Geld statt Freundschaft: Frau aus Dortmund ergaunert Vermögen eines „Freundes“

Eine Frau aus Dortmund hat sich mit einem deutlich älteren Mann aus Schwerte angefreundet, um an sein Vermögen zu kommen. Doch der schöpfte Verdacht.
Dortmund/Schwerte - Eine 45-jährige Frau aus Dortmund soll sich mit einem 83-jährigen Mann aus Schwerte angefreundet haben, um an sein Vermögen heranzukommen. Nun wurde die Frau festgenommen.
Stadt | Schwerte (Kreis Unna) |
Größe | 56,2 km² |
Einwohner | 46.124 (2020) |
Geld statt Freundschaft: Frau aus Dortmund ergaunert Vermögen eines „Freundes“ aus Schwerte
Nach einem Restaurantbesuch in Dortmund in Nordrhein-Westfalen baute die 45-jährige Frau aus Dortmund ein Vertrauensverhältnis zu dem 83-jährigen Mann aus Schwerte auf, den sie in dem Lokal am 28. Juni kennenlernte.
Danach verabredeten sich die beiden zu mehreren persönlichen Treffen. Den engen Kontakt zu dem Senior nutzte die 45-jährige Frau laut Polizei anschließend aus. Sie täuschte mittels falscher Tatsachen den 83-jährigen Mann und bat um einen fünfstelligen Bargeldbetrag.
Geld statt Freundschaft: Frau aus Dortmund hintergeht Mann aus Schwerte - Polizei ermittelt
In dem Glauben, die Summe sei für ein Familienmitglied der 45-jährigen Frau aus Dortmund bestimmt, stellte der Mann aus Schwerte ihr das Geld zur Verfügung. Weil die Frau danach weiterhin mit Geldbitten auf den 83-jährigen Mann zukam, wurde der Senior skeptisch und informierte die Polizei.
Im Vorfeld einer geplanten Geldübergabe am Montagmorgen (12. Juli) nahmen Zivilfahnder die 45-jährige Frau aus Dortmund fest. Wie sich im Rahmen der Ermittlungen herausstellte, habe die Beschuldigte das Vertrauensverhältnis zu dem Geschädigten nur aufgebaut, um an sein Vermögen zu gelangen.
Geld statt Freundschaft: Frau aus Dortmund hintergeht Mannes aus Schwerte
Nun wurde die 45-Jährige festgenommen, da laut Polizei der Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges besteht. Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hagen wurde die Dortmunderin mittlerweile aus dem Gewahrsam entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Bei einem anderen Betrugsverfahren fuhren Polizei, Staatsanwaltschaft und Zoll vor. Stundenlang durchsuchten Einsatzkräfte die Räume eines Pflegedienstes, berichtet die Polizei.