Kängurus im Wald: Feuerwehr fängt Tiere in Dortmund ein

Eine eher ungewöhnliche Entdeckung machten Spaziergänger am Mittwoch in Dortmund: Sie entdeckten Kängurus im Wald.
Dortmund - Kein alltäglicher Einsatz in Dortmund: Die Feuerwehr rückte am Mittwoch zu einer Einfangaktion aus. Zwei Kängurus machten den Grävingholzer Wald unsicher.
Stadt | Dortmund |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Einwohner | 587.010 (2019) |
Kängurus im Wald: Feuerwehr fängt Tiere in Dortmund ein
Die erste Meldung über ein Känguru im Dortmunder Wald ging um 13.15 Uhr bei der Leitstelle ein. Daraufhin wurde der Tiertransportwagen der Feuerwache 5 (Marten) und ein Löschfahrzeug der Feuerwache 2 (Eving) entsandt. Noch während die Brandschützer das Känguru in dem Wald suchten, bestätigten weitere Spaziergängerin die Sichtung. Und: Es waren sogar zwei Tiere.
Die beiden Beuteltiere waren augenscheinlich von einer eingezäunten Weide ausgebüxt. Dort leben sie zusammen mit fünf weiteren Artgenossen. Damit die Kängurus nicht auf den umliegenden Straßen zu einer Gefahr für die Verkehrsteilnehmer wurden, versuchte die Feuerwehr die Tiere einzufangen.

Als die Einsatzkräfte im Waldstück fündig wurden, trieben sie die Kängurus zunächst auf ein Privatgrundstück. „Die Einfangversuche quittierten die beiden Kängurus mit einem lockeren Sprung über den Gartenzaun“, schilderte die Feuerwehr. Von der angrenzenden Wiese aus konnten die Brandschützer die Tiere wieder zurück in den Wald treiben.
Das Gehege der Tiere war von dort aus gut erreichbar. Ein Feuerwehrmann entfernte ein zuvor schon loses Zaunelement des Geheges und die anderen trieben die Kängurus in seine Richtung. So konnten die beiden Tiere gegen 15 Uhr wieder zurück zu ihren fünf wartenden Freunden auf die Weide geführt werden. Der Zaun wurde anschließend provisorisch gesichert. Die Tiere wurden so wieder an den Eigentümer übergeben.