Welver
Chef des Heimatvereins: Hans-Werner Lutzke feiert seinen 70. Geburtstag
Freud und Leid liegen für den Heimatverein Welver in dieser Woche nah beieinander. Erst am Montag betrauerten die Heimatfreude aus der Niederbörde den Verlust des Mitbegründers und Ehrenvorsitzenden Eberhardt Arndt. Am Samstag (13. Februar) hingegen haben sie Grund zur Freude, denn sie gratulieren ihrem aktuellen Vorsitzenden zum runden Geburtstag.
Welver - Hans-Werner Lutzke, seit 2008 an der Spitze des Heimatvereins, vollendet heute sein 70. Lebensjahr. Als Dachdeckermeister ist er in vielerlei Hinsicht handwerklich versiert. „Als Bastler und Tüftler hat er so manches Ausstellungsstück für das Heimathaus wieder zum Leben erweckt“, kommen Pressesprecherin Silke Appelbaum-Schweigert das alte Läutwerk der St. Bernhard-Kirche und der fast hundert Jahre alte Staubsauger der Marke Saugling in den Sinn.
Ohnehin liegt die heimatkundliche Sammlung im früheren Back- und Brauhaus des Klosters dem heutigen Jubilar am Herzen. Wenn vor Corona am ersten Sonntag im Monat das Heimathaus seine Pforten geöffnet hat, fuhr Hans-Werner Lutzke mit dem Gogomobil vor, der vor dem Heimathaus parkte und ein echter Hingucker für die Besucher war.
Das hofft er, alsbald nach Bewältigung der Pandemie wiederholen zu können. Seinen heutigen Ehrentag feiert der Jubilar mit seiner Frau; eine größere Feier, auch mit seinen beiden Töchtern und den Enkelkindern, lässt Corona nicht zu. „Eigentlich ist es auch nur ein Tag wieder jeder andere“, gibt sich der heute 70-Jährige ganz zurückhaltend.
Im Rampenlicht steht er ohnehin nicht so gern. Er betont, dass er ohne die Mitglieder im Verein auch nichts wäre. Doch gibt Silke Appelbaum-Schweigert in Namen der Mitglieder gern zurück: „Was wäre der Heimatverein ohne ihn?“