Corona in Werne
Corona-Impfzentrum im Kreis Unna: Viele Fragen zum Standort offen
In vier Wochen sollen die Corona-Impfzentren in NRW stehen. Das für den Kreis Unna wird aller Wahrscheinlichkeit nach in der Stadt Unna entstehen. Darüber hinaus sind viele Fragen noch offen.
von Eva-Maria Spiller
Werne/Kreis Unna - Bis Mitte Dezember sollen in allen Kreisen und kreisfreien Städten Corona-Impfzentren entstanden sein. Das erklärte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Montag in einer Videoschalte mit Landräten und Oberbürgermeistern des Landes. Das Impfzentrum für den Kreis Unna werde sehr wahrscheinlich in Unna entstehen, erklärte Kreissprecher Max Rolke dazu. Das NRW-Landesministerium erklärte, dass sich die Größe der Impfzentren nach dem Bevölkerungsanteil in einem Kreis oder einer Stadt richten soll. (News zum Coronavirus im Kreis Unna)
Darüber hinaus - was das Impfzentrum für die Kreisstädte bedeutet, wie man mit kritischen Einrichtungen wie etwa Seniorenheimen umgehen wird, die besonders vom Coronavirus betroffen sind, ist aktuell noch vieles offen. „Das Impfzentrum ist ganz klar Aufgabe des Kreises Unna“, sagt Frank Gründken, Ordnungsdezernent der Stadt Werne. Mit dem Gesundheitsamt des Kreises Unna stehe das Ordnungsamt im Kontakt und das Gesundheitsamt sei sich seiner Aufgabe auch bewusst, so Gründken.
Corona in Werne: Impfzentrum höchstwahrscheinlich zentral in Unna
Dass das Impfzentrum höchstwahrscheinlich zentral in Unna angesiedelt werde, mache ja auch durchaus Sinn, so Gründken. Doch darüber hinaus seien viele Fragen derzeit einfach noch nicht zu beantworten. „Der Kreis muss jetzt erstmal für sich festlegen, wie er das für sich lösen will.“ Welche Impfreihenfolge dann gewählt wird und ob es etwa Impffilialen in den Kreisstädten geben könnte, ist aktuell alles Spekulation.
In Sachen Bund-Länder-Treffen am Mittwoch um 14 Uhr und den Konsequenzen, die sich daraus etwa für Werne ergeben könnten, erklärt Gründken: „Wir warten ab, bis wir die geänderte Coronaschutzverordnung haben.“ Denn in der Vergangenheit seien vorab Dinge kommuniziert worden und später habe es dann doch noch einmal anders in der Schutzverordnung gestanden. „Da müssen wir erstmal warten, wie es in der Verordnung aussieht.“