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Corona in NRW: Todesfall trotz zweifacher Impfung – Inzidenz steigt weiter

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Von: Kathrin Bastert, Hannah Decke, Katharina Bellgardt, Simon Stock

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Die Corona-Inzidenz in NRW ist trotz Notbremse hoch. Alle aktuellen Zahlen, Entwicklungen und Nachrichten von heute, Donnerstag, 22. April, im News-Ticker.

+++ Dieser Ticker endet hier, aktuelle Informationen zur Corona-Lage in NRW finden Sie in unserem neuen Artikel. +++

Update vom 22. April, 10.47 Uhr: Auch wenn Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern anders vorgehen: Nordrhein-Westfalen will vorerst an der Impfreihenfolge für Astrazeneca festhalten. Noch gebe es im Land viele Menschen über 60 Jahren, die das Impfangebot mit Astrazeneca gerne annähmen, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) dem WDR. „Wenn Astrazeneca nicht mehr gewünscht wird, werden wir solche Überlegungen machen.“ 

Corona in NRW: Todesfall trotz zweifacher Impfung – Inzidenz steigt weiter

Update vom 22. April, 8.53 Uhr: In NRW sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) seit gestern knapp 6.700 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die 7-Tage-Inzidenz stieg von 170,5 auf 173,4, wie aus den Angaben des RKI und des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) hervorging. Nachdem es am Dienstag und Mittwoch zu einer massiven Störung im IT-Netz der Landesverwaltung gekommen war, die unter anderem Auswirkungen auf die Übermittlung der Corona-Zahlen durch einige Gesundheitsämter. hatte, seien die nun ausgewiesenen Zahlen laut einer LZG-Sprecherin wieder korrekt.

Update vom 21. April, 22.29 Uhr: Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist in NRW noch keine Triage-Situation zu befürchten. Die Intensivstationen würden sich zwar füllen, aber kein Patient müsse Angst haben, dass er nicht beatmet werden könne, weil die nötigen Plätze fehlen.

Laut Gesundheitsministerium liegen derzeit etwa 3840 Corona-Patienten in NRW-Krankenhäusern, etwa 760 von ihnen werden beatmet. Besonders betroffen sind derzeit jüngere Menschen, sagte Staatssekretär Edmund Heller.

Corona in NRW: Altenheim-Bewohner stirbt trotz zweifacher Impfung mit Biontech

Update vom 21. April, 21.02 Uhr: In einem Seniorenheim im Märkischen Kreis sind mehrere Bewohner trotz zweifacher Impfung mit Corona infiziert. „Es herrscht absolute Betroffenheit und Fassungslosigkeit“, sagt die Heimleiterin der Einrichtung in Plettenberg. Ein Bewohner starb, nachdem er erneut an Covid-19 erkrankt war, obwohl er mit dem Impfstoff von Biontech geimpft war. Eine weitere Bewohnerin muss aufgrund ihrer schlechten Sauerstoffsättigung im Krankenhaus behandelt werden.

Update vom 21. April, 19.24 Uhr: Karl-Josef Laumann, Gesundheitsminister von NRW, geht davon aus, dass bis Juli 60 Prozent der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen gegen Corona geimpft werden. Im Mai gebe es noch eine begrenzte Menge an Impfstoffen, im Juni sei jedoch eine „erhebliche Impfstoffmenge“ verfügbar. Ab dann sollen auch die Betriebsärzte impfen dürfen - und die Impfreihenfolge entfallen.

Corona in NRW: Klagen gegen die Ausgangssperre erfolgreich

Update vom 21. April, 16.11 Uhr: Klagen gegen die Ausgangssperren in NRW: Im Kreis Unna sind die Ausgangsbeschränkungen für rechtswidrig erklärt worden - allerdings nur für die Kläger. Auch im Märkischen Kreis hat der Kreis selbst wenig Erfolg mit seiner strengen Corona-Regel: Das Gericht in Arnsberg hat einem weiteren Eilantrag gegen die Ausgangssperre zugestimmt.

Update vom 21. April, 13.08 Uhr: Mehr als fünf Millionen Impfdosen gegen Corona haben die Ärzte in Nordrhein-Westfalen seit dem Aktionsstart Ende Dezember in die Arme der Impfwilligen gespritzt. Das geht aus der Impfstatistik des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach haben bis einschließlich Dienstag 3.871.093 Menschen eine Erstimpfung erhalten. Das entspricht einer Impfquote von 21,6 Prozent. 

Update vom 21. April, 11.44 Uhr: Nicht nur Kinder, auch Hunde dürfen in Corona-Zeiten nicht in voller „Klassenstärke“ zurück in ihre Hundeschulen. Das stellte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) klar. Einzelunterricht draußen sei aber weiter erlaubt, ebenso wie Hunde-Training ohne die Halter. In anderen Bundesländern dürfen Hundeschulen ihre Kurse bereits wieder in Gruppenstärke anbieten. In NRW fühlten sich daher viele Anbieter benachteiligt.

Corona in NRW: Inzidenz-Zahlen mit Lücken - Hotspot Remscheid

Update vom 21. April, 8.46 Uhr: Die Corona-Inzidenz in NRW liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts am Mittwoch bei 170,5. Allerdings sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen. Nach der erheblichen Störung bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen für Nordrhein-Westfalen an das RKI sind weiter Lücken bei den kommunalen Daten erkennbar. In der jüngsten Übersicht des Landeszentrumes Gesundheit NRW (LZG) am Mittwoch werden für die Stadt Bottrop sowie die Kreise Höxter und Siegen-Wittgenstein Null-Meldungen bei den Neuinfektionen ausgewiesen. Ein Sprecher des Kreises Siegen-Wittgenstein sprach am Mittwoch hingegen von 77 gemeldeten Fällen. Nach den aktuellen Daten sind 16 Kreise und kreisfreie Städte über einer Inzidenz von 200. Der Corona-Hotspot von NRW ist Remscheid mit einer Inzidenz von 291,0.

Update vom 20. April, 22.40 Uhr: Der Großhandelskonzern Metro senkt angesichts der verlängerten Lockdowns in der Corona-Pandemie seine Geschäftsjahresziele. Weil die Regierungen in vielen Zielmärkten das öffentliche Leben einschränkten, sei mit weniger Umsatz und Betriebsgewinn im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 zu rechnen, teilte der SDax-Konzern am Dienstagabend mit. In den sechs Monaten bis März ging der Gesamtumsatz laut vorläufigen Zahlen währungsbereinigt um 11,5 Prozent zurück.
Metro erwarter nun nun in den zwölf Monaten bis September 2021 einen Rückgang des flächenbereinigten Umsatzes und des Gesamtumsatzes um drei bis sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Update vom 20. April, 21.08 Uhr: Nordrhein-Westfalen wird das Infektionsschutzgesetz mit der umstrittenen Bundes-Notbremse in dieser Woche voraussichtlich im Bundesrat passieren lassen. Wie die dpa in Düsseldorf am Dienstag aus Regierungskreisen erfuhr, will NRW keinen Antrag auf ein Vermittlungsverfahren stellen, falls die Novelle doch nicht als Einspruchs-, sondern als Zustimmungsgesetz beraten werden sollte. Offiziell äußert sich die NRW-Regierung grundsätzlich nicht zu ihrem Abstimmungsverhalten im Bundesrat. Sollte das Gesetz in der Länderkammer beraten werden, ist mit einer Enthaltung der CDU-FDP-Koalition Nordrhein-Westfalens zu rechnen. Die FDP will nicht für pauschale Ausgangssperren stimmen. In solchen Fällen sieht der Koalitionsvertrag Enthaltung vor.

Corona in NRW: Lage auf den Intensivstationen angespannt

Update vom 20. April, 20.24 Uhr: Die Lage auf den Intensivstationen in Deutschland ist nach Angaben von Medizinern nach wie vor angespannt. „Der Druck ist immens“, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Professor Gernot Marx, am Dienstag in einem Video zur aktuellen Lage. Marx, der auch Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Uniklinikum Aachen ist, nannte dabei die Zahl von bundesweit beinahe 5000 Covid-19-Patienten. Es handele sich bei den neu Aufzunehmenden in den Krankenhäusern inzwischen oftmals um sehr junge Patienten in den 30er und in den 40er Lebensjahren im Unterschied zur ersten und zweiten Welle.

Mit der Uniklinik Düsseldorf gab am Dienstag eine weiteres großes medizinisches Zentrum die Auswirkungen der steigenden Corona-Zahlen auf den Klinikbetrieb bekannt. Mit ersten Einschränkungen bei planbaren Behandlungen soll das vorhandene Personal flexibler auch auf den Intensivstationen einsetzbar sein. Konkret werden deshalb fünf von 28 OP-Sälen vorerst nicht mehr genutzt. Zudem könnten weniger Betten belegt werden. 

Corona in NRW: Ausbruch in Altenzentrum - Geimpfte infiziert

Update vom 20. April, 18.40 Uhr: Ein Düsseldorfer Altenzentrum hat mit einem Corona-Ausbruch zu kämpfen. Berichtet wird von fünf positiv getesteten Beschäftigten und zehn infizierten Bewohnern - wovon einer gestorben sei. Der Verstorbene zählte demnach zu den drei Bewohnern der infizierten Gruppe, bei denen die zweite Impfung gegen Covid-19 noch ausstand. Sieben der zehn seien dagegen schon vollständig geimpft gewesen und hätten sich dennoch infiziert.

Das Todesopfer war der Mitteilung zufolge positiv auf die britische Virus-Variante getestet worden. Ob weitere Personen Virus-Varianten aufwiesen, sei noch ungeklärt. Für 13 Kontaktpersonen wurde Quarantäne angeordnet und für den betroffenen Wohnbereich ein Besuchsverbot ausgesprochen.

Update vom 20. April, 15.26 Uhr: Einen Tag nach Inkrafttreten der Ausgangssperre zieht Wuppertal die Corona-Maßnahme wieder zurück. Wie die Westdeutsche Zeitung berichtet, hatte die FDP am Dienstag Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf eingereicht, um offenbar die Allgemeinverfügung zu kippen. Der Inzidenzwert in Wuppertal liegt aktuell bei 246,2.

Update vom 20. April, 13.10 Uhr: Und weiter geht es beim Impf-Marathon in NRW: Das Gesundheitsministerium teilt mit, dass am Freitag, 8 Uhr, die Terminbuchung für die Jahrgänge 1950 und 1951 und deren Lebenspartner freigeschaltet werden.

Corona in NRW: Inzidenz sinkt - falsche Hoffnung nach Zahlen-Panne

Update vom 20. April, 10.41 Uhr: Kein Grund zur Freude über die leicht gesunkene 7-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen: Die Fallzahlen sind am Dienstag nur unvollständig an das Robert-Koch-Institut übermitelt worden. „Seit gestern Abend bestehen erhebliche Störungen im Landesverwaltungsnetz“, berichtete eine Sprecherin des Landeszentrums Gesundheit (LZG.NRW) in Bochum. Eine größere Zahl von Meldungen der Gesundheitsämter habe das LZG noch nicht erreicht. „Die angegebenen Werte sind daher leider unvollständig, wir bitten um Verständnis.“ Die Techniker des LZG würden derzeit fieberhaft versuchen, die Störungen in den Griff zu bekommen. Über den Grund der Störungen wurde zunächst nichts bekannt. Über die Probleme hatte zuvor der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.

Das RKI hatte am Morgen eine NRW-weite Inzidenz von 168,5 angegeben (siehe Update 7.44 Uhr). Aus einer Übersichtstabelle ging dabei hervor, dass große Städte wie Köln, Düsseldorf oder Duisburg keinen einzigen neuen Fall gemeldet hatten.

Update vom 20. April, 7.44 Uhr: Die Corona-Inzidenz ist in NRW am Dienstag leicht auf 168,5 gesunken. Am Vortag hatte die Kennziffer laut RKI noch bei 171,1 gelegen. Bundesweit lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Dienstag bei 162,4. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen erhöhte sich in Nordrhein-Westfalen um 62 Personen auf 14.974. Die verhältnismäßig meisten Corona-Neuinfektionen im bevölkerungsreichsten Bundesland gab es in Remscheid, wo der Wochenwert weiter über 300 (313,5) lag.

Corona in NRW: Kitas bleiben vorerst geöffnet - Familienminister hält Notbetrieb für „völlig falsch“

Update vom 19. April, 23 Uhr: Ein Hausarzt soll am Sonntag in Hamminkeln etliche Mitarbeiter verschiedener Unternehmen gegen Corona geimpft und dafür je Dosis 80 Euro verlangt haben. Der WDR berichtet, die Impfungen hätten in einer Scheune stattgefunden. Der Arzt habe zu der Immunisierungsaktion eingeladen - und erklärt, die Impfung selbst sei umsonst, „allerdings berechnen wir für unsere Auslagen und Personalressourcen (...) pro Impfling 80 Euro, die wir Ihnen in Rechnung stellen“.

Der Arzt hat nach eigenem Dafürhalten etwas „Gutes“ getan, nämlich 200 Menschen geimpft. Die 80 Euro pro Kopf seien keine Bezahlung, sondern ein Unkostenbeitrag. Er sei zudem der Betriebsarzt der Unternehmen, die in systemrelevanten Bereichen wie Entsorgungswirtschaft und Transportwesen tätig seien. Die Impfdosen habe er vom Kreis Wesel erhalten, und zwar mit dem Hinweis, sie schnell zu verimpfen. Das NRW-Gesundheitsministerium kritisierte den Arzt. Dass er für die Impfungen Geld genommen habe, sei „inakzeptabel.“ Man werde eine berufsaufsichtsrechtliche Prüfung veranlassen. Ebenso inakzeptabel sei es, dass der Mediziner schon in seiner Einladung in Aussicht gestellt habe, dass übrig gebliebene Impfdosen an nicht-priorisierte Mitarbeiter gehen könnten.

Update vom 19. April, 22.55 Uhr: Die Justiz in Nordrhein-Westfalen hat fast 7000 Strafverfahren wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen eingeleitet. 567 Menschen seien bereits verurteilt und zwölf freigesprochen worden, berichtete NRW-Justizminister Peter Biesenbach am Montag dem Landtag. 717 Verdächtige seien angeklagt worden. Gegen 1220 mutmaßliche Betrüger wurden Strafbefehle beantragt.

Update vom 19. April, 16.24 Uhr: Trotz steigender Corona-Zahlen bleiben die Kindergärten in Nordrhein-Westfalen bis auf Weiteres mit einer reduzierten Wochenstundenzahl geöffnet. Familienminister Joachim Stamp (FDP) bekräftigte am Montag erneut, dass er Betretungsverbote für Kitas und Kindertagespflege - also einen Notbetrieb mit stark eingeschränktem Zugang nur für Eltern aus bestimmten Berufsgruppen und besonders Bedürftige - für „völlig falsch“ halte. Die Pandemiebekämpfung dürfe nicht erneut auf dem Rücken von Kindern und Familien ausgetragen werden. Die Landesregierung will nach Angaben des Ministeriums „keine Unruhe in die aktuelle Diskussion um weitere Schutzmaßnahmen bringen“. 

Update vom 19. April, 15.17 Uhr: Die Saison in allen Fußball-Ligen in Nordrhein-Westfalen von der Oberliga an abwärts wird abgebrochen und annulliert. Das gaben zeitgleich die drei Verbände Westfalen, Mittelrhein und Niederrhein mit Verweis auf die andauernde Corona-Krise bekannt. Die Entscheidung der Fußballverbände hat Auswirkungen auf Auf- und Abstieg.

Corona in NRW: Impfstoff von Johnson & Johnson soll zuerst an Obdachlose gehen

Update vom 19. April, 14.40 Uhr: Den vorerst noch nicht ausgelieferten Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson will das NRW-Gesundheitsministerium zuerst für Impfangebote in der Wohn- und Obdachlosenhilfe einsetzen. „Hier bestehen die größten Unsicherheiten, die Zweitimpfungen nach sechs beziehungsweise zwölf Wochen sicherzustellen“, heißt es in einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen an den Gesundheitsausschuss. Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hatte vor rund einer Woche mitgeteilt, dass er den Marktstart seines Impfstoffs in Europa verzögert. Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, hält den Auslieferungsstopp des Unternehmens nach Meldungen über Thrombose-Fälle für eine „nachvollziehbare Maßnahme“.

Corona in NRW: Mehr als 20 Prozent haben jetzt erste Impfung

Update vom 19. April, 11.15 Uhr: Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat bei den Corona-Erstimpfungen die 20-Prozent-Marke geknackt. In NRW haben inzwischen rund 3,7 Millionen Bürger mindestens eine erste Corona-Schutzimpfung erhalten. Laut Impf-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) entspricht das 20,4 Prozent der Bevölkerung. Zu Beginn verliefen die Impfungen bundesweit unterdurchschnittlich schnell. Im bundesweiten Vergleich liegt NRW inzwischen aber schon eine ganze Weile über dem Durchschnitt. Zum Vergleich: Deutschland steht bei den Erstimpfungen bei einer Impfquote von 19,8 Prozent.

Update vom 19. April, 10.40 Uhr: Gegen die neuen Ausgangsbeschränkungen in Köln im Zuge der Corona-Maßnahmen sind bis zum Montagvormittag 16 Eilanträge beim dortigen Verwaltungsgericht eingegangen. Laut einer Sprecherin waren die ersten Anträge eingetrudelt, ehe die Maßnahme überhaupt in Kraft getreten war. Noch ist unklar, wann die zuständige Kammer eine Entscheidung bezüglich der Ausgangssperre trifft.

Corona in NRW: Inzidenz steigt ungebremst - weitere Jahrgänge für Impfung zulässig

Update vom 19. April, 09.53 Uhr: NRW macht Tempo bei den Corona-Impfungen: Heute beginnt die Terminbuchung für die Jahrgänge 1946 und 1947. Wer in den Jahren 1948 und 1949 geboren wurde, kann ab Mittwoch einen Termin vereinbaren. Das teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116117. Zudem gibt es die Rufnummer 0800/11611701 für das Rheinland und 0800/11611702 für Westfalen-Lippe.

Update vom 19. April, 8.02 Uhr: Die Corona-Neuinfektionen bleiben in NRW auf hohem Niveau. Wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht, stieg die 7-Tage-Inzidenz am Montagmorgen weiter an. Pro 100.000 Einwohner kamen in sieben Tagen 171,1 amtlich bestätigte Neuinfektionen hinzu. Bundesweit betrug der Wert 165,3. Extrem angespannt ist die Lage in Remscheid, wo der RKI-Wert bei 319,7 liegt.

Update vom 18. April, 19.55 Uhr: Das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat am Abend die Corona-Notbremse für den Kreis Soest angeordnet. Sie soll ab Dienstag (20. April) gelten. Diese Mitteilung des Landes kommt sehr überraschend.

Update vom 18. April, 16.55 Uhr: Für 13 Kommunen - darunter Duisburg, Gelsenkirchen, Solingen und Wuppertal - hatte das Land NRW bereits am Freitag die Fortsetzung des Distanzunterrichts angeordnet. Außerdem setzten - Stand Sonntagnachmittag - Dortmund und Bonn sowie die Kreise Recklinghausen, Mettmann und Gütersloh den Vor-Ort-Unterricht wegen zu hoher Corona-Zahlen weiter aus. Ausnahmen gelten für Abschlussklassen und für Notbetreuung auf Antrag. Bielefeld kündigte Distanzunterricht ab Dienstag an.

Corona in NRW: Inzidenz steigt weiter - Fast 4.500 Neuinfektionen binnen 24 Stunden

Update vom 18. April, 13.40 Uhr: Von 53 Städten und Landkreisen in NRW sind am Sonntag bereits 15 über die kritische Marke von 200 bei der 7-Tage-Inzidenz angelangt. Die höchsten Werte haben Remscheid (342,2), Hagen (269,2) der Oberbergische Kreis (253,3), Wuppertal (241,6) und der Kreis Unna (226,4). Im Kreis Unna gilt daher ab Montag eine Ausgangssperre. In 19 Städten und Kreisen werden Schüler im Distanzunterricht bleiben. Zuletzt hatte die Stadt Hamm die Entscheidung gegen Wechselunterricht in Abstimmung mit dem Land NRW getroffen.

Update vom 18. April, 7 Uhr: Die Corona-Zahlen in Deutschland steigen weiter, und auch in NRW geht der 7-Tage-Inzidenz-Wert immer weiter Richtung 200. Am Sonntag meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) einen Wert von 167,1. Das sind 2,6 Prozentpunkte mehr als am Vortag. Dem RKI sind in den vergangenen 24 Stunden 4.438 weitere Infektionen gemeldet worden.

Update vom 17. April, 10 Uhr: Der Sieben-Tages-Wert für Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen weiter gestiegen. Er legte von 162,7 Neuinfektionen gerechnet auf 100.000 Einwohner am Freitag auf 164,5 am Samstag zu, wie das Robert-Koch-Institut meldete. 5222 Menschen infizierten sich demnach im Bundesland binnen 24 Stunden neu, 41 Todesfälle wurden in der Zeit gemeldet.

Corona in NRW: 14 Kreise und Städte in NRW über kristischer Grenze

14 von 53 Städten und Kreisen in NRW lagen am Samstag oberhalb der 200er-Marke - an der Spitze Remscheid mit einer weiter gestiegenen Inzidenz von 353 (Vortag 336,8). Bei einer Inzidenz über 200 darf es in den Schulen keinen Präsenzunterricht mehr geben. Ausnahmen für Abschlussklassen und Notbetreuung sind möglich.

Nur noch drei Kommunen liegen unter der 100er-Schwelle, die schon eine Alarm-Marke für erweiterte Schutzvorkehrungen ist: die Kreise Höxter und Coesfeld und die Stadt Bottrop mit der zurzeit entspanntesten Corona-Lage.

Insgesamt haben sich in NRW seit Ausbruch der Pandemie fast 675.000 Menschen infiziert. 14.854 Todesfälle wurden bis Samstagfrüh gemeldet.

Corona in NRW: In 13 Kommunen bleiben Schüler zuhause

Update vom 16. April, 20.58 Uhr: In 13 Kommunen mit einer hohen Sieben-Tage-Inzidenz bleiben die Schüler auch in der kommenden Woche im Distanzunterricht. Lediglich die Abschlussklassen dürften zum Präsenzunterricht in die Schulen, teilte die Landesregierung am Freitagabend mit. Das Land habe nun für die betroffenen Kommunen mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von über 200 per Landesverordnung eine Vorgabe geschaffen, die den noch ausstehenden geplanten bundeseinheitlichen Regelungen entspricht, heißt es in der Mitteilung.

Update vom 16. April, 16.18 Uhr: An den vorerst nicht an den Start gehenden Modellprojekten für Öffnungsschritte in ausgewählten NRW-Kommunen wird laut Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) bis zu einem möglichen Beginn bei rückläufigen Infektionszahlen weitergearbeitet. „Wir werden jetzt die Zwischenzeit nicht verstreichen lassen, wir werden die Zwischenzeit nutzen, um mit den Kommunen über die Projekte weiter zu reden“, sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Kommunen hätten ihr digitales Pandemiemanagement erheblich weiterentwickelt. Man arbeite zudem an weiteren digitalen Lösungen zu einer schnellen Kontaktnachverfolgung bei Infektionen und der Zertifizierung von Tests. Eine zu hohe Sieben-Tage-Inzidenz über der entscheidenden Marke 100 machen Verschiebungen der Projekte nötig (siehe Update von 14.28 Uhr).

Corona in NRW: Zu hohe Inzidenzen - Städte verschieben Projekt „Modellkommune“

Update vom 16. April, 14.28 Uhr: Nachdem die Stadt Münster bereits verkündet hatte, das Projekt „Modellkommune“ auf unbestimmte Zeit auszusetzen, ziehen jetzt weitere Städte nach. So verschieben zum Beispiel auch Soest und Lippstadt die Lockerungen der Corona-Regeln wegen einer zu hohen Inzidenz

Update vom 16. April, 14.20 Uhr: Immer mehr Kommunen in NRW ziehen die Notbremse. Die Stadt Köln hat jetzt auch eine Ausgangssperre verhängt. Damit haben insgesamt sieben Städte und Landkreise in Nordrhein-Westfalen zu dieser Corona-Regeln gegriffen.

Corona in NRW: Dortmund will die Schulen schließen, kein „Click-and-Meet“ mehr

Update vom 16. April, 13.51 Uhr: In einem Altenheim in Remscheid haben sich mehrere Menschen trotz Impfung mit dem Coronavirus infiziert. Bei zwölf der 60 Bewohner seien PCR-Tests positiv ausgefallen, obwohl sie zweimal geimpft worden seien, teilte die Stadt mit. Außerdem seien zwei Mitarbeiter infiziert, die ebenfalls bereits den vollen Impfschutz hätten. Ein weiterer positiv getesteter Mitarbeiter habe bislang die Erstimpfung erhalten. Allen Betroffenen gehe es gut. Sie hätten keine Symptome oder nur leichte Erkältungsbeschwerden.

Update vom 16. April, 12.14 Uhr: Die Stadt Dortmund will dem geplanten Bundesinfektionsgesetz vorgreifen. Oberbürgermeister Thomas Westphal zeigte sich am Freitagmittag auf einer Pressekonferenz emotional: „Die 3. Welle kommt direkt auf uns zu und wir reagieren nicht!“ Daher verschärft Dortmund die Corona-Regeln und plant eine Allgemeinverfügung. Unter anderem sollen Einzelhändler kein „Click-and-Meet“ mehr anbieten. Größte Einschränkung: Dortmund will die Schulen schließen und zurück in den Distanzunterricht. Diesen Vorschlag habe man am Morgen dem Land NRW unterbreitet. Die Entscheidung über Schulschließungen kann nur das Land fällen. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert in Dortmund liegt bei 174,6. Das NRW-Schulministerium hatte diese Woche verkündet, dass die Schulen wieder in den Wechselunterricht gehen und erst ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 200 zu machen sollen.

Corona in NRW: Köln steht vor der Ausgangssperre

Update vom 16. April, 11.04 Uhr: Rekordwerte, Notbremse, Ausgangssperre - die Corona-Welle in NRW rollt. Umso erstaunlicher ist die Zuversicht des Vorsitzenden der Soester Schausteller, was das Stattfinden der beliebten Allerheiligenkirmes angeht. Die Schausteller setzen ihre Hoffnung in einen konkreten Punkt.

Update vom 16. April, 10.15 Uhr: Jetzt wackelt auch die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen: Die Stadt Köln steht unmittelbar vor der Einführung einer nächtlichen Ausgangssperre. Am Donnerstag hatte das NRW-Gesundheitsministerium der Stadt sein Einverständnis für eine Ausgangssperre gegeben. Heute berät in Köln der Krisenstab.

Corona in NRW: Kreis Oberberg verschärft wegen hoher Inzidenz die Maßnahmen

Update vom 16. April, 9.52 Uhr: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich klar gegen landes- oder bundesweite pauschale Ausgangsbeschränkungen wie Ausgangssperren positioniert. Er setze stattdessen weiter darauf, möglichst viele Menschen zu motivieren, sich auf das Coronavirus testen zu lassen, sagte er im WDR. Laumann befürchtet, dass eine allgemeine Regelung zur Ausgangssperre, wie sie zur Stunde im Bundestag debattiert wird, vor dem Bundesverfassungsgericht keinen Bestand haben werden. „Rechtssichere Ausgangssperren zu machen, ist ein Kunststück.“ 

Update vom 16. April, 9.17 Uhr: Der nächste Kreis in NRW verschärft wegen hoher Infektionszahlen die Corona-Maßnahmen beschlossen. Neben einer Ausweitung der Kontaktbeschränkungen auf den privaten Bereich und einer nächtlichen Ausgangssperre ab Samstag wolle man am Montag an den Schulen noch nicht in den Wechselunterricht zurückkehren, sondern im Distanzunterricht bleiben. Zudem gilt ab Montag eine neue Testpflicht für Dienstleistungen wie Friseure, Fußpflege oder Sonnenstudios. Kunden dürfen dann nur bedient werden, wenn ein tagesaktueller negativer Corona-Test vorliegt. Auch das Personal müsse sich zweimal pro Woche testen

Corona in NRW: Werte im Land schlechter als der Bundesdurchschnitt

Update vom 16. April, 8.15 Uhr: Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen inzwischen schlechter als im Bundesdurchschnitt. Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) für NRW (Stand 3.09 Uhr) 162,7 Neuinfektionen gerechnet auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Am Donnerstag war mit 158,6 noch eine niedrigere Sieben-Tage-Inzidenz angegeben worden. Im Bund lag der Wert dagegen am Freitag, wie schon am Tag zuvor, bei 160,1.

Eine deutliche Verschlechterung der Lage bilden auch die Zahlen am oberen und unteren Ende der Inzidenz-Skala ab: 13 von 53 Städten und Kreisen in NRW lagen am Freitag schon oberhalb der 200-er-Marke - an der Spitze Remscheid als einzige Kommunen sogar schon über 300 (336,8). Nur noch zwei Kommunen liegen unter der 100er-Schwelle: der Kreis Coesfeld (87,9) und die Stadt Bottrop (79,1).

Die Zahl der Neuinfektionen innerhalb eines Tages lag am Freitag in NRW laut RKI bei 5717, die Zahl der an oder im Zusammenhang mit Covid-19 Verstorbenen betrug 52. Insgesamt sind in NRW seit Ausbruch der Pandemie mehr als 669.000 von bundesweit über drei Millionen Menschen infiziert worden. Zudem sind 14.813 Menschen gestorben.

Update vom 15. April, 22.36 Uhr: Mit Wuppertal erlässt eine weitere Stadt in Nordrhein-Westfalen eine Ausgangssperre. Wegen eines Inzidenzwerts von über 200 hat der Krisenstab der Stadt Wuppertal diese Corona-Notbremse gezogen. Ab kommenden Montag soll das geplante Infektionsschutzgesetz des Bundes bereits angewendet werden, wie die Stadt Wuppertal am Donnerstag mitteilte. Demnach gelte auch eine Ausgangssperre von 21.00 bis 5.00 Uhr. Ein solcher Erlass sorgt im Märkischen Kreis aktuell für Streit - nachdem das Verwaltungsgericht Arnsberg die Ausgangssperre gekippt hat, hat der Kreis nun seine Allgemeinverfügung nachgebessert.

Update vom 15. April, 18.10 Uhr: Wegen des anhaltenden Corona-Lockdowns dürfen Betriebe wie Hotels oder Fitnessstudios nicht öffnen. Das sogenannte Beherbergungsverbot gilt dabei sogar bundesweit. Zwei Unternehmer aus dem Sauerland wollen sich den geltenden Corona-Regeln in NRW und Deutschland nun aber entgegenstemmen. Demnach wollen ein Hotel sowie eine Sportschule im Hochsauerlandkreis am Freitag einfach so ihre Pforten wieder öffnen.

Update vom 15. April, 17.04 Uhr: Das Land NRW hat einen Vorstoß des Kreises Gütersloh abgelehnt, auch in der kommenden Woche in den Schulen beim Distanzunterricht zu bleiben. Der Kreis befürchtet indes, ohnehin bald wieder in den Distanzunterricht wechseln zu müssen. „Aus unserer Sicht ist es absurd, dass die Schulen sich jetzt auf den Wechselunterricht vorbereiten und nach einigen wenigen Tagen wieder zum Distanzunterricht wie in dieser Woche zurückkehren müssen“, zitiert die Deutsche Presse-Agentur die Direktorin des Kreises Gütersloh Susanne Koch. Laut NRW-Schulministerium sollen jedoch alle Schulen ab der Woche vom 19. April wie vor den Osterferien zum Wechselunterricht zurückkehren.

Update vom 15. April, 13:53 Uhr: Ab Montag (19. Arpil) können Personen der Jahrgänge 1946 und 1947 Impftermine vereinbaren. Alle Personen, die zwischen dem 1. Januar 1946 und dem 31. Dezember 1947 geboren wurden, können dann einen Impftermin über das Buchungssystem der Kassenärztlichen Vereinigung bekommen. Das Impfangebot gilt auch für die Lebenspartner der Personengruppe. Die Terminbuchung kann online über www.116117.de oder telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer je Landesteil (Rufnummer (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe und (0800) 116 117 01 für das Rheinland) erfolgen. Einladungsschreiben würden in Kürze verschickt, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit, seien aber zur Impfanmeldung nicht notwendig.

Update, 15. April, 12.12 Uhr: Das Land NRW verlängert die Coronaschutzverordnung und die damit verbundenen Maßnahmen bis zum 26. April. Mit Blick auf das Infektionsgeschehen und das bisherige Fehlen einer bundeseinheitlichen Regelung verlängere Nordrhein-Westfalen die Verordnung, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei. Damit bleibe die konsequente Umsetzung der Notbremse weiterhin bestehen - in allen Kreisen und Städten mit einer Inzidenz über 100.

Mit der neuen Verordnung würden die rechtlichen Grundlagen für die angekündigten digitalen Modellprojekte geschaffen, heißt es außerdem. Digitale Lösungen sollen erprobt werden und wissenschaftliche Erkenntnisse über das Infektionsgeschehen zur Pandemiebekämpfung liefern. Die Modellprojekte sind nur zulässig, wenn in dem jeweiligen Kreis/der jeweiligen Stadt die Inzidenz nicht mehr als 100 beträgt. Es muss beendet werden, wenn eine Kommune während des Projektes an sieben aufeinanderfolgenden Tagen eine Inzidenz von mehr als 100 aufweist.

Corona in NRW: Inzidenz steigt auf 158,6

Update vom 15. April, 8.55 Uhr: Die Hotelkette Maritim peilt „Notverkäufe“ an. Nach einem Liquiditätsverlust von 140 Millionen Euro in der Pandemie will das Unternehmen mit Sitz in Bad Salzuflen so sein Überleben sichern. Maritim beschäftigt weltweit rund 5.000 Menschen und unterhält 40 Hotel, 29 davon im Inland mit 3.000 Beschäftigten.

Update vom 15. April, 08.09 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen ist weiter gestiegen. Am Donnerstag meldete das Robert Koch-Institut (Stand 3.09 Uhr) eine 7-Tage-Inzidenz von 158,6 (Vortag 148,4). Eine Woche zuvor hatte der Wert bei 106,8 gelegen. Bundesweit lag die Inzidenz bei 160,1.

Das RKI meldete am Donnerstag 6318 Corona-Neuinfektionen für NRW. 40 Menschen starben an den Folgen einer Infektion. Nur noch vier Kommunen hatten einen Inzidenzwert unter dem Schwellenwert von 100 - die Landkreise Höxter (89,1), Soest (89,5) und Coesfeld (94,3) sowie die Stadt Bottrop (90,2). Am Vortag hatten noch fünf Kommunen unter dem Wert von 100 gelegen. Die Stadt Remscheid im Bergischen Land hatte eine Neuinfektionsrate von 327,8 und lag damit an vorderster Stelle der NRW-Kommunen.

Corona in NRW: Gericht kippt Ausgangssperren - Streit um Maßnahme geht weiter

Update vom 14. April, 21.40 Uhr: In einem Altenheim im Rheinisch-Bergischen Kreis hat es nach Angaben des Geschäftsführers einen Corona-Ausbruch gegeben, obwohl Bewohner und Mitarbeiter bereits gegen das Virus geimpft seien. 17 Menschen sind in dem Heim in Leichlingen betroffen, sie haben glücklicherweise nur leichte oder gar keine Symptome, sagte der Geschäftsführer Joachim Noß.

Update vom 14. April, 19.21 Uhr: In der geplanten Modellkommune Hamm ist es zu einem neuen Corona-Ausbruch bei einem Fleischverarbeiter gekommen. Die Stadt Hamm meldet viele Infektionen bei Westfleisch - es gebe aber keine Hotspots, sondern Infektionen in verschiedenen Bereichen des Unternehmens. Die Betroffenen stammen aus Hamm, dem Kreis Soest und dem Kreis Warendorf.

Update vom 14. April, 18.59 Uhr: Der juristische Streit um die Ausgangssperre geht weiter. Nachdem das Verwaltungsgericht Arnsberg mehrere der Ausgangsbeschränkungen gekippt hat, wollen der Kreis Siegen-Wittenstein und der Märkische Kreis vor das Oberverwaltungsgericht ziehen*. Mit der Bundes-Notbremse könnte der Rechtsstreit eine „landes- und bundespolitische Tragweite“ entwickeln, wie der Märkische Landrat Marco Voge (CDU) es ausdrückte.

Corona in NRW: Armin Laschet soll sich im Landtag äußern

Update vom 14. April, 18.11 Uhr: Im NRW-Landtag gibt es morgen um 13 Uhr eine Sondersitzung zur Corona-Lage. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) wird voraussichtlich selbst sprechen, als CDU-Chef befindet er sich derzeit bei vielen wichtigen Terminen in Berlin. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatte sich ebenfalls ins Rennen um die Kanzlerkandidatur gebracht.

Update vom 14. April, 16.07 Uhr: Der Handelsverband NRW hat einen Brandbrief veröffentlicht. Anlass ist die geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes. „Durch die beabsichtigte Schließung des Einzelhandels wird zwar für die Öffentlichkeit gut sichtbar entschiedenes Handeln suggeriert, tatsächlich aber kein wirksamer Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet“, diese These stellt der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes NRW. Dr. Peter Achten, auf. Durch eine Schließung des Einzelhandels sei die Existenz zehntausender Unternehmen und hundertausender Arbeitsplätze gefährdet.

Corona in NRW: Schulen kehren zum Wechselunterricht zurück - zumindest einige

Update vom 14. April, 15.48 Uhr: Die Rückkehr zum Wechsel-Modell in den NRW-Schulen gilt für Kreise und kreisfreie Städte mit einer Inzidenz von unter 200. Im Märkischen Kreis ist so Präsenzunterricht verboten, die Rückkehr in den Wechselunterricht ist nicht erlaubt.

Update vom 14. April, 15.37 Uhr: Wie geht es nächste Woche an den Schulen in Nordrhein-Westfalen weiter? Die Corona-Zahlen in Deutschland steigen weiter. Schulministerin Yvonne Gebauer hat die neuen Regeln für die nächste Schulwoche bekannt gegeben. Damit kehren Schüler und Lehrer ab Montag wieder zum Wechselunterricht zurück.

Corona in NRW: Hohe Auslastung der Intensivstation - Impfstatistik

Update vom 14. April, 14.19 Uhr: Die Essener Universitätskliniken nähern sich bei der Belegung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten wieder dem bisherigen Höchstwert aus dem vergangenen Jahr. Im Dezember 2020 sei mit 41 Corona-Patienten auf Intensivstationen die bisher höchste Zahl erreicht worden, aktuell seien es 38, sagte ein Kliniksprecher am Mittwoch.
Die Essener Universitätskliniken im Millionen-Ballungsraum Ruhrgebiet behandeln NRW-weit mit Abstand die meisten Corona-Patienten. Auch bundesweit liegt Essen nach der Charité Berlin bei der Corona-Patientenzahl in der Spitzengruppe.

Update vom 14. April, 13.49 Uhr: Binnen eines Tages sind in Nordrhein-Westfalen knapp 116.000 Impfungen gegen Corona erfolgt. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Impfstatistik des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach wurden allein für Dienstag 115.613 Erst- und Zweitimpfungen in NRW gemeldet. Das sind mehr als an den beiden Tagen zuvor (Montag: 87.482, Sonntag: 71.667). Am Mittwoch der vergangenen Woche hatte es einen Impfrekord von mehr als 135.000 Menschen in NRW gegeben, wie die Landesregierung am darauffolgenden Donnerstag bekanntgegeben hatte.

Corona in NRW: Schüler klagen gegen Testpflicht

Update vom 14. April, 13.46 Uhr: Am nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht in Münster sind weitere Klagen zur Testpflicht an Schulen eingegangen. Nachdem sich Anfang der Woche bereits ein Schulträger in freier Trägerschaft aus dem Kreis Euskirchen an das OVG gewandt hatte, sind jetzt neun Klagen von Schülern in Münster eingegangen. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin kommen die Schüler, die von ihren Eltern vertreten werden, aus Löhne, Paderborn, Lippstadt, Herford, Bad Oeynhausen (alle Ostwestfalen) sowie Solingen im Bergischen Land und drei aus Würselen bei Aachen.

Update vom 14. April, 13.18 Uhr: Wie geht es nächste Woche an den Schulen in NRW weiter - mit Distanz- oder Präsenzunterricht oder im Wechselmodell? Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) wird sich heute Nachmittag dazu äußern.

Corona in NRW: Verwaltungsgericht kippt Ausgangssperre auch in Siegen-Wittgenstein

Update vom 14. April, 12.45 Uhr: Das Verwaltungsgericht Arnsberg hat auch die Ausgangssperre im Kreis Siegen-Wittgenstein gekippt. Die Richter meldeten ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Regelung an. Mit derselben Begründung hatte die Kammer bereits die Ausgangssperre im Märkischen Kreis für unrechtmäßig erklärt. Der Kreis MK kündigte an, dagegen Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einlegen zu wollen. Die lag am Mittwoch aber noch nicht vor.

Update vom 14. April, 10.15 Uhr: 26.820 Tonnen Desinfektionsmittel sind im Coronajahr 2020 in NRW hergestellt worden. Das ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes etwa drei Mal so viel wie im Jahr zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2010 habe sich die Menge mehr als versechsfacht. Schon im ersten Halbjahr 2020 sei die Herstellung von Desinfektionsmitteln in den 21 nordrhein-westfälischen Betrieben ausgeweitet worden. Von Januar bis Juni 2020 seien 15 107 Tonnen hergestellt worden - fast viermal so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres (2019: 4156 Tonnen). Auch der Absatzwert habe sich auf 63,6 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Corona in NRW: Inzidenz steigt weiter, Hagen Hotspot Nummer eins

Update vom 14. April, 9.27 Uhr: Ab Donnerstag gilt per Anordnung des Landes NRW auch im Kreis Warendorf die Corona-Notbremse. Sie gilt ab Donnerstag (15. April). Eigentlich sollte der Kreis Warendorf ab dem 19. April Modellkreis für Lockerungen sein.

Update vom 14. April, 7.32 Uhr: Die Inzidenz in NRW steigt weiter. Nach Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) lag sie am Mittwoch (Stand: 0 Uhr) bei 148,4. Am Vortag betrug der Wert noch 135,5. Corona-Hotspot in NRW ist die Stadt Hagen mit einer Inzidenz von 246,4. Ebenfalls oberhalb der 200er-Grenze liegen der Märkische Kreis (232,8), Remscheid (225,4), der Kreis Siegen-Wittgenstein (214,1), Solingen (209,1) und der Oberbergische Kreis (207,7). Nur noch fünf Kreise oder kreisfreie Städte weisen laut RKI eine Inzidenz von unter 100 auf.

Corona in NRW: Gericht kippt Ausgangssperre in Hotspot - Kreis legt Beschwerde ein

Update vom 13. April, 20.10 Uhr: Der Märkische Kreis hat sich festgelegt. Er legt Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Arnsberg zur Ausgangssperre ein - auf ausdrückliche Aufforderung des NRW-Gesundheitsministeriums. Bis ur Klärung gilt die Ausgangsbeschränkung weiter.

Update vom 13. April, 17.31 Uhr: Die Jahrgänge 1944 und 1945 können ab Freitag, 16. April, Termine für ihre Corona-Impfung vereinbaren. Die Terminvergabe läuft wieder über die Buchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen. Alle, die zwischen dem 1. Januar 1944 und dem 31. Dezember 1945 geboren wurden, können dann Impftermine für sich und ihre Lebenspartner machen. Die Impftermine sind online unter www.116117.de oder telefonisch unter 116 117 (oder unter 0800 116 117 02 für Westfalen-Lippe und 0800 116 117 01 für das Rheinland) buchbar.

Corona in NRW: Notbremse greift in 80 Prozent des Landes

Update vom 13. April, 16.16 Uhr: Die Corona-Notbremse greift jetzt in 80 Prozent von NRW: Ab Mittwoch wird sie in 45 der 53 Kreise und kreisfreien Städte zur Anwendung kommen. Fast alle der betroffenen Kommunen wenden die Notbremse mit Test-Option an, sodass ein Teil der Lockerungen aufrechterhalten können, wenn die Bürger einen tagesaktuellen und negativen Corona-Test vorweisen können.

Die Inzidenz in NRW liegt aktuell bei 135,5. Die höchsten Inzidenzen haben der Märkische Kreis (201,6), Hagen (205,1) und Remscheid (247,0). Nur sieben Kreise und Städte in NRW liegen noch unter der 100er-Marke.

Corona in NRW: Gericht kippt Ausgangssperre im Hotspot von Nordrhein-Westfalen

Update vom 13. April, 15.44 Uhr: Die vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachte Pflicht zum Angebot von Corona-Tests am Arbeitsplatz stößt bei der NRW-Wirtschaft auf Kritik. Diese Auflage sei „angesichts der großen Anstrengungen der Unternehmen zur Bekämpfung der Pandemie in den vergangenen Wochen weder angemessen noch nachvollziehbar“, sagte Johannes Pöttering von der Landesvereinigung der Unternehmensverbände. Auch aus dem Handwerk kam Kritik.

Update vom 13. April, 12.30 Uhr: Überraschung im Corona-Hotspot Märkischer Kreis: Das Verwaltungsgericht Arnsberg hat die Ausgangssperre im MK gekippt. Die Entscheidung wird in diesen Minuten verkündet. Mindestens zwölf Eilanträge waren gegen die Allgemeinverfügung eingegangen.

Corona in NRW: Inzidenz steigt weiter - mehr als drei Millionen Menschen mit Erstimpfung

Update vom 13. April, 12.21 Uhr: Mehr als drei Millionen Menschen in NRW haben seit Beginn der Aktion Ende Dezember eine Erstimpfung gegen Corona erhalten. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Impfstatistik des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Das entspricht 16,7 Prozent der Bevölkerung. Der am meisten eingesetzte Impfstoff ist dem RKI zufolge der von Biontech/Pfizer mit 1,88 Millionen gespritzten Impfdosen. An zweiter Stelle kommt der von Astrazeneca (rund eine Million).

Update vom 13. April, 10.34 Uhr: In Nordrhein-Westfalen ist der Corona-Wochenwert weiter gestiegen. Laut Robert-Koch-Institut lag die Inzidenz am Dienstag bei 135,5 Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. Laut Landeszentrum Gesundheit NRW lagen nur noch sieben Kreise und kreisfreie Städte unter der 100er-Marke. Den geringsten Wert hatte der Kreis Höxter mit 67,7. Drei Kommunen lagen über 200: Remscheid (247,0), Hagen (205,1) und Märkischer Kreis (201,6).

Corona in NRW: Ausgangssperre in Hagen, Notbremse für Hamm und Rheinisch-Bergischer Kreis

Update vom 13. April, 9.47 Uhr: Das Land NRW hat wegen hoher Corona-Zahlen eine Notbremse für die Stadt Hamm (Inzidenz 129,5) und den östlich von Köln gelegenen Rheinisch-Bergischen Kreis (130,3) angeordnet. Sie gilt ab Mittwoch (14. April). Die Notbremse tritt in den Kommunen in Kraft, in denen die Inzidenz seit mindestens drei Tagen in Folge über dem Wert von 100 liegt.

Update vom 13. April, 9.30 Uhr: Die Stadt Hagen hat auf die hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen und eine Inzidenz von über 200 reagiert. In der Großstadt südlich von Dortmund gilt ab heute eine Ausgangssperre von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens. Sie gilt vorerst bis Sonntag (18. April). „Trotz zahlreicher Maßnahmen und wiederkehrenden Appellen sinken die Zahlen in Hagen nicht: Über 60 Prozent der Ansteckungen mit dem Coronavirus finden nach wie vor in der Familie sowie im Freundes- und Bekanntenkreis statt“, sagt Oberbürgermeister Erik O. Schulz.

Corona in NRW: Maskenpflicht sorgt für Ausbleiben der Grippewelle

Update vom 13. April, 7.37 Uhr: In Deutschland sind laut Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mehr als 15.000 Teststellen für kostenlose Corona-Tests geschaffen worden. Der Bund hatte Anfang März die Finanzierung der Tests übernommen, Länder und Kommunen waren für die Einrichtung der Stellen zuständig. Sie umfassen etwa Testzentren und Apotheken. Die meisten gibt es einem Bericht der Welt zufolge mit 5.776 im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen (Stand 8. April). Im bundesweiten Durchschnitt sind es 37 Teststellen pro Landkreis oder kreisfreier Stadt. In Nordrhein-Westfalen wurden allein im März 3,64 Millionen Tests durchgeführt. Dort wurden 3787, also 0,1 Prozent, als positiv gemeldet. Angesichts von knapp 18 Millionen Landesbewohnern ist eine wöchentliche Testung eines jeden jedoch noch weit entfernt.

Update vom 13. April, 7.22 Uhr: Maskenpflicht, Lockdown und Homeoffice haben dafür gesorgt, dass die Grippewelle in Nordrhein-Westfalen weitgehend ausgefallen ist. In der gesamten Grippe-Saison 2020/2021 sind dem Landeszentrum Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen bisher nur 88 entsprechende Meldungen nach dem Infektionsschutzgesetz übermittelt worden. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres seien es im bevölkerungsreichsten Bundesland rund 26.000 Grippe-Fälle gewesen, sagte eine Sprecherin des LZG der dpa. Das Landesamt verwies auf Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI), wonach weltweit über eine ungewöhnlich niedrige Influenza-Aktivität berichtet werde. Die Aktivität von akuten Atemwegserkrankungen habe in Deutschland seit Beginn des Lockdowns Ende 2020 bis Ende Februar 2021 auf einem historisch niedrigen Niveau gelegen.

Corona in NRW: Zahl der Intensivpatienten in Köln hoch wie nie seit Pandemiebeginn

Update vom 12. April, 23 Uhr: In der Millionenstadt Köln hat die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie erreicht. Mit 113 Menschen, die auf einer Intensivstation behandelt werden, sei am Montag der bisherige Höchstwert der Pandemie überschritten worden, teilte die Stadt mit. Der Höchstwert in der zweiten Corona-Welle hatte bei 112 gelegen. Die Krankenhäuser und Kliniken sähen sich auf den Intensivstationen einer bedrohlichen Situation gegenüber. Insgesamt würden 319 Personen mit einer Corona-Infektion in einem Krankenhaus der Domstadt behandelt.

Update vom 12. April, 20.04 Uhr: Wegen gestiegener Corona-Infektionszahlen hat der Kreis Höxter seine kurzzeitigen Lockerungen wieder zurückgenommen. Von Dienstag an müssten die Menschen im Kreisgebiet für Einkäufe wieder einen Termin vereinbaren, teilte der Kreis am Montag mit. Diese Auflage war seit Samstag ausgesetzt gewesen. „In einem kleinen Zeitfenster konnten Einzelhandel und Kundschaft ein Stück Normalität erleben“, sagte Landrat Michael Stickeln (CDU). Nun seien die Inzidenzwerte aber wieder deutlich über die Schwelle von 50 gestiegen, teilte der Kreis mit. Sie lagen am Sonntag kreisweit bei 69,2 am Montag bei 67,7.

Corona in NRW: Klagen gegen Corona-Maßnahmen

Update vom 12. April, 15.34 Uhr: Klagen gegen mehrere Corona-Maßnahmen: Vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster klagt eine Schule aus Euskirchen gegen die Testpflicht an Schulen. Wann das OVG in dieser Frage entscheiden wird, ist nach Angaben einer Sprecherin noch offen.

Außerdem gibt es Klagen aus Gelsenkirchen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein um die Einreiseverordnung für Reisende aus Südafrika. Das Urteil über die Quarantäne-Länge wird noch in dieser Woche erwartet.

Update vom 12. April, 13.13 Uhr: Illegale Corona-Partys im Kreis Warendorf: Die Teilnehmer kamen zum Teil von weit her und feierten dann zusammen. Es hagelte mehr als 80 Anzeigen.

Corona in NRW: Wann können alle Schüler wieder zur Schule gehen?

Update vom 12. April, 11.46 Uhr: Partys trotz Corona: Bei einer privaten Geburtstagsparty in Löhne im Kreis Herford mit etwa 20 Personen ist ein Mann aggressiv geworden. Anwesend waren neun Erwachsene und mindestens zehn Kinder, meldet die Polizei, niemand habe eine Maske getragen oder Abstand gehalten. Die Gastgeber weigerten sich die Feier zu beenden, ein 52-jähriger Gast versuchte zu fliehen und wurde dann aggressiv.

Update vom 12. April, 10.27 Uhr: Die Schule ist nach den Ferien wieder gestartet, für viele Kinder und Jugendliche allerdings auf Distanz. Wann der Großteil Schüler wieder in die Schulen zurückkehren kann, ist unklar. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat die Antwort auf die Frage vorerst offen gelassen. „Wenn wir die Glaskugel hätten, dann wäre es einfacher für alle Beteiligten“, sagte die Ministerin in einem Interview mit dem WDR.

Corona in NRW: Die aktuelle Inzidenz von heute und Notbremse in der Hauptstadt

Update vom 12. April, 8.31 Uhr: Das Land NRW hat für Düsseldorf ab Dienstag die Corona-“Notbremse“ angeordnet, da die Sieben-Tage-Inzidenz dort den dritten Tag in Folge über 100 liegt. Ab dem 13. April sind damit nur Kontakte zwischen einem Hausstand und maximal einer weiteren Person erlaubt. Körpernahe Dienstleistungen, bei denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, seien wieder unzulässig, hieß es weiter. Dazu gehören etwa Nagelstudios und Massagesalons. Zulässig blieben medizinisch erforderliche Dienstleistungen sowie Friseurdienstleistungen, Fußpflege und Personenbeförderung. Der Besuch von Museen, Kunstausstellungen sei ab Dienstag wieder untersagt.

Update vom 12. April, 7.07 Uhr: Auch am Montag steigt die 7-Tage-Inzidenz in NRW weiter. Sie liegt jetzt bei 130,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, meldet das RKI. Am Sonntag lag der Wert noch bei 125.

+++ Hier lesen Sie die Entwicklung der vergangenen Tage zur Corona-Pandemie in NRW +++

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