereit stehen muss: im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Berghofen.“
Ebenfalls in Dortmund trug sich dieser Fall zu: Ein Autofahrer hupte, weil ein Unbekannter einfach über die Straße lief. Dieser ging wenig später auf ihn los und verletzte ihn mit einem Messer.