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Corona in NRW: Minister stellt Forderung wegen Quarantäne an das RKI

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Von: Kristina Köller, Katharina Bellgardt, Frank Heidenreich, Ines Engelmann, Simon Stock

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Die aktuelle Corona-Lage in NRW. Die Inzidenz heute, am 28. Juli, liegt bei 17,1. Alles zu Inzidenz, Zahlen, Impfungen und Regeln im News-Ticker.

Update vom 28. Juli, 12.41 Uhr: Nordrhein-Westfalens stellvertretender Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) hat vom Robert Koch-Institut (RKI) eine Änderung der Corona-Quarantäne-Vorgaben verlangt. „Es sollten nur noch jene in Quarantäne geschickt werden, die tatsächlich infiziert sind“, sagte der NRW-Minister für Kinder und Familie der Wochenzeitung Die Zeit. Nach seiner Ansicht sollten künftig bei einzelnen Infektionsfällen nicht mehr ganze Klassen und Gruppen, Kitas oder Schulen in Quarantäne geschickt werden. „Sonst wäre an regulären Unterricht im Herbst nicht zu denken“, sagte der FDP-Politiker.

Corona in NRW: Bund-Länder-Treffen am 10. August - Inzidenz steigt

Update vom 28. Juli, 7.15 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Nordrhein-Westfalen erneut knapp angestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt die Inzidenz am Mittwoch bei 18,5 (+1,1). Im Vergleich zum Vortag wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet. In Solingen ist der Sieben-Tage-Wert derzeit am höchsten. Er liegt dort über der kritischen Marke bei 55,9.

Update vom 27. Juli, 17.33 Uhr: Es wird wieder ein Bund-Länder-Treffen zur aktuellen Corona-Lage geben. Die Ministerpräsidenten der Länder und Kanzlerin Angela Merkel wollen sich am 10. August in einer Videokonferenz beraten. Das teilte Berlins Bürgermeister Michael Müller mit. Er hatte kurz zuvor angesichts der steigenden Infektionszahlen erklärt, dass der Korridor enger werde, in dem der gegenwärtigen Entwicklung noch wirksam entgegengewirkt werden könne. Er und andere Regierungschefs hatten ein zügiges Handeln und eine schnelle Beratung der Ministerpräsidenten gefordert.

Update vom 27. Juli, 17.07 Uhr: Corona-Genesene kann sich ab sofort ein elektronisches Genesungszertifikat in den Impfzentren in NRW ausstellen lassen. „Das gilt sowohl für die „einfache“ Genesung als auch für die erste Impfung danach“, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) am Dienstag mit. Ein Termin müsse dafür nicht extra vereinbart werden, allerdings sei zu beachten, dass nicht mehr alle Zentren täglich geöffnet seien. Im Bereich Westfalen-Lippe gebe es ein solches Zertifikat in den Impfzentren bislang nur bei der ersten Impfung danach, teilte die dortige KV auf Anfrage mit. Dort seien weiterhin die Hausärzte erste Ansprechpartner.

Corona in NRW: Inzidenz und Zahlen von heute - Impfung für Pflege- und Lehrpersonal

Update vom 27. Juli, 7.37 Uhr: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagt, es gehöre für Pflege- und Lehrpersonal zur Ethik des Berufs, sich gegen Corona impfen zu lassen. Laumann sagte, er sei dennoch gegen die Impfpflicht, aber es solle selbstverständlich sein, dass jemand, der beruflich Menschen pflegt, die mögliche Ansteckung mit den Coronavirus verhindert.

Update vom 27. Juli, 7.29 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in NRW stagniert über der wichtigen 15er-Grenze: Sie liegt heute bei 17,1 wie am Vortag. Zu den Corona-Zahlen kommen 172 Neuinfektionen und kein Todesfall, laut Zahlen des Landeszentrum Gesundheit.

Corona in NRW: Disco-Besucher müssen in Quarantäne und zum Test

Update vom 26. Juli, 19.41 Uhr: Mit den Corona-Lockerungen durften zwischenzeitlich auch Diskotheken ihren Betrieb unter strengen Auflagen wieder aufnehmen. In einer Disco in Herford könnte dies nun schwerwiegende Folgen haben. Ein Party-Gast ist später positiv auf das Coronavirus getestet worden. Alle 1200 Besucher sind nun aufgefordert sich ebenfalls testen zu lassen.

Betroffen ist die Veranstaltung in der Diskothek „X“ am Freitag (23. Juli). Nicht alle 1200 Besucherinnen und Besucher sollten unter Quarantäne gestellt werden, sondern nur die engen Kontaktpersonen der Erkrankten. 

Corona in NRW: Regeln ab heute verschärft - Impfquote bei über 50 Prozent

Update vom 26. Juli, 13.21 Uhr: In Nordrhein-Westfalen sind mittlerweile mehr als die Hälfte der Bürger vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Nach den aktuellsten Zahlen des Robert Koch-Instituts (bis einschließlich Sonntag, 25. Juli) haben 51,5 Prozent der Menschen in NRW ihre Zweitimpfung erhalten. Mindestens einmal geimpft sind 64,2 Prozent. Bundesweit liegt diese Quote bei 60,9 Prozent. Vollständig geimpft sind in Deutschland 49,4 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Update vom 26. Juli, 9 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen ist zum Wochenstart nicht weiter gestiegen. Wie schon am Vortag lag die Inzidenzrate im bevölkerungsreichsten Bundesland am Montag bei 17,1, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Insgesamt verzeichnete das RKI in NRW 172 neue Corona-Fälle. Neue Todesfälle wurden nicht bekannt. Dennoch greifen seit Montag in NRW wegen der zuvor gestiegenen Werte wieder schärfere Infektionsschutzmaßnahmen (siehe Update vom 26. Juli, 8.06 Uhr).

Corona in NRW: Inzidenz weit über 10 - Regel-Verschärfungen für alle ab heute

Update vom 26. Juli, 8.06 Uhr: Infolge steigender Corona-Neuinfektionsraten greifen in NRW ab heute wieder schärfere Infektionsschutzmaßnahmen. Die Landesinzidenzstufe rückt dann von 0 auf 1. Sie gilt, wenn die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen über 10 aber unter 35 liegt, gerechnet auf 100.000 Einwohner. Das bedeutet automatisch strengere Einschränkungen mit überregionaler Bedeutung - auch für Kreise und kreisfreie Städte, die lokal in der Stufe 0 liegen.

Landesinzidenzstufe 1 heißt unter anderem: generelle Maskenpflicht in Innenräumen, also nicht nur in Arztpraxen, Bussen und Bahnen, sondern beispielsweise auch wieder in Gaststätten, Museen, Zoos und Gottesdiensten. Für den Einzelhandel kehrt die Flächenbegrenzung von einem Kunden je zehn Quadratmeter zurück. Volks- und Schützenfeste, Tagungen mit mehr als 1000 Teilnehmern sowie der Betrieb von Diskotheken und Clubs in Innenräumen sind bis zum 27. August untersagt.

In zahlreichen Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens gilt vor Ort bereits Stufe 1, weitere sind an der Schwelle. Düsseldorf wird laut einer Übersicht des Landesgesundheitsministeriums am Dienstag voraussichtlich schon in Stufe 2 springen. Der Übergang von Stufe 1 auf 2 greift, wenn eine Stadt oder ein Kreis an drei aufeinanderfolgenden Tagen den Grenzwert von 35 überschreitet, am übernächsten Tag. Das zieht noch schärfere Auflagen bezüglich Kontaktbeschränkungen, Test- und Abstandspflichten nach sich.

Solingen wird am Montag sogar als erste Kommune in NRW wieder die höchste Stufe 3 (Sieben-Tage-Inzidenz ab 50) erreichen. Die Klingenstadt hatte nach Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Sonntag mit 64,7 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz bundesweit. Dort gelten dann die strengsten Einschränkungen der Coronaschutzverordnung: Treffen im öffentlichen Raum sind ohne Begrenzung nur noch für Angehörige aus zwei Haushalten erlaubt. In der Außengastronomie herrscht Test- und Platzpflicht. Im Einzelhandel, der nicht zur Grundversorgung zählt, gibt es eine Reduzierung der Kundenbegrenzung auf eine Person pro 20 Quadratmeter.

Update vom 25. Juli, 10.46 Uhr: Wieder macht die 7-Tage-Inzidenz in NRW einen kleinen Satz nach oben. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts lag sie am Sonntag bei 17,1 (Vortag 16,8). Damit liegt das bevölkerungsreichste Land deutlich über dem Bundesschnitt (13,8). Am Montag treten neue Verschärfungen der Corona-Regeln in NRW in Kraft. Das gesamte Bundesland rutscht in die Inzidenzstufe 1 - auch die Kommunen, deren Inzidenz noch unter dem Wert 10 liegt. Die Verschärfungen betreffen etwa die Maskenpflicht in Innenräumen und Kontaktbeschränkungen.

Den höchsten Inzidenzwert in NRW wies am Sonntag die Stadt Solingen auf (64,7), gefolgt von Düsseldorf (39,9) und Köln (31,8). Den niedrigsten Wert hatte der Kreis Unna (4,8).

Corona in NRW: Inzidenz steigt ungebremst weiter - ab Montag strengere Regeln im ganzen Land

Update vom 24. Juli, 12.45 Uhr: Die Inzidenz in NRW steigt weiter. Das Robert-Koch-Institut gibt den Wert am Samstag mit 16,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage an. Am Freitag lag er noch bei 16,2. Die NRW-Inzidenz steigt ununterbrochen seit dem 9. Juli. Der Wert liegt auch über der bundesweiten Inzidenz (13,6).

Ab Montag gilt wieder die Landesinzidenzstufe 1.  Damit greifen automatisch strengere Infektionsschutzmaßnahmen mit überregionaler Bedeutung - auch in Kreisen und kreisfreien Städten, die lokal in der Inzidenzstufe 0 liegen. Landesinzidenzstufe 1 bedeutet unter anderem generelle Maskenpflicht in Innenräumen, Flächenbegrenzungen im Einzelhandel sowie strengere Auflagen bei Kontaktbeschränkungen und Mindestabständen.

Am höchsten liegt die Inzidenz weiterhin in Solingen (69,7), gefolgt von Düsseldorf (40,8) und Köln (31,4). Am niedrigsten ist der Wert aktuell im Kreis Unna (5,3).

Update vom 23. Juli, 14.31 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Solingen wird am Sonntag aller Voraussicht nach den dritten Tag in Folge bei über 50 liegen, teilte die Kommune mit. Damit trete ab Montag Inzidenzstufe 3 in Kraft. Nach der Corona-Schutzverordnung sind Treffen im öffentlichen Raum ohne Begrenzung dann nur noch für Angehörige aus zwei Haushalten erlaubt. In der Außengastronomie herrscht Test- und Platzpflicht. Im Einzelhandel, der nicht zur Grundversorgung zählt, ist die Kundenzahl wieder zu begrenzen auf eine Person pro 20 Quadratmeter. Das Solinger Gesundheitsamt befürchtet, dass die Rettungs- und Aufräumarbeiten infolge des Hochwassers mit weiteren Corona-Infektionen einhergehen.

Corona in NRW: Stopp von Impfzertifikaten in Apotheken

Update vom 23. Juli, 11 Uhr: Apotheken in ganz Deutschland können seit Mittwoch keine Corona-Impfzertifikate mehr ausstellen. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) teilte am Donnerstag mit, dass die Ausstellung von Zertifikaten in Rücksprache mit dem Bundesgesundheitsministerium gestoppt worden sei. Dem Handelsblatt war es demnach gelungen „mithilfe von professionell gefälschten Dokumenten“ auf dem DAV-Server einen Gastzugang für einen nicht existierenden Apothekeninhaber zu erzeugen, mit dem dann zwei Impfzertifikate ausgestellt worden seien. Aktuell würden deshalb die angemeldeten Betriebsstätten einer Überprüfung unterzogen. Doch gebe es bislang keine Hinweise auf andere unberechtigte Zugänge.

Das Handelsblatt teilte auf dpa-Anfrage mit, es sei richtig, dass das Blatt eine gravierende Sicherheitslücke bei der Erstellung digitaler Impfnachweise aufgedeckt habe. „Jedoch hat nicht das „Handelsblatt“ selbst sich einen Zugang zum System verschafft; zwei IT-Sicherheitsspezialisten haben die Schwachstelle offengelegt und damit demonstriert, dass es bei dem Portal deutliche Mängel gibt“, erklärte eine Verlagssprecherin. Wann die Apotheken wieder Impfzertifikate ausstellen können, steht nach Angaben des DAV noch nicht fest. Es sei aber davon auszugehen, dass die über 25 Millionen Impfzertifikate, die bisher ausgestellt worden seien, alle von rechtmäßig registrierten Apotheken stammen.

Corona in NRW: Inzidenz steigt weiter

Update vom 23. Juli, 7.48 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen steigt weiter. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag der Wert am Freitag bei 16,2 (Vortag 14,4). Seit dem 9. Juli geht die Inzidenz kontinuierlich nach oben. Innerhalb eines Tages wurden 534 neue Fälle gemeldet. Acht Menschen starben in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Am höchsten lag die Inzidenz weiterhin in Solingen, wo der Wert binnen eines Tages von 54,0 auf nun 67,8 kletterte. Düsseldorf kam auf 39,1, in der größten NRW-Stadt Köln stieg die Inzidenz am Freitag auf 29,6. Auf die niedrigsten Zahlen kamen der Kreis Soest mit 5,3* und Remscheid mit 5,4.

Corona in NRW: Laumann kündigt Verschärfung der Regeln an

Upate vom 22. Juli, 21.04 Uhr: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infektionen eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen angekündigt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liege bei 14,4 (Donnerstag) mit steigender Tendenz. „Ab Montag gilt daher vermutlich für das Land wieder die Inzidenzstufe 1 mit ersten zusätzlichen Schutzmaßnahmen“, sagte Laumann dem Kölner Stadt-Anzeiger.

„Wir werden jetzt in den nächsten Wochen genau anschauen, welche Dynamik der Infektionsanstieg erreicht und auch welche Auswirkungen die steigenden Inzidenzen auf die Belegung der Krankenhäuser haben“, sagte Laumann. Er rief die Bürger erneut auf, sich impfen zu lassen. „Jeder, der sich jetzt nicht impfen lassen möchte, wird sich über kurz oder lang mit Covid-19 infizieren. Die Impfung ist der einzige Schutz gegen das Virus.“

In den Hochwassergebieten sei bislang noch keine besondere Infektionsentwicklung zu beobachten. „Das ist allerdings kein Anlass für eine Entwarnung“, sagte der CDU-Politiker. Daher gebe NRW im Rahmen eines Sonderimpfprogramms zusätzliche Impfkontingente in diese Regionen.

Corona in NRW: Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren dürfen sich im Impfzentrum impfen lassen

Update vom 22. Juli, 14.02 Uhr: Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren dürfen sich in NRW ab sofort im Impfzentrum gegen Corona impfen lassen. Doch es gibt Einschränkungen. Auch gibt es vom Land neue Vorgaben für die Corona-Impfung mit Biontech und für Genesene.

Update vom 22. Juli, 8.24 Uhr: Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will dazu beitragen, das schleppende Impftempo im Land zu erhöhen. Von heute an können sich Menschen im Stadion gegen das Coronavirus impfen lassen. Als Anreiz wird ein Spaziergang durch das Stadion und ein Foto mit dem DFB-Pokal geboten. Mit Blick auf den Herbst und voraussichtlich steigender Inzidenz sei es wichtig, „den Impfschutz in der Bevölkerung so groß wie möglich zu gestalten“. Das könnte die Chance auf die Rückkehr möglichst vieler Fans zu den Spielen erhöhen. „Macht mit, lasst Euch impfen und leistet Euren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie“, schrieb der Revierclub.

Corona in NRW: Inzidenz steigt, Solingen durchbricht 50er Mauer

Update vom 22. Juli, 6.52 Uhr: Die Inzidenz steigt in NRW weiter an. Er beträgt nach Angaben des RKI nun 14,4. Am Vortag lag er bei 13,8. Die Stadt Solingen hat die 50er-Mauer durchbrochen (54,0). Düsseldorf erlebte ebenfalls einen Inzidenzsprung auf 34,6. Der nordrhein-westfälische Inzidenz-Trend ist dem in ganz Deutschland sehr ähnlich.

Update vom 21. Juli, 15.58 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Bevölkerung gemahnt, angesichts steigender Corona-Zahlen Schutzmaßnahmen nicht zu vernachlässigen. Derzeit liege die Inzidenz bei rund 11. „Wenn sich das so weiter verdoppelt, alle zwölf Tage, dann werden wir im September die 400 überschreiten, im Oktober 800 - Inzidenz“, sagte der Politiker aus Ahaus (NRW).

Corona in NRW: Jens Spahn warnt vor extremer Inzidenz im Herbst

Jens Spahn wies darauf hin, wie wichtig es sei, Schulen und Kitas in einem Umfeld niedriger Ansteckungen zu öffnen. Er rief dazu auf, die bekannten Maßnahmen einzuhalten. „Es geht darum, Maske im Innenraum tragen. Sich regelmäßig testen lassen. Wenn man noch nicht geimpft ist, sich impfen lassen“, sagte er. „Wir entscheiden jetzt, jetzt in diesen Tagen des Julis darüber, wie September, Oktober, November werden.“

Update vom 21. Juli, 14.53 Uhr: In Nordrhein-Westfalen ist inzwischen fast jeder Zweite vollständig gegen das Coronavirus geimpft. In NRW sind 63,5 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens einmal und 49,8 Prozent vollständig geimpft, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch hervorgeht. Pro 100 Einwohner habe das bevölkerungsreichste Bundesland 110,2 Impfdosen verabreicht. Bis Montag seien 121,8 Impfdosen pro 100 Einwohner geliefert worden. 

Corona in NRW: Inzidenz steigt auch am Mittwoch

Update vom 21. Juli, 8.01 Uhr: Es geht weiter nach oben. Die 7-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen lag laut Robert Koch-Instituts (RKI) am Mittwoch bei 13,8 (Vortag 13,0). Die Rate ist in NRW seit dem 9. Juli stetig nach oben geklettert. Bundesweit lag die Inzidenz mit 11,4 etwas niedriger als in NRW. An der Spitze der Neuinfektionsraten lag auch am Mittwoch Solingen mit einer Inzidenz von 45,8, gefolgt von Düsseldorf mit 33,0 und Köln mit 23,3. Am niedrigsten war der Wert in Remscheid (3,6). Inzwischen liegen nur noch 20 von 53 Kreisen und kreisfreien Städten unter 10. 

Update vom 20. Juli, 7.28 Uhr: Die Inzidenz in NRW steigt weiter. Am Dienstag (0 Uhr) betrug sie nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 13,0. Am Vortag lag sie bei 12,1. Vor einer Woche betrug er 7,5. Die höchsten Werte weisen die Städte Solingen (29,5) und Düsseldorf (29,3) auf. Die niedrigste Inzidenz weisen die vom Hochwasser hart getroffenen Kreise Rhein-Erft und Euskirchen auf, was sich auch auf mangelnde Meldungen zurückführen lässt. Die Sorge vor einem Anstieg der Corona-Zahlen in den Katastrophengebieten in NRW wächst.

Corona in NRW: Inzidenz steigt weiter - Laumann gegen kostenpflichtige Tests

Update vom 20. Juli, 6.34 Uhr: Der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hält nichts davon, den Druck auf Impfmuffel per Kostenpflicht für Corona-Tests zu erhöhen. „Irgendwann kommt der Punkt, wo man darüber nachdenken kann. Dieser Punkt ist aber nicht erreicht“, sagte er der Rheinischen Post. Testen sei grundlegend im Kampf gegen Corona.
„Durch Tests entdecken wir immer noch zahlreiche Infektionen, die sonst vielleicht unentdeckt bleiben würden. Hierfür brauchen wir aber ein niedrigschwelliges Angebot - kostenlos und im ganzen Land gut erreichbar“, argumentierte Laumann.

Update vom 19. Juli, 18.10 Uhr: Mehr als ein halbes Jahr nach Start der Corona-Impfungen steuert Deutschland auf ein Überangebot an Impfstoff zu. Die Verfügbarkeit an Impfstoffen werde die Nachfrage schon bald „deutlich“ übersteigen, stellten die Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern am Montag in einem Beschluss nach einer Videoschalte fest. Der Beschluss lag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. „Ein Rückgang der Nachfrage ist sowohl in den Impfzentren als auch in den Arztpraxen und bei den Betriebsärzten zu verzeichnen.“

Corona in NRW: Deutschland steuert auf Überangebot an Impfstoff zu

Update vom 19. Juli, 07.55 Uhr: In der Corona-Pandemie ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen erneut gestiegen. Der Wert lag am Montagmorgen bei 12,1 und damit um 0,3 Punkte höher als am Vortag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Vor einer Woche betrug er 7,1. Bei der Kennziffer geht es um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.

Außerdem ging aus der RKI-Webseite hervor, dass in NRW in 24 Stunden zuletzt 156 neue Fälle hinzukamen. Einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus gab es nicht; seit Beginn der Pandemie starben in dem Bundesland 17 243 Menschen nach einer Infektion.

In der Landeshauptstadt Düsseldorf lag die Inzidenz bei 30,2 und damit so hoch wie in sonst keinem Kreis und in keiner Stadt in NRW. Auch in Köln (24,2) und Solingen (20,7) sind die Werte hoch, im Hochsauerlandkreis (3,8) und in Euskirchen (1,0) hingegen sehr niedrig.

Update vom 18. Juli, 13.12 Uhr: Beim ersten sogenannten „Late Night Impfen“ in Solingen haben sich nach Angaben der Stadt am Freitag und Samstag 89 junge Menschen impfen lassen. Im und am Solinger Impfzentrum hatte es einen DJ, Cocktails und einen Foodtruck gegeben. Die Aktion sollte von 20.00 bis 23.00 Uhr laufen und wird am kommenden Wochenende wiederholt. Das Impfzentrum sei mit dem Auftakt „sehr zufrieden“ gewesen, so eine Stadtsprecherin: „Die Stimmung war gut.“ Das „Late Night Impfen“ ist Teil einer „Woche des Impfens“, die die Landesregierung ausgerufen hatte. An ungewöhnlichen Orten kann man sich ohne Termin auch in der Woche immunisieren lassen. Das Angebot gilt allerdings nur für Erstimpfungen.

Update vom 18. Juli, 12.34 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen am Sonntag erneut gestiegen. Die Inzidenz kletterte auf 11,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Vortag hatte der Wert noch bei 10,6 gelegen, vor einer Woche bei 7,0. Bundesweit betrug die Inzidenz am Sonntag 10,0 und lag damit um 0,6 höher als einen Tag zuvor.

Den Gesundheitsbehörden wurden im bevölkerungsreichsten Bundesland 436 neue Infektionen gemeldet. Neue Todesfälle gab es im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion nicht. Nach wie vor ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Düsseldorf mit 28,9 am höchsten, aber der Wert ging nach 31,4 am Samstag erstmals wieder zurück.

Corona in NRW: Experten schlagen Alarm - Vierte Welle spätestens im Herbst?

Update vom 17. Juli, 17.41 Uhr: Im Südamerikahaus des Wuppertaler Zoos können sich Besucher am Sonntag (18. Juli) gegen das Coronavirus impfen lassen. Menschen müssten sich dafür eine Karte für den Tierpark kaufen, teilte der Zoo mit. Eine extra Anmeldung für die Impfaktion sei nicht nötig. Zum Angebot stünden ausreichend Dosen der Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson. „Wer vorbeikommt, der kriegt“, sagte eine Sprecherin der Stadt Wuppertal.

Update vom 17. Juli, 16.42 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen steigt - in NRW und auch im restlichen Deutschland. Experten befürchten spätestens im Oktober einen neuen exponentiellen Anstieg. Die vierte Corona-Welle dürfte sich dabei trotz der Impfungen auch in Krankenhäusern bemerkbar machen, warnen sie. Wissenschaftler an der TU Berlin werten den Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenzen als „beunruhigend“. Nur wenn die Impfstoffe gegen die Delta-Variante deutlich besser wirkten als derzeit bekannt oder wenn eine Impfquote von 95 Prozent erreicht werde, bleibe eine vierte Welle in den Simulationen aus.

Corona in NRW: Experten schlagen Alarm - Vierte Welle spätestens im Herbst?

Update vom 17. Juli, 11.55 Uhr: Beim ersten sogenannten „Late Night Impfen“ in Solingen haben sich nach Angaben der Stadt 55 junge Menschen impfen lassen. Im und am Solinger Impfzentrum hatte es einen DJ, Cocktails und einen Foodtruck gegeben. Die Aktion sollte von 20 bis 23 Uhr laufen und wird am Samstag und am kommenden Wochenende wiederholt.

Update vom 17. Juli, 9.04 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen ist erneut leicht gestiegen. Sie lag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts am Samstag bei 10,6 (Vortag 10,0). Am Samstag vergangener Woche betrug die Kennziffer 6,6. Nach wie vor ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Düsseldorf am höchsten - sie stieg am Samstag auf 31,4.

Corona in NRW: Inzidenz erstmals wieder über 10 - Impfungen an der Autobahn

Update vom 16. Juli, 11.57 Uhr: Der Kreis Herford und Autobahn Westfalen planen ein Pop-up-Impfzentrum an einer Autobahn in NRW. Auf dem Gelände der Raststätte Herford-Süd an der A2 in Richtung Hannover können sich Impfwillige vom 16. bis zum 24. Juli impfen lassen. Mit dem Angebot sollen vor allem mobile und schwer zu erreichende Bevölkerungsgruppen wie Fernfahrer, Saisonarbeitskräfte, Beschäftigte in der Fleischwirtschaft oder 24-Stunden-Pflegekräfte erreicht werden.

Update vom 16. Juli, 8.29 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen ist auf 10,0 gestiegen. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Freitag (Stand: 3.13 Uhr) hervor. Am Donnerstag hatte die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 9,4 gelegen. Am Freitag vergangener Woche betrug die Kennziffer 5,9. Nach wie vor ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Düsseldorf am höchsten - sie stieg am Freitag auf 28,5. Landesweit haben 20 Städte und Kreise einen Inzidenzwert von 10,0 oder höher.

Corona in NRW: Inzidenz und Zahl der Neuinfektionen steigt weiter an

Update vom 15. Juli, 9.53 Uhr: Die Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen steigen weiter an. Am Donnerstag kletterte die Sieben-Tage-Inzidenz auf 9,4, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Noch am Mittwoch lag eben jene bei 8,2. Weiter verzeichneten die Gesundheitsämter 380 Neuinfektionen. Allein in den letzten sieben Tagen wurden 1.687 neue Fälle registriert.

Corona in NRW: Inzidenz beinahe zweistellig - Zahl der Neuinfektionen steigt

Update vom 14. Juli, 8.23 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen ist weiter gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte am Mittwoch auf 8,2, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Am Dienstag hatte sie bei 7,5 gelegen. Den Gesundheitsämtern wurden 311 Infektionen bekannt und 9 weitere Tote in Verbindung mit dem Coronavirus wurden gemeldet.

Der seit Tagen besonders hohe Wert in der Landeshauptstadt Düsseldorf stieg noch einmal leicht von 24,0 auf 24,9. Köln verzeichnete einen Wert von 18,1 gegenüber 16,7 am Vortag. Im Kreis Borken sank die Inzidenz leicht von 14,8 auf 14,3.
Seit am vergangenen Freitag die entschärfte Coronaschutzverordnung mit wesentlichen Lockerungen in NRW in Kraft getreten war, ist die landesweite Inzidenz stetig gestiegen.

In Nordrhein-Westfalens Nachbarland Niederlande ist die Inzidenz allerdings ungleich höher. Dort lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei rund 270 Infektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Erst kürzlich verschärften die Niederlande die Corona-Regeln, weil die Zahlen so drastisch stiegen.

Corona in NRW: Neue Probleme bei Impfstudie zu Schülern und Studenten

Update vom 13. Juli, 22.28 Uhr: Die im Kreis Siegen-Wittgenstein geplante und bereits verschobene Corona-Impfstudie zu jungen Menschen steht weiter vor Problemen. Die Impfungen könnten nun doch nicht - wie ursprünglich beabsichtigt - im Siegener Impfzentrum des Landes Nordrhein-Westfalen stattfinden, erklärte der Kreis am Dienstagabend.

Als Hintergrund nannte er einen Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums, der am Abend „diverse Auflagen“ gemacht habe. Was das für die Zukunft des Forschungsvorhabens genau bedeutet, war zunächst allerdings unklar. „Wir werden nun innerhalb der Projektpartner über die weiteren Schritte beraten“, erklärte die am Projekt beteiligte Universität Siegen in der Mitteilung des Kreises.

Update vom 13. Juli, 21.03 Uhr: Die kurzfristig verschobene Corona-Impfstudie zu jungen Menschen im Kreis Siegen-Wittgenstein kann nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums starten - unter bestimmten Bedingungen. Rund 30.000 Schüler ab zwölf Jahren und Studierende sollen begleitet und bevorzugt geimpft werden. Der Start war für Dienstag geplant gewesen. Am Montagnachmittag hatte die Kreisverwaltung ihn aber wieder abgesagt. Man habe den angekündigten Sondererlass des Gesundheitsministeriums bislang nicht in schriftlicher Form erhalten, hieß es.

Update vom 13. Juli, 14.49 Uhr: Griechenland, Spanien, Tschechische Republik, Türkei – die Hälfte der aktiven Corona-Erkrankungen in Hagen sind auf Reiserückkehrer zurückzuführen, bei denen bislang ausnahmslos die Delta-Variante nachgewiesen wurde. Das teilte die NRW-Großstadt am Dienstag mit. Zwar liege die Inzidenz auf einem niedrigen Niveau (5,8), dennoch appelliert das Hagener Gesundheitsamt an alle Urlaubsrückkehrer, das Angebot der kostenlosen Schnelltests in Anspruch zu nehmen. Auch in Hamm sind mehrere Urlaubsrückkehrer positiv auf Corona getestet worden.

Corona in NRW: Inzidenz steigt auch am Dienstag

Update vom 13. Juli, 6.40 Uhr: Die Corona-Inzidenz in NRW steigt heute, am Dienstag, von 7 auf 7,5. Dem Landeszentrum für Gesundheit wurden insgesamt 192 Neuinfektionen gemeldet, hinzu kommen NRW-weit elf Todesfälle.

Die steigende Inzidenz zeigt sich auch im Deutschland-Trend: Seit einer Woche steigen die Zahlen jeden Tag an. Heute liegt die bundesweite Inzidenz bei 6,5, wie fr.de berichtet.* NRW liegt also etwas darüber.

Update vom 12. Juli, 19.49 Uhr: Die Impfstudie im Kreis Siegen-Wittgenstein muss verschoben werden. Da die Genehmigung des NRW-Gesundheitsministeriums bislang nicht schriftlich vorliege, müsse der Start der Studie abgesagt werden, teilte der Kreis am Montag in Siegen mit. Wissenschaftlich begleitet sollten im Kreis von diesem Dienstag an rund 30.000 Schüler ab zwölf Jahren und Studierende bevorzugt geimpft werden. 

Corona in NRW: Impftempo ist hoch

Update vom 12. Juli, 14.21 Uhr: Das Impftempo in Westfalen-Lippe ist hoch: Rund 73 Prozent der Personen über 18 Jahre haben mittlerweile ihren ersten Piks gegen das Coronavirus erhalten (Stand 12. Juli). Vollständig immunisiert sind 57 Prozent der erwachsenen Impflinge. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) mit. Und die Zahlen dürften sogar noch ein wenig höher liegen. Denn die Impfungen durch Betriebs- und Privatärzte sind in der Aufstellung nicht erhalten, diese Daten werden direkt an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt.

Spitzenreiter bei den Erstimpfungen sind die Stadt Münster und der Kreis Olpe mit einer Quote von jeweils etwa 85 Prozent. Auch in anderen Kreisen und kreisfreien Städten ist die Impfbereitschaft offenbar groß. Der Hochsauerlandkreis (Erstimpfquote 76 Prozent/vollständig geimpft 57 Prozent) liegt zum Beispiel leicht über dem Schnitt in Westfalen-Lippe. Die Kreise Warendorf (73/57), Soest (73/55), der Märkische Kreis (69/54) sowie der Kreis Unna und die Stadt Hamm (jeweils 68/53) liegen im Schnitt beziehungsweise knapp darunter.

Corona in NRW: Diskussion über Impfpflicht für Lehrer und Kita-Personal

Update vom 12. Juli, 13.10 Uhr: Aus dem Ethikrat, so berichtet die Rheinische Post, kommt die Forderung nach einer Impfpflicht für Lehrer und Lehrerinnen sowie Kita-Personal. Im Gespräch mit der Zeitung sagt Humangenetiker Wolfram Henn, dass so Kinder unter zwölf Jahren geschützt werden sollten. Diese dürfen derzeit nicht geimpft werden, Biontech und Moderna entwickeln aktuell einen Corona-Impfstoff für kleinere Kinder.

Nach den Sommerferien sollen Schülerinnen und Schüler in NRW wieder im Präsenzunterricht starten. Doch die Angst vor der Ausbreitung der Delta-Variante bleibt. Schwere Corona-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind sehr selten, jedoch bestehe die Gefahr, so Henn, dass die Schüler die Erkrankungen in die Familien und Risikogruppen steigen.

Interessant dazu: Gleichzeitig argumentieren RKI und Bundesgesundheitsministerium, dass die Inzidenz nicht mehr allein ausschlaggebend für Corona-Regeln sein kann, da ja die Risikogruppen durchgeimpft seien (siehe Update 11.57 Uhr).

Im Nachbarland Frankreich soll es voraussichtlich zu Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen kommen: Die französische Regierung arbeitet an einem Gesetz für die Impfpflicht von Gesundheits- und Pflegepersonal.

Corona in NRW: Inzidenz nicht mehr wichtigster Faktor? Das sagt das Gesundheitsministerium

Update vom 12. Juli, 11.57 Uhr: Nicht mehr nur die Inzidenz soll für Corona-Regeln entscheidend sein, sondern auch weitere Faktoren sollen bei der Bewertung der Pandemie-Lage an Priorität gewinnen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) aufgrund der fortschreitenden Impfungen die Situation in den Krankenhäusern als entscheidener empfinde.

Aufgrund der steigenden Impfrate seien die Risikogruppen fast vollständig durchgeimpft, so berichten RND und Bild aus dem Papier des Robert-Koch-Instiuts. Das Bundesgesundheitsministerium stellte aber heute klar, dass die Inzidenz trotzdem noch von Bedeutung sei. Eine hohe Inzidenz sei jedoch nun nicht mehr gleichzusetzen mit einer hohen Auslastung der Intensivbetten.

Update vom 12. Juli, 8.03 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in NRW ist erneut leicht gestiegen. Der Wert lag heute Morgen in Nordrhein-Westfalen bei 7,1, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Vortag waren es 7,0 gewesen und vor einer Woche 5,6. Die Zahl gibt die in sieben Tagen gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner an.
Binnen 24 Stunden hatten Nordrhein-Westfalens Gesundheitsämter zuletzt 86 Neuinfektionen gemeldet, es kamen keine weiteren Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus hinzu. Auch im Bundesschnitt steigt die Inzidenz seit einigen Tagen an, am Montagmorgen lag sie bei 6,4.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat mit 22,4 den höchsten Wert in NRW. Insgesamt sieben Kreise und kreisfreie Städte waren zweistellig, darunter Hamm (16,1), Köln (14,8) und Münster (11,1). Nur wenige Neuinfektionen gab es in Herford mit einer Inzidenz von 1,6 und im Kreis Unna (1,5).

Seit Freitag gilt in NRW eine neue Schutzverordnung, die eine neue „Inzidenzstufe Null“ mit weitgehenden Lockerungen vorsieht. Sie greift, sobald Kommunen an fünf Tagen hintereinander eine Inzidenz von maximal zehn haben. Für die meisten Kommunen in Nordrhein-Westfalen trifft dies bereits zu.

Corona in NRW: Landesweite Aktion: „Woche des Impfens“ beginnt

Update vom 12. Juli, 7.01 Uhr: In Nordrhein-Westfalen startet an diesem Montag eine „Woche des Impfens“. Das Landesgesundheitsministerium hat die Initiative ausgerufen, um Unentschlossene mit unkonventionellen Angeboten zur Impfung gegen das Coronavirus zu motivieren. Neu: In Impfzentren können die schützenden Spritzen in Kürze jetzt auch ohne Termin verabreicht werden - aber möglicherweise nicht sofort überall. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) empfahl allen Interessierten, sich vor Ort zu erkundigen.

Die Kreise und kreisfreien Städte seien zu kreativen niedrigschwelligen Impfangeboten aller Art aufgerufen - etwa in Einkaufsstraßen, Sportstätten oder Shopping-Centern. Einige haben bereits zum „Impf-Marathon“ ohne Termin eingeladen. Andere lockten mit der Spritze zur nächtlichen Stunde oder luden, wie etwa das Impfzentrum im sauerländischen Olpe, zum Frühschoppenkonzert mit alkoholfreiem Bier und Brezeln.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums stehen allein in NRW in dieser Woche noch rund 300.000 Termine zur Verfügung. Trotz rund 80.000 Impfungen pro Tag hätten die Zentren zuletzt eine rückläufige Nachfrage nach Terminen festgestellt.

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