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Autobahn-Drängler in NRW flüchtet mit Tempo 190 vor Motorrad-Polizist

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Von: Simon Stock

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Mit fast 200 km/h flüchtete ein Autobahn-Drängler in NRW vor der Polizei. Am Ende fuhr er den Opel zu Schrott - und rastete dann richtig aus.

Dortmund (NRW) - Irrsinnsaktion eines Rasers auf Autobahnen im Raum Dortmund: Erst drängelte der Fahrer eines Opel Astra mit hohem Tempo auf der A40, dann flüchtete er mit fast 200 km/h vor der Polizei - durch den dichten Verkehr.

AutobahnA40
Länge108,4 km
GebautNovember 1955

Autobahn-Drängler in Dortmund flüchtet mit Tempo 190 vor Polizei

Der Motorrad-Polizist fuhr am Freitag (28. Oktober) gegen 10.10 Uhr auf die A40 in Richtung Bochum auf und beobachtete dabei den Opel Astra, der bei erlaubten 100 km/h deutlich schneller fuhr und den Verkehr gefährdete. Der zunächst unbekannte Mann am Steuer des Opels fuhr sehr dicht auf vorausfahrende Autos auf.

Als der Fahrer seinen Verfolger erkannte, flüchtete er mit mehr als 190 km/h, wechselte dabei immer wieder die Spuren und unternahm gefährliche Überholmanöver. Die deutlich wahrnehmbaren Anhaltezeichen des Polizisten ignorierte der Fahrer, der inzwischen im Autobahnkreuz Dortmund-West von der A40 auf die A45 wechselte und dort in der Auffahrt zur Hafenautobahn (OWIIIa Richtung Mallinckrodtstraße) mehrere Autos überholte.

Flucht des Opel-Fahrers endet mit Unfall in Dortmund

Auf der Hafenautobahn verlor der Fahrer die Kontrolle über den Opel. Er prallte in eine Schutzplanke und schleuderte zurück auf die Fahrbahn. Der 38-jährige Autofahrer aus Wickede/Ruhr stieg aus dem stark beschädigten Auto aus und leistete Widerstand. Deshalb wurde er vorübergehend gefesselt. Der Opel wurde abgeschleppt. Das Auto gehört einer Dortmunderin.

Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren ein. Bei den Ermittlungen geht es u.a. um das Fahren ohne Fahrerlaubnis, das Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und um Widerstand.

Erst in der Nacht zu Donnerstag war ein junger Autofahrer aus Wickede von Dortmund über die A44 bis ins Sauerland vor der Polizei geflohen. Auf der A445 klickten die Handschellen.

Er fuhr dicht auf, betätigte die Lichthupe und überholte rechts: Das hätte der Autobahn-Raser auf der A46 besser gelassen, wie er kurz darauf bemerkte.

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