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Sim-Jü in Werne: Spaß, Adrenalin und drei Premieren

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Ein Kettenkarussell gehört einfach zu Sim-Jü dazu
Ein Kettenkarussell gehört einfach zu Sim-Jü dazu © Karin Hillebrand

Sim-Jü in Werne. Das heißt vier Tage lang Fröhlichkeit und tosendes Leben in der Innenstadt. Am Samstag, 22. Oktober, um 14 Uhr geht’s los. Bis einschließlich Dienstag, 25. Oktober, locken die Schausteller unzählige Kirmesfreunde aus Werne und der nahen und weiteren Umgebung in die Stadt.

Zum 660. Geburtstag des größten und auch ältesten noch bestehenden Freimarkts an der Lippe bietet sich in der Werner Innenstadt ein gewohnt farbenprächtiges Bild. Mehr als 200 Schausteller bilden eine wahre Kirmesstadt, in der wirklich alle Besucher auf ihre Kosten kommen – egal, ob sie es rasant oder eher ruhig mögen, ob sie staunen oder einfach gemütlich bummeln möchten.

Eine Neuheit im Fahrgeschäfte-Sektor: „Escape – flight of fear“ ist ein echter Fahrspaß für Adrenalin-Junkies.
Eine Neuheit im Fahrgeschäfte-Sektor: „Escape – flight of fear“ ist ein echter Fahrspaß für Adrenalin-Junkies. © Sim Jü Archiv

Zwei Neuheiten auf Sim-Jü

Karussell-Freunde können sich in diesem Jahr auf zwei Sim-Jü-Neuheiten freuen, eine davon feierte erst in diesem Sommer Weltpremiere. „Escape – flight of fear“ von der Schaustellerfamilie Köhrmann bietet Fahrspaß pur. Die Neuentwicklung ist richtig rasant unterwegs, bewegt sich in alle vier Himmelsrichtungen und baut überraschende Richtungswechsel ein – und das alles auf einer willkürlichen und unvorhersehbaren Flugbahn in ein bis sechs Meter Höhe. Da ist der Adrenalinschub programmiert.

Wer hoch hinaus will, denkt vermutlich zuerst an das Riesenrad „Roue Parisienne“, das als echter Sim-Jü-Klassiker selbstverständlich wieder dabei ist. Aus annähernd 50 Metern Höhe können die Fahrgäste die Kirmes und die Stadt von oben betrachten und in den Abendstunden den Blick auf ein Lichtermeer genießen. Das Riesenrad ist aber nicht das einzige Fahrgeschäft, mit dem es hoch hinaus geht. Willy Ordelmans „Airborne“ ist zum ersten Mal in Werne und ragt noch höher in den Himmel. Das Karussell wirkt wie ein Propeller und befördert die Fahrgäste 65 Meter in die Höhe – mit bis zu 120 Stundenkilometern und Überschlag.

Das Roue Parisienne ist ein echter Sim-Jü-Klassiker und auch dieses Jahr natürlich dabei.
Das Roue Parisienne ist ein echter Sim-Jü-Klassiker und auch dieses Jahr natürlich dabei. © Stadt Werne

Die eigentlich angekündigte dritte Neuheit „Freddy’s Circus“ – ein Laufgeschäft, bei dem die Besucher sich über Wackelbrücken und Treppen bis auf die letzte Ebene vorarbeiten, ehe es auf dem Hosenboden in einer großen Spiralrutsche wieder abwärts geht – ist ganz kurzfristig doch nicht mit dabei. Auf ein Laufgeschäft müssen die Kirmesbesucher dennoch nicht verzichten: Der Schaustellerbetrieb Burkhard springt ein und bringt sein „Ghost“ mit, um für Spaß zu sorgen.

Alle beliebten Kracher sind dabei

Daneben warten natürlich noch etliche weitere große und kleinere Fahrgeschäfte auf die Kirmes-Besucher. Schließlich ist es dieser Mix aus Neuem und aus Klassikern, die Sim-Jü auszeichnet. Neben dem Riesenrad sind deshalb wahre Dauerbrenner wie der „Breakance“, die Autoscooter, der „Love Express“ und der „Twister“ dabei. „Shake & Roll“ darf ebenso wenig fehlen wie der „Wellenflug“ Auch der „Hexentanz“ ist wieder mit von der Partie, genau wie das „Big Monster“, „Night Style“ und die „Rocket“, außerdem diverse Kinderkarussells für die jungen Besucher, die für die anderen Fahrgeschäfte noch zu klein sind. Da auch die Geisterbahn direkt im Vorfeld der Kirmes ausgefallen ist, sorgt Schneiders „Crazy Island“ für einen absolut gelungenen Ersatz.

Auch abseits der Karussells müssen die Besucher auf kaum etwas verzichten. Alle bekannten und beliebten Angebote sind in Werne zu finden: Süßwaren- und Imbiss-Buden, Losstände Geschicklichkeitsbuden, die seit Jahren ebenfalls das Bild von Sim-Jü prägen. Nur das Partnerschaftszelt fällt in diesem Jahr als Treffpunkt weg – die Stadt und die Freunde aus den Partnerstädten haben entschieden, noch einmal darauf zu verzichten. Da auch der Zeltwirt nicht nach Werne kommen kann, gibt es stattdessen einen teilweise überdachten Biergarten, in dem die Besucher entspannen und eine Pause vom Kirmesrundgang einlegen können.

Kein Sim-Jü ohne Brillant-Feuerwerk. Am Montagabend steigt das Farbspektakel über der Kirmes.
Kein Sim-Jü ohne Brillant-Feuerwerk. Am Montagabend steigt das Farbspektakel über der Kirmes. © Karin Hillebrand

Am Sonntag, 23. Oktober, öffnen die Geschäfte in der Innenstadt zum verkaufsoffenen Sonntag, und am Montagabend zaubert das Brillant-Feuerwerk ein prächtiges Farbenspiel an den Himmel über der Stadt. Traditionell zum Abschluss steigt der Vieh- und Krammarkt: Am Dienstag, 25. Oktober, bauen rund 100 Händler ihre Stände auf und laden zum ausgiebigen Bummel ein.

Sim-Jü bleibt also auch nach 660 Jahren wie die Werner und ihre Gäste es lieben: bunt, fröhlich und besonders.

Öffnungszeiten

Samstag, 22. Oktober: ab 14 Uhr
Sonntag, 23. Oktober: ab 11 Uhr
Montag, 24. Oktober: ab 14 Uhr
Dienstag, 25. Oktober: ab 9 Uhr

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