Corona in NRW: Schulen nach Sommerferien zu? Laschet mit klarer Ansage
Corona in NRW: Wie ist die Lage in Nordrhein-Westfalen heute, 22. Juni 2021? Alle News zu Inzidenzen, Zahlen, Impfungen, Regeln und Lockerungen im Ticker.
- Die Corona-Lage in NRW hat sich entspannt. Immer mehr Lockerungen greifen. (News zum Coronavirus)
- Die 7-Tage-Inzidenz liegt nach vielen Monaten erstmals wieder unter 10.
- Dieser Corona-Ticker wird laufend aktualisiert.
Dieser Ticker wird nicht mehr aktualisiert. Aktuelle Infos zu Corona in NRW gibt es an dieser Stelle.
Update vom 23. Juni, 12.29 Uhr: Die Schulen in Nordrhein-Westfalen sollen nach den Sommerferien offen bleiben. Das sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf. Der Bildschirm könne soziale Kontakte für Kinder und Jugendliche nicht ersetzen, sagte der Unions-Kanzlerkandidat mit Blick auf den wochenlangen Distanzunterricht im ablaufenden Schuljahr.
Corona in NRW: Weitere Millionen für Zoos
Update vom 23. Juni, 11.47 Uhr: Die Zoos in Nordrhein-Westfalen sollen zur Bewältigung der Corona-Krise weitere 8,4 Millionen Euro vom Land erhalten. Das sieht eine Vorlage des NRW-Finanzministeriums für die Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags an diesem Donnerstag vor. Damit sollten die Einnahmeausfälle abgemildert werden, die entstanden seien, weil die Zoos während des zweiten Lockdowns von Anfang November 2020 bis März 2021 erneut geschlossen bleiben mussten, heißt es zur Begründung.
Die Unterstützung solle für Zoos gelten, die sich in öffentlicher Hand befinden. Denn diese seien für die ab Januar 2021 angebotene Überbrückungshilfe des Bundes nicht antragsberechtigt. Ohne finanzielle Hilfe von Bund oder Land seien die Zoos jedoch nicht in der Lage, ihren Betrieb aufrecht zu erhalten
Update vom 23. Juni, 10.55 Uhr: Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen sind dank finanzieller Hilfen von Bund und Land nahezu ohne zusätzliche Schulden durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Die Verbindlichkeiten aller Gemeinden und Gemeindeverbände beliefen sich Ende vergangenen Jahres auf gut 60 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Das waren 0,1 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Rein rechnerisch ergibt sich damit für jeden Einwohner des Landes eine Verschuldung von 3 353 Euro, drei Euro mehr als 2019.
Corona in NRW: Wieder Erstimpfungen in Impfzentren
Update vom 23. Juni, 8.06 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen sinkt weiter. Am Mittwoch lag die Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 7,4 (Vortag: 8,2). Das geht aus Daten auf der Webseite des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor.
Bei den Impfzentren in Nordrhein-Westfalen können ab diesem Mittwoch wieder Termine für erste Corona-Impfungen vereinbart werden. Trotz Aufhebung der Impfpriorisierung sind die Erstimpfungen dort allerdings noch immer nicht für alle Menschen möglich. Alle anderen noch ohne Impfangebot sollen es stattdessen zunächst bei den Haus- oder Betriebsärzten versuchen.
Update vom 22. Juni, 14.58 Uhr: Die Delta-Variante des Coronavirus ist im Kreis Unna angekommen. Bis Dienstagmittag wurden in dem östlich von Dortmund gelegenen Landkreis östlich von insgesamt neun Fälle gezählt. Ein erster Fall der Delta-Variante im Kreis Unna wurde bereits erstaunlich früh registriert.
Corona in NRW: Gastro-Verband Dehoga fordert größere Feiern
Update vom 22. Juni, 13.28 Uhr: Mit Blick auf niedrige Corona-Infektionszahlen hat der Gastgewerbe-Verband Dehoga die NRW-Landesregierung aufgefordert, größere Feierlichkeiten im privaten Rahmen wieder zu erlauben. Die maximale Gästezahl bei Hochzeiten, Jubiläen oder Geburtstagsfeiern sollte von aktuell 50 auf 150 angehoben werden, heißt es von dem Verband, der unter anderem die Interessen von Restaurants und Cafés vertritt.
Update vom 22. Juni, 10.34 Uhr: Die Bundesärztekammer rät von Reisen in Urlaubsgebiete ab, wo die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus grassiert. „Auf Reisen in Regionen, die von der Delta-Variante besonders betroffen sind, sollte verzichtet werden“, sagte Präsident Klaus Reinhardt der Funke Mediengruppe. Er räumte ein, dass für viele Menschen der Urlaub nach den Belastungen der vergangenen Monate wichtig für das seelische Gleichgewicht sei. „Notwendig ist aber die Einhaltung der Hygieneregeln auch im Urlaubsort.“
Corona in NRW: Inzidenz sinkt weiter - Hagen ragt heraus
Update vom 22. Juni, 7.50 Uhr: Die Inzidenz in Nordrhein-Westfalen sinkt auch am Dienstag. Die Kennzahl liegt aktuell bei 8,2 und damit um 1,0 niedriger als am Vortag. Das gab das Robert-Koch-Institut bekannt. Unter den kreisfreien Städten und Kreisen hat Hagen mit 27,6 die höchste Inzidenz in NRW. Am besten sieht es im Kreis Minden-Lübbecke (1,3), Höxter (2,1) und Münster (2,5) aus. Bundesweit lag die Inzidenz bei 8,0.
Update vom 21. Juni, 12.19 Uhr: Die Corona-Krise ist noch nicht vorüber. Eine Kita im Kreis Soest bleibt nach einem positiven Corona-Fall geschlossen. Es besteht der Verdacht auf die Delta-Variante.
Update vom 21. Juni, 7.41 Uhr: Die Inzidenz in NRW ist zum Start in die neue Woche erneut leicht gesunken. Sie liegt nach Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 9,2 (Stand 0 Uhr). Am Sonntag betrug der Wert 9,6. Die Stadt mit der mit Abstand höchsten Inzidenz ist Hagen (29,1).
Corona in NRW: Keine Maskenpflcht mehr im Freien - nur Köln geht den Weg nicht mit
Update vom 21. Juni, 7.14 Uhr: Die Maskenpflicht im Freien ist in Nordrhein-Westfalen seit heute weitgehend aufgehoben. Auch auf Schul- und Pausenhöfen und im Außenbereich von Schulen muss jetzt kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden. Das sieht die neue Corona-Schutzverordnung des Landes vor, die am Montag in Kraft trat. Im Innenbereich, also auch in Klassenräumen, bleibt die Maskenpflicht aber bestehen.
Nur die NRW-Millionenstadt Köln geht den Weg nicht mit. Der Krisenstab der Rheinmetropole hat die Maskenpflicht im öffentlichen Raum verlängert. Eine entsprechende Allgemeinverfügung gilt bis einschließlich 28. Juni.
Corona in NRW: Inzidenz sinkt am Sonntag weiter
Update vom 20. Juni, 8.41 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen ist nach vielen Monaten erstmals wieder unter 10 gerutscht. Das RKI meldete am Sonntagmorgen einen Wert von 9,6. 220 Neuinfektionen und drei Todesfälle kamen seit Samstag hinzu. Alle kreisfreien Städte und Kreise in NRW liegen nun stabil unter der Inzidenz von 35, ab der die Stufe 1 mit den großzügigsten Lockerungen gilt. Auch für Hagen und Wuppertal wird diese Stufe ab Montag eingeführt. Den höchsten Inzidenzwert wies am Sonntag erneut Hagen mit 27,0 auf. Mit einer Inzidenz von nur noch 1,2 lag Herford am unteren Ende der Tabelle.
Update vom 19. Juni, 18:43: Nach Randale und Attacken gegen Ordnungskräfte bei ausufernden Partys am vergangenen Wochenende in Münster hat die Polizei das seit Freitag geltende Verweilverbot am Aa-See-Ufer ab 21 Uhr konsequent durchgesetzt. Bei Kontrolleinsätzen bis etwa 3.00 Uhr morgens habe sich die Lage unkompliziert gestaltet, hieß es.
In Köln verhinderten Polizei und Ordnungskräfte ebenfalls mit verstärkten Einsätzen, dass sich Menschen an beliebten Treffpunkten häufen und versammeln. Auch dort hatte es am vorigen Wochenende illegale Partys mit Hunderten von Feiernden gegeben, von denen viele die noch geltenden Coronaschutzmaßnahmen missachteten. Neuralgische Punkten wie der Rheinboulevard, der Aachener Weiher und das Belgische Viertel seien daher im Fokus der Polizei, Verstöße würden konsequent geahndet.
Corona in NRW: Inzidenz nur noch knapp zweistellig
Update vom 19. Juni, 10.40 Uhr: Die Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen sinken weiter, die Inzidenz ist nur noch ganz knapp zweistellig. Das Robert Koch-Instituts (RKI) gibt den Wert am Samstag mit 10,0 an. Am Freitag hatte die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen noch bei 11,2 gelegen. Die Inzidenz in NRW liegt etwas höher als im Bundesschnitt, dort ist der Wert erstmals seit September wieder einstellig mit 9,3.
Die Gesundheitsämter in NRW meldeten von Freitag auf Samstag 219 Neuinfektionen und elf Todesfälle. Alle kreisfreien Städte und Kreise in NRW liegen unter der Inzidenz-Schwelle von 35. Den höchsten Wert hat erneut Hagen. Dort stieg die Inzidenz sogar wieder leicht auf 29,7, nachdem sie am Vortag bei 29,1 gelegen hatte. Mit einer Inzidenz von nur noch 2,0 liegt Herford am unteren Ende der Tabelle.
Corona in NRW: Erstimpfungen in Impfzentren werden fortgesetzt
Update vom 18. Juni, 19.34 Uhr: Die nordrhein-westfälischen Impfzentren bieten ab Mittwoch (23. Juni) wieder Erstimpfungen an. Für die kommende Woche würden rund 80 000 Dosen Biontech für Erstimpfungen in den Impfzentren zur Verfügung stehen, teilte das Landesgesundheitsministerium am Freitag in Düsseldorf mit. In der Folgewoche seien es noch einmal 150 000 Dosen.
Zuletzt waren in Impfzentren zumeist nur Zweitimpfungen möglich gewesen. „ Ich bin froh, dass wir jetzt auch bei den Erstimpfungen in den Impfzentren wieder Tempo machen können“, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Ab kommendem Mittwoch ab 8.00 Uhr könnten zunächst über 60-Jährige sowie Personen ab 16 Jahren mit Vorerkrankungen Impftermine in den Zentren vereinbaren, teilte das Ministerium mit.
Update vom 18. Juni, 12.42 Uhr: Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen falschen Arzt aus dem Impfzentrum in Hagen erhoben. Ihm wird gewerblicher Betrug, Urkundenfälschung und unerlaubtes Führen eines Titels zur Last gelegt. Von Juni 2019 bis zu seinem Auffliegen Anfang 2021 soll der Angeklagte rund 271.800 Euro zu Unrecht erhalten haben. Im Januar wurde bekannt, dass sich der Mann mit gefälschten Papieren als Facharzt für Psychiatrie und Notfallmedizin ausgegeben haben soll. Er ist nach früheren Angaben der Behörde wegen ähnlicher Delikte um falsche Berufsbezeichnungen bereits vorbestraft.
Das DRK betont, dass der falsche Arzt im Impfzentrum keine medizinischen Entscheidungen getroffen habe, sondern koordinierend tätig gewesen sei. Die Bezirksregierung Arnsberg hatte das DRK Ende 2020 über eine offenkundig gefälschte Approbationsurkunde informiert.
Update vom 18. Juni, 9.45 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in NRW ist auf 11,2 gesunken. Das meldete das Robert Koch-Institut (RKI). Am Mittwoch lag die Inzidenz bei 14,4 und am Montag bei 17,7. Die Zahl der Neuinfektionen wurde auf 268 beziffert.
Die Gesundheitsämter in NRW meldeten binnen eines Tages acht neue Todesfälle. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 stieg auf 17 030. Erneut lagen am Freitag alle kreisfreien Städte und Kreise in NRW unter der Schwelle von 35. Den höchsten Wert wies erneut Hagen mit 29,1 auf.
Corona in NRW: Münster sperrt Aasee-Wiese nach Ausschreitungen
Update vom 17. Juni, 16.02 Uhr: Die Stadt Münster hat auf die Menschenansammlungen und Ausschreitungen an den Aasee-Kugeln am vergangenen Wochenende reagiert - mit einer Sperrung des betroffenen Bereichs. An den kommenden Wochenenden werde durch eine städtische Verfügung der Aufenthalt von Personen in einer Zone von der Aasee-Wiese bis hin zur Bastion ab 21 Uhr untersagt. Dieses Verweilverbot erfolge in Absprache mit der Polizei, teilte die Stadt mit.

Mit der neuen Corona-Regel „ist das Verweilen auf den freien Flächen am alten Aasee – also im Bereich der Bastion, der Aaseeterrassen sowie bis zum Bereich an den Aasee-Kugeln – freitags und samstags bis zum 18. Juli untersagt“, heißt es in der Mitteilung. Betroffen ist ausschließlich das Zeitfenster zwischen 21 Uhr und 6 Uhr des Folgetages. Ausgenommen vom Verbot ist das Verweilen in den Räumlichkeiten sowie in den Außenschankflächen der Gastronomie vor Ort.
Corona in NRW: Verdacht auf Delta-Variante an Schule in Werl (Kreis Soest)
Update vom 17. Juni, 12.14 Uhr: Der Kreis Soest hat den Verdacht auf Corona-Mutationen an der Sekundarschule in Werl bestätigt. Demnach sei die als gefährlich geltende Delta-Variante bei Infizierten nachgewiesen worden, die familiären und freundschaftlichen Kontakt zu den Schülern haben. Das Gesundheitsamt schickte 123 Schülerinnen und Schüler der Zehner-Abschlussklassen der Sekundarschule Werl in Quarantäne, berichtet soester-anzeiger.de*.
Corona in NRW: Kreis Viersen schließt Impfzentrum wegen zu wenig Impfstoff
Update vom 17. Juni, 11.21 Uhr: Der Kreis Viersen schließt sein Impfzentrum kommende Woche Donnerstag und Sonntag, weil es zu wenig Corona-Impfstoff gibt. Wie der Kreis mitteilte, gebe es nur wenige Dosen für Erstimpfungen. Für Zweitimpfungen seien ebenfalls nur wenige Termine an den beiden Tagen vergeben worden. Der „Aufwand für den Betrieb“ sei daher nicht gerechtfertigt, teilte der Kreis mit. Die 368 Menschen, die am Donnerstag geimpft worden wären sowie die 71 Impflinge vom Sonntag bekommen einen neuen Termin.
Corona in NRW: Anteil der Delta-Variante in Deutschland nimmt zu
Update vom 17. Juni, 10.52 Uhr: Die in Indien entdeckte Coron-Variante Delta hat ihren Anteil an den Sars-CoV-2-Neuinfektionen in Deutschland binnen einer Woche deutlich gesteigert. Mit 6,2 Prozent in der Kalenderwoche 22 (31. Mai bis 6. Juni) bleibe sie aber weiter relativ selten, heißt es im jüngsten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI). In der Woche zuvor (KW 21) hatte der Anteil der Delta-Variante an den untersuchten Proben samt Nachmeldungen noch bei 3,7 Prozent gelegen. Mit einem Anteil von gut 86 Prozent an den untersuchten Proben löste die Variante Alpha (B.1.1.7, entdeckt in Großbritannien) in der ersten Juni-Woche bundesweit jedoch weiter den Großteil der Corona-Infektionen aus.
Update von 17. Juni, 10.38 Uhr: Im Landtag von Nordrhein-Westfalen gilt weiterhin die Maskenpflicht. Landtagspräsident André Kuper drohte am Donnerstag mit Strafen, wenn sich Abgeordnete nicht daran hielten. Im Plenarsaal dürfe der Mund-Nasen-Schutz am Redepult oder am Platz abgenommen werden, wenn der Mindestabstand eingehalten werde. Außerdem gebe es dort Trennwände aus Plexiglas.
Corona in NRW: Gesundheitsamt macht Schule wegen Mutations-Verdachts dicht
Update vom 17. Juni, 8.28 Uhr: Eine Schule im Kreis Soest ist vom Gesundheitsamt zwangsgeschlossen worden. Es gibt offenbar den Verdachtsfall einer Corona-Mutation an der Sekundarschule in Werl*. Die Schule ist geschockt. Um welche Variante es sich handelt, ist bislang nicht öffentlich bekannt.
Corona in NRW: Maskenpflicht im Freien endet - auch an Schulen
Update vom 17. Juni, 6.44 Uhr: Am Mittwochabend wurde eine neue Corona-Schutzverordnung für Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Diese hebt die Maskenpflicht im Freien ab Montag (21. Juni) weitgehend auf. Demnach soll man in Regionen mit niedriger Sieben-Tage-Inzidenz - unter 35 Infektionen auf 100.000 Einwohner - im Freien nur noch bei bestimmten Gelegenheiten eine Maske tragen muss, zum Beispiel in Warteschlangen.
Update vom 16. Juni, 14.53 Uhr: Nach Diskussionen um das Ende der Maskenpflicht hat Ministerin Yvonne Gebauer jetzt verkündet, dass die Corona-Regel an Schulen in NRW gelockert wird.
Corona in NRW: Gastronomen und Hoteliers wünschen sich Ende der Testpflicht
Update vom 16. Juni, 11.19 Uhr: Der Deutsche Hotel und Gaststättenverband (DEHOGA) Nordrhein-Westfalen fordert aufgrund der sinken Corona-Zahlen eine „zeitnahe Anpassung der Corona-Schutzverordnung“. In einer Mitteilung von Mittwoch heißt es, dass dabei weitere Lockerungen und übersichtlichere, verständlichere Regeln im Fokus stehen würden. Für Gastronomen und Hoteliers sei vor allem eins wichtig: der Wegfall der Testpflicht. Dies gehe aus einer bundesweiten Umfrage unter den Verbandsmitgliedern hervor. „Wir freuen uns sehr über die Entwicklung, sind aber jetzt an einem Punkt, an dem weitere und zeitnahe Lockerungen für unsere Branche angemessen sind“, wird Haakon Herbst, Regionalpräsident im DEHOGA Nordrhein-Westfalen, in der Mitteilung zitiert. Zudem müsse wieder die Maxime gelten: So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig. Die aktuelle Schutzverordnung muss laut DEHOGA „entschlackt“ werden.
Laschet kündigt Ende der Maskenpflicht an - und warnt
Update vom 16. Juni, 10.28 Uhr: In Nordrhein-Westfalen kann die Maskenpflicht im Freien jetzt beendet werden. Das kündigte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) im Düsseldorfer Landtag. In Innenräumen sollte an der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes überall dort festgehalten werden, wo es nötig sei. „Wir dürfen kein Risiko eingehen“, sagte Armin Laschet vor allem mit Blick auf die gefährlichere Delta-Variante des Coronavirus. Es gäbe keinen Anlass zum Übermut, sagte der NRW-Landeschef. „Eine vierte Welle will niemand. Es gilt, alles zu tun, damit sie vermieden werden kann.“
Corona in NRW: Zahlen sinken weiter - Landkreis steuert auf Inzidenz 0 zu
Update vom 16. Juni, 8.25 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwoch für NRW eine Sieben-Tage-Inzidenz von 14,4, nach 16,9 am Dienstag und 17,7 am Montag. Am vergangenen Mittwoch waren noch 23,2 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen registriert worden. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages 306 Corona-Neuinfektionen und 13 neue Todesfälle. Den zweiten Tag in Folge lagen am Mittwoch alle kreisfreien Städte und Kreise in NRW unter der Schwelle von 35. Hagen verzeichnet weiter den höchsten Inzidenzwert in NRW - auch hier gab es aber von 33,9 am Vortag auf 30,7 einen deutlichen Rückgang. Den niedrigsten Wert hat der Kreis Herford mit 4,0. 13 von 53 Kreisen und Städten im Land meldeten bereits einstellige Werte.
Corona in NRW: 1000 Fußballfans im Essener Grugapark
Update vom 15. Juni, 21.52 Uhr: Ungewohnter Anblick nach der langen Corona-Zeit: Fast 1000 Fußballfans im Essener Grugapark feuern die deutsche Nationalmannschaft bei ihrem ersten EM-Auftritt gegen Frankreich an. „Ich finde es super, auch wenn es noch ein bisschen komisch ist“, sagte Mirja Derksen. Alle in ihrer Gruppe seien geimpft und getestet. Kurz vor Anpfiff erläuterte der Moderator die Hygieneregeln: Am Platz durfte die Maske abgenommen werden, beim Essenholen und auf dem Weg zur Toilette musste sie aufgesetzt werden. Sich im Jubel in die Arme fallen, das war nur am eigenen Tisch erlaubt.
Update vom 15. Juni, 19.11 Uhr: Das NRW-Gesundheitsministerium hat bislang keine Belege dafür gefunden, dass Krankenhäuser falsche Angaben zur Auslastung der Intensivbetten gemacht haben, um höhere Ausgleichszahlungen zu erhalten. 70 Krankenhäuser, bei denen sich „Auffälligkeiten im Meldeverfahren“ gezeigt hätten, seien überprüft worden, sagte ein Ministeriumssprecher dem Kölner Stadt-Anzeiger. Nach dem aktuellen Stand der Auswertung sei „kein systematisches Fehlverhalten von Krankenhäusern festgestellt“ worden.
Update vom 15. Juni, 16.26 Uhr: Im Fall des mutmaßlichen Abrechnungsbetrugs bei Corona-Schnelltests durch eine Bochumer Firma hat der Anwalt eines Beschuldigten die Vorwürfe gegen seinen Mandanten zurückgewiesen. Es habe nie die Absicht bestanden, „irgendjemanden zu betrügen“, sagte der Rechtsanwalt Reinhard Peters. Die Abteilung für Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges gegen die Firma MediCan. Zwei Verantwortliche der Firma befinden sich seit dem 4. Juni in Untersuchungshaft.
Corona in NRW: „Epidemische Lage“ wird nicht verlängert
Update vom 15. Juni, 13.08 Uhr: Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will am Mittwoch den Landtag über die aktuelle Corona-Lage informieren. Die Rede mit dem Titel „Unser Land erfolgreich aus der Pandemie führen und neue Perspektiven eröffnen“ steht unter dem Eindruck sinkender Neuinfektionszahlen.
Update vom 15. Juni, 12 Uhr: Der NRW-Landtag will die „Epidemische Lage von landesweiter Tragweite“ nicht noch einmal verlängern. Darauf haben sich nach dpa-Informationen am Dienstag die Regierungsfraktionen von CDU und FDP verständigt. Damit entfallen ab dem 19. Juni besondere Befugnisse der Regierung, wie die mögliche Beschlagnahme medizinischen Materials.
Corona in NRW: Zahlen sinken weiter - alle Kommunen unter letzter Inzidenz-Schwelle
Update vom 15. Juni, 8 Uhr: Es geht weiter abwärts mit den Corona-Zahlen in NRW. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Dienstag eine 7-Tage-Inzidenz von 16,9 (Vortag 17,7). Die NRW-Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages 224 Corona-Neuinfektionen. Außerdem kamen 12 Todesfälle hinzu. Alle kreisfreien Städte und Kreise in NRW liegen nach den Zahlen von Dienstag nun unter der Schwelle von 35. Am Vortag lagen mit Wuppertal und Hagen noch zwei Städte darüber. Hagen hat mit 33,9 den höchsten Wert. Den niedrigsten Wert hat der Kreis Herford mit 5,6. In insgesamt fünf Kreisen und Städten ist der Wert einstellig.
Update vom 14. Juni, 21.26 Uhr: Die NRW-Kommunen fordern angesichts von Finanzlöchern in der Corona-Pandemie weitere Hilfe von Bund und Land. Sie wollen eine Neuauflage des im vergangenen Jahres aufgelegten Rettungsschirms aus. Die Einbußen bei der Gewerbesteuer sowie bei den Anteilen an der Einkommen- und Umsatzsteuer rissen in den NRW-Kommunen in den Jahren 2021 und 2022 wohl Finanzlöcher von je zwei Milliarden Euro. Hinzu kämen fehlende Einnahmen bei Schwimmbädern, Theatern oder Museen.
Corona in NRW: Köln verschärft Alkoholverbot nach Party-Exzessen
Update vom 14. Juni, 19.03 Uhr: Nach der Lockerung der Corona-Auflagen sind am Wochenende in Köln, Münster und anderen NRW-Städten Open-Air-Partys eskaliert. Die Stadt Köln verschärft deshalb ihren Kurs. Das Alkoholverbot für Partymeilen wurde auf den zentral gelegenen Aachener Weiher ausgedehnt. Zudem soll in den Party-Bereichen von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr kein Alkohol mehr verkauft werden dürfen. Auch in anderen Städten berieten Behörden über das weitere Vorgehen. „Stadt und Polizei werten die Geschehnisse im Bereich des Aasees aktuell gemeinsam aus und werden hieraus Schlüsse zum zukünftigen Vorgehen ziehen“, sagte eine Sprecherin der Stadt Münster.
Update vom 14. Juni, 18.34 Uhr: Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat die Suspendierung einer Grundschulleiterin wegen mehrfacher Nichtbeachtung von Vorschriften zur Bekämpfung des Coronavirus bestätigt. Das Gericht lehnte am Montag laut einer Mitteilung den Eilantrag der Schulleiterin ab. Die Lehrerin habe wiederholt keine medizinische Maske getragen und sich „eigenmächtig“ über die Verpflichtung hinweggesetzt, wöchentlich Selbsttests bei allen in Präsenz in der Schule tätigen Personen durchzuführen.
Corona in NRW: Diskussion um Lockerung der Maskenpflicht
Update vom 14. Juni, 16.25 Uhr: Bei den anhaltend sinkenden Corona-Zahlen ist eine Diskussion um die Maskenpflicht entbrannt. Darf sich NRW bald auf Lockerungen dieser Regel einstellen?
„Bei den derzeitig sinkenden Infektionszahlen kann ich es mir durchaus vorstellen, die Maskenpflicht in bestimmten Außenbereichen zur Debatte zu stellen. Es gibt aber auch Bereiche, in denen wir vorerst weiterhin an der Maskenpflicht festhalten sollten, beispielsweise bei größeren Menschenansammlungen wie etwa in Warteschlangen“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) auf Anfrage unserer Redaktion.
Weiter sagte er: Auch wenn in Nordrhein-Westfalen bereits über 50 Prozent eine Erstimpfung erhalten haben, sind wir noch ein gutes Stück von der Herdenimmunität entfernt“. Daher warne Karl-Josef Laumann davor, „vorschnell Grundsätze wie die AHA-Regeln infrage zu stellen.“ Schließlich sei die Corona-Pandemie noch nicht vorbei, „und die Ausbreitung der Delta-Variante in Großbritannien zeigt, wie zerbrechlich auch eine scheinbar sichere Infektionssituation sein kann“.
Corona in NRW: Großer Andrang in Apotheken wegen digitalem Impfnachweis
Update vom 14. Juni, 11.32 Uhr: Auch in NRW ist der Startschuss zum digitalen Impfnachweis gefallen. Wie das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium mitteilte, werden in den kommenden Tagen die Apotheken und die Impfzentren eingebunden. Die Anbindung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte werde sukzessive bis Mitte Juli erfolgen.
In den Apotheken in NRW ist der digitale Impfnachweis seit heute erhältlich - aber noch nicht in allen. Doch der Ansturm und die Nachfrage waren groß: Die Online-Suche nach Apotheken, die den digitalen Impfnachweis ausstellen, war am Montagvormittag phasenweise nicht erreichbar. Das liege am großen Andrang auf „mein-apothekenmanager.de“, sagte ein Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Es werde sich aber kurzfristig einpendeln. Grundsätzlich sei das System erfolgreich gestartet. Laut ABDA sind bereits mehr als 13 000 der insgesamt knapp 19 000 Apotheken in Deutschland für den Service gelistet.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) wies jedoch darauf hin, dass der (digitale) Impfnachweis derzeit gar nicht überall benötigt werde. „Zum jetzigen Zeitpunkt – mit den erfreulich niedrigen Inzidenzen und dem in vielen Kommunen freien Zugang zu Geschäften und Restaurants – ist ein umgehender elektronischer Nachweis des Impfstatus für die wenigsten Personen erforderlich. Lediglich für Personen, die jetzt eine Reise ins Ausland antreten, kann der digitale Impfausweis bedeutsam sein. Doch auch sie können bei Bedarf auf den gelben Impfausweis zurückgreifen. Er besitzt weiterhin volle Gültigkeit.“
Umsetzung: In den kommenden Tagen werden die Apotheken und die Impfzentren eingebunden. Die Anbindung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wird sukzessive bis Mitte Juli erfolgen.
Corona in NRW: Ende der Maskenpflicht? Inzidenz im Sinkflug
Update vom 14. Juni, 8 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Montag für NRW eine Sieben-Tage-Inzidenz von 17,7. Am Sonntag waren landesweit 18,9 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche registriert worden. Am Montag der vergangenen Woche hatte der Wert bei 27,3 gelegen. Zum Vergleich: Vor einem Jahr, am 14. Juni 2020, betrug die Sieben-Tage-Inzidenz in NRW 3,3. Über der Schwelle von 35 lagen mit Wuppertal und Hagen zwei NRW-Städte. Einstellige Inzidenzwerte haben mittlerweile fünf Kreise und Städte, am niedrigsten ist der Wert im Kreis Herford mit 6,8. Die NRW-Gesundheitsämter hatten dem RKI 101 neue Corona-Infektionen und 2 weitere Todesfälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun für NRW mit 16.983 angegeben.
Corona in NRW: QR-Code nach Impfung im Impfzentrum
Update vom 13. Juni, 20.14 Uhr: Wer in einem Impfzentrum geimpft wurde, muss für den Erhalt eines digitalen Impfnachweises nichts weiter unternehmen. Darauf hat am Sonntag das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hingewiesen. Die Bürger bekämen einen QR-Code automatisch bis Ende Juni per Post zugeschickt. Mit Hilfe einer App könne dieser dann eingelesen und auf dem Smartphone gespeichert werden. In den Impfzentren würden diese Codes künftig für alle neu durchgeführten Impfungen vor Ort ausgegeben. Die Ausgabe von QR-Codes durch niedergelassene Ärzte soll schrittweise bis Mitte Juli erfolgen. Ab Montag wollen bereits einige Apotheken den Service anbieten.
Update vom 13. Juni, 20.13 Uhr: Der Landesmusikrat hat sich erfreut über die neuen Möglichkeiten für Chöre in der neuesten Fassung der Corona-Schutzverordnung NRW geäußert. „Das eröffnet den Chören die Möglichkeit, wieder zu proben“, sagte der Generalsekretär des Landesmusikrates NRW, Robert von Zahn, am Sonntag der dpa. Nach über einem Jahr Passivität sei der Fortbestand bei vielen Chören akut gefährdet. Seit Samstag dürfen Chöre in Städten und Kreisen der Inzidenzstufe 1 unter bestimmten Bedingungen auch in geschlossenen Räumen wieder proben. mmlungen, bei denen gemeinsam gesungen wird.
Corona in NRW: Lockerungen in weiteren Städten
Update vom 13. Juni, 13.43 Uhr: Heute sind in vier Städten und Kreisen in NRW wegen einer stabil niedrigen Inzidenz weitere Corona-Regeln gelockert worden: Dortmund, Hamm, Kleve sowie im Oberbergischen Kreis. Am Montag (14. Juni) werden auch Bochum, Duisburg sowie die Kreise Paderborn und Mettmann in die Inzidenzstufe 1 rücken.
Update vom 13. Juni, 12.36 Uhr: Bundesjustizministerin Christine Lambrecht hat angesichts der sinkenden Corona-Zahlen in Deutschland und NRW die Länder laut WDR aufgefordert, den Fortbestand der Maskenpflicht zu überprüfen. Die Länder müssten demnach klären, „ob und wo eine Maskenpflicht noch verhältnismäßig ist, wenn die Inzidenzzahlen niedrig sind und weiter sinken“, so Lambrecht. Das gelte auch für die Schulen. Erst kürzlich hatte sich Bildungsministerin Yvonne Gebauer zur Maskenpflicht in NRW geäußert.
Corona in NRW: Inzidenz sinkt - Hagen mit dem höchsten Wert
Update vom 13. Juni, 10.12 Uhr: Die Nachfrage nach Sommerurlaub in NRW zieht nach Monaten der Corona-Zurückhaltung wieder an. „Die Stimmung bei den Anbietern hat sich deutlich aufgehellt. Angesichts sinkender Inzidenzen haben wir durchaus die Hoffnung, dass der Tourismus in Nordrhein-Westfalen in den Sommermonaten wieder deutlich belebt wird“, sagte Tonia Haag, Sprecherin von Tourismus NRW. Unter anderem aus dem Sauerland, dem Münsterland und der Eifel komme die Rückmeldung, dass Buchungen deutlich zugenommen haben.
Update vom 13. Juni, 8.49 Uhr: Die Inzidenz sinkt in Nordrhein-Westfalen weiter. Am Sonntagmorgen meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) einen Wert von 18,9 für NRW. Das sind 0,9 Punkte weniger als am Vortag. Die Stadt mit der höchsten Inzidenz bleibt Hagen (46,6) vor Bonn (37,3) und Wuppertal (36,6), die allesamt über der für Lockerungen relevanten Marke von 35 liegen. Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz ist der Märkische Kreis im Sauerland (29,5).
Update vom 12. Juni, 17.54 Uhr: Die NRW-Landesregierung hat noch einmal ihre Corona-Schutzverordnung überarbeitet. Wie das Verkehrsministerium via Twitter mitteilte, gilt sei Samstag (12. Juni) in Nordrhein-Westfalen keine FFP2-Maskenpflicht mehr in Bus und Bahn. Lediglich das Tragen einer medizinischen Maske ist im ÖPNV Pflicht, sprich auch OP-Masken sind erlaubt.
Corona in NRW: Polizei löst verbotene Party mit 1000 Gästen auf
Update vom 12. Juni, 13.00 Uhr: Die Corona-Zahlen in NRW sinken und viele Menschen werden offenbar direkt übermütig. Die Polizei löste in der Nacht auf Samstag eine Open-Air-Party in Köln mit rund 1000 Teilnehmern auf. Dabei sind zwei Polizisten und ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes durch Flaschenwürfe leicht verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatte die Stadt die Polizei gegen 23 Uhr um Hilfe Auflösung der Party am Aachener Weiher gebeten.
Mit „starken Kräften“ sei die Polizei dorthin gefahren. Zwei DJ-Pulte wurden sichergestellt. „Die DJs waren aber schon flüchtig“, so ein Polizeisprecher weiter. Die Menge habe sich dann zerstreut. Mehrere Anzeigen seien gefertigt worden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um eine organisierte Party gehandelt hat. Viele Menschen waren auch nach Münster an den Aasee geströmt. Dort musste die Polizei einen beliebten Treffpunkt räumen. Tragisch endete die Nacht im Westpark in Dortmund, wo sich ebenfalls Hunderte junger Menschen getroffen hatte. Hier wurde ein 22-Jähriger erschossen.
Corona in NRW: 7-Tage-Inzidenz sinkt langsamer
Update vom 12. Juni: Die Corona-Zahlen in NRW sinken parallel zum Trend der Corona-Zahlen in Deutschland. Der Rückgang verlangsamt sich zurzeit etwas. Hintergrund ist das Feiertagswochenende. Vor einer Woche waren die Zahlen extrem gering. Daher ist der Vergleich zur Vorwoche nicht so signifikant wie an den vorherigen Tagen. Die 7-Tage-Inzidenz in NRW rutscht unter die Marke von 20 und liegt am Samstag bei 19,8, das sind 0,8 Punkte weniger als am Vortag. Hotspot bleibt die Stadt Hagen mit einer Inzidenz von 45. Die geringste Inzidenz hat weiter die Stadt Münster mit 7.
Corona in NRW: Weiter Maskenpflicht in Kölner Fußgängerzonen
Update vom 11. Juni, 16.17 Uhr: Das Land NRW stockt seine Corona-Hilfen für Hobby-Chöre und Musikvereine um eine Million Euro auf. Das Geld soll laut Kulturministerium Vereinen zu Gute kommen, die durch ausgefallene Auftritte und andere Corona-Einschränkungen in finanzielle Engpässe geraten sind. Pro Verein sind bis zu 2.500 Euro möglich.
Update vom 11. Juni, 15.59 Uhr: Trotz geringer Inzidenz: In Köln müssen in Fußgängerzonen weiterhin medizinische Masken getragen werden. Das beschloss der Krisenstab der Stadt. Das gilt auch für Spielplätze - dieser Punkt war in der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ausdrücklich gestrichen worden.
Update vom 11. Juni, 15.38 Uhr: Der Bundestag hat die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ wegen der Corona-Pandemie verlängert. Sie dient als rechtliche Grundlage für Corona-Regelungen etwa zu Impfungen und Testkosten. Die festgestellte Lage gibt dem Bund das Recht, direkt ohne Zustimmung des Bundesrates Verordnungen zu erlassen, etwa zu Tests, Impfungen, zum Arbeitsschutz oder zur Einreise.
Corona in NRW: Deltavariante des Virus in Dortmund nachgewiesen
Update vom 11. Juni, 15.19 Uhr: Das Corona-Schuljahr war hart für Schüler, Eltern und Lehrer. Wie geht es nach den Sommerferien 2021 an den Schulen in NRW weiter? Bildungsministerin Yvonne Gebauer hat ein klares Ziel.
Update vom 11. Juni, 14.37 Uhr: Die Delta-Variante des Coronavirus ist in Dortmund nachgewiesen worden. Wie die Stadt mitteilte, habe es einen Fall mit der Mutante aus Indien gegeben. Insgesamt meldete die Ruhrgebietsmetropole am Freitag 16 Neuinfektionen. Laut Berechnung der Stadt liegt die Inzidenz bei 21,2.
Corona in NRW: Österreich kein Risikogebiet mehr
Update vom 11. Juni, 13.13 Uhr: Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die Bundesregierung am Sonntag ganz Österreich sowie Teile Griechenlands, Kroatiens und der Schweiz von der Liste der Risikogebiete. Das teilte das Robert Koch-Institut mit. Wer aus diesen Gebieten auf dem Landweg nach Deutschland kommt, muss künftig keinerlei Einreisebeschränkungen wegen Corona mehr beachten.
Corona in NRW: Millionen-Regen für Kommunen dank Corona-Bußgelder
Update vom 11. Juni, 12.30 Uhr: Verstöße gegen die Coronaschutz-Verordnung haben den Kommunen in NRW binnen zwölf Monaten rund 18 Millionen Euro an Bußgeldern eingebracht. Das geht aus einer Aufstellung des Gesundheitsministeriums für den Landtag hervor.
Spitzenreiter ist demnach Duisburg, wo zwischen April 2020 und April 2021 Bußgelder von rund 1,1 Millionen Euro verhängt wurden. Vergleichsweise gering die Einnahmen in Mülheim/Ruhr - laut Auflistung nur 7750 Euro. Die Stadt Münster und der Kreis Soest lieferten als einzige Regionen keine Zahlen.
Corona in NRW: Jens Spahn ändert Impfkampagne wegen „Enttäuschung“ von Curevac
Update vom 11. Juni, 11.43 Uhr: Ist das ein Rückschlag? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plant einem Medienbericht zufolge den Corona-Impfstoff des Tübinger Herstellers Curevac nicht mehr für die laufende Impfkampagne ein. Das habe Spahn den Gesundheitsministern der Länder während der vergangenen Ministerkonferenz gesagt, berichtete der Mannheimer Morgen unter Verweis auf Regierungskreise. Demnach sprach Jens Spahn von einer „der größeren Enttäuschungen“.
Curevac hat wie das Mainzer Unternehmen Biontech einen modernen mRNA-Impfstoff entwickelt. Das Mittel der Tübinger galt lange als höchst vielversprechend. Noch im April hatte das Unternehmen angegeben, auf eine Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA im Mai zu hoffen. Die Bundesregierung plante daraufhin bereits für das zweite Quartal 2021 die ersten Impfungen mit dem Curevac-Vakzin ein.
Corona in NRW: Jeder Zweite in Nordrhein-Westfalen mindestens erstgeimpft
Update vom 11. Juni, 10.48 Uhr: Jeder zweite Einwohner von Nordrhein-Westfalen ist mindestens einmal gegen Corona geimpft. Das geht aus den jetzt veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach liegt NRW bei den mindestens einmal Geimpften im Verhältnis zur Bevölkerung mit einer Quote von 50,0 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 47,5 Prozent. Mehr als jeder vierte Einwohner von NRW ist vollständig geimpft. Die NRW-Quote von 25,6 Prozent liegt ebenfalls deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 24,8 Prozent.
Corona in NRW: Inzidenz sinkt weiter - alle Kommunen unter 50
Update vom 11. Juni, 7.49 Uhr: Die Corona-Zahlen in NRW sinken immer weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete heute für Nordrhein-Westfalen eine Sieben-Tage-Inzidenz von 20,6 (-0,2 im Vergleich zum Donnerstag). Am Mittwoch hatte der für die Lockerung von Regeln wichtige Wert bei 23,2 gelegen. Damit lag keine der 53 kreisfreien Städte und Kreise in NRW noch über der Schwelle von 50 - auch Hagen blieb mit 49,8 knapp darunter.
Neben Hagen weisen Bonn (44,6), Wuppertal (42,8) und Leverkusen (35,4) die höchsten Werte auf. Die anderen 49 Kreise und kreisfreien Städten im bevölkerungsreichsten Bundesland blieben unter der Marke von 35. Bei einer stabilen Inzidenz von unter 35 gelten die umfangreichsten Lockerungen in NRW.
Corona in NRW: Stiko gibt keine generelle Empfehlung für Impfung für Kinder
Update vom 10. Juni, 20.50 Uhr: Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat keine generelle Impfempfehlung für gesunde Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ausgesprochen. Sie empfiehlt Corona-Impfungen aber für 12- bis 17-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen. Nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch und der Risikoakzeptanz von Kindern, Jugendlichen oder ihren Eltern sei eine Impfung aber auch bei gesunden jungen Leuten möglich, heißt es im jüngsten Bulletin des Robert Koch-Instituts, das am Donnerstag erschien. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte angekündigt, Kinder und Jugendliche auch ohne allgemeine Stiko-Empfehlung in die Impfkampagne einbinden zu wollen. Es sei dann eine individuelle Entscheidung von Eltern mit ihren Kindern und den Ärzten.
Corona in NRW: Ab Freitag weitere Lockerungen in vielen Kommunen
Update vom 10. Juni, 17.37 Uhr: Ab Freitag (11. Juni) greift in vielen Kommunen die sogenannte „Doppelinzidenzstufe 1“. Bedeutet konkret: Liegt die 7-Tage-Inzidenz sowohl lokal als auch landesweit stabil unter 35, greifen weitere Lockerungen der Corona-Regeln. Diese betreffen die Bereiche Gastronomie, Sport und Kultur. Nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums liegen ab morgen nur noch drei Kommunen in der Inzidenzstufe 3, davon hat nur die Stadt Hagen noch einen Inzidenzwert über 50.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann ist erfreut über die positive Entwicklung der Corona-Zahlen. In einer Mitteilung erinnert er aber noch einmal daran, dass die Pandemie nicht vorbei sei. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Daher dürfen wir jetzt nicht voreilig falsch abbiegen. Das heißt: Wir müssen weiterhin vorsichtig sein und die inzwischen längst eingeübten AHA+L-Regeln beibehalten. Auch Schnelltests müssen weiterhin verwendet werden. Sie sind auf absehbare Zeit ein wichtiger Baustein, um die Öffnungsschritte ein Stück weit abzusichern und uns gegenseitig vor Infektionen zu schützen“, so Laumann.
Corona in NRW: EM-Rudelgucken mit 1000 Fans
Update vom 10. Juni, 15.05 Uhr: In Essen können trotz Corona-Pandemie rund 1000 Zuschauer beim Public Viewing gemeinsam die deutsche Mannschaft bei der EM 2021 anfeuern. Die Spiele der EURO 2020 mit deutscher Beteiligung würden im Musikpavillon im Grugapark auf einer etwa 50 Quadratmeter großen Leinwand übertragen, teilte der Veranstalter mit.
Ein negatives Corona-Testergebnis brauchen die Gäste demnach nicht, Tische müssten aber im Voraus gemietet werden. Unter dem Motto „Euro-Picknick“ sollen so bei jedem Spiel der deutschen Mannschaft bis zu 1000 Menschen zusammen jubeln können.
Corona in NRW: Gebauer über Schulstart nach Ferien
Update vom 10. Juni, 13.55 Uhr: Wie geht es nach den Sommerferien weiter? Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) ist angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen zuversichtlich, dass die Schulen in NRW am 18. August „in voller Präsenz“ in das Schuljahr 2021/22 starten können. „Trotzdem bleiben wir weiter vorsichtig“, sagte Gebauer heute. Die Vorgaben für Hygiene und der Infektionsschutz mit Corona-Tests „werden uns noch eine Zeit lang begleiten“. Die Regeln müssten aber stets angepasst werden. Dazu gehöre, dass Kinder, wenn es das Infektionsgeschehen zulasse, wieder ohne Mund-Nasen-Maske die Schule besuchen könnten.
Update vom 10. Juni, 11.13 Uhr: Vor der nächsten Bund-Länder-Schalte am Nachmittag sorgt der Umgang mit Großveranstaltungen in der aktuellen Corona-Lage für teils massive Verstimmungen. Nach Informationen der dpa wollen SPD-geführte Länder grundlegende Rahmenbedingungen für Zuschauer bei Großveranstaltungen in Innenräumen und Open-Air abstimmen - unionsgeführte Länder und Baden-Württemberg (Grün) sehen demnach - wie das Kanzleramt - das Thema zunächst nicht auf der Tagesordnung.
Corona in NRW: CovPass in Appstores verfügbar
Update vom 10. Juni, 11 Uhr: Ab heute soll die App „CovPass“ in den Appstores verfügbar sein. Mit Hilfe der App sollen Geimpfte oder Genesene bald digital ihren Immunstatus nachweisen können. Auch die Corona-Warnapp bietet diese Möglichkeit - ein entsprechendes Update ist bereits ausgerollt. Ab Montag sollen Apotheken ein entsprechendes Zertifikat ausstellen können.
Update vom 10. Juni, 10.53 Uhr: Die NRW-Handwerksbetriebe melden angesichts des Corona-Lockdowns im ersten Quartal 2021 einen deutlichen Umsatzrückgang von 5,8 Prozent. Die Beschäftigtenzahl sank nach Angaben des Statistischen Landesamtes IT.NRW im Vergleich zum Vorjahresquartal um ein Prozent. Besonders betroffen waren Handwerke für den privaten Bedarf (minus 22,6 Prozent), das Bauhauptgewerbe (minus 12,9 Prozent) und das Lebensmittelgewerbe (minus 10,2 Prozent). Leicht höhere Umsätze gab es nur im Gesundheitsgewerbe mit einem Zuwachs um 2,5 Prozent.
Corona in NRW: Nur noch zwei Städte über 35
Update vom 10. Juni, 7.38 Uhr: Die Inzidenz sinkt und sinkt und sinkt. Am Donnerstag meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) einen Wert von 20,8 für Nordrhein-Westfalen. Am Vortag lag der wichtigen Marke noch bei 23,2. Nur die Stadt Hagen liegt noch knapp über einer Inzidenz von 50. Bonn ist die einzige weitere Kommune, die über der für Lockerungen relevanten Schwelle von 35 liegt.
Unseren bisherigen Ticker zur Corona-Situation in NRW können Sie hier nachlesen.
Nach der RKI-Übersicht lagen am Donnerstag von den insgesamt 53 Kreisen und kreisfreien Städten nur noch Hagen (50,9) und Bonn (44,3) über der Schwelle von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. - *soester-anzeiger.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.