Dirk Steinweg, Chef der Feuerwehr in der Gemeinde, pflichtete seinem Stellvertreter bei: „Wir haben immer noch Gerätehäuser, die einst gebaut wurden, als die Spritze noch von Pferden gezogen wurde.“ Jetzt aber werde gehandelt. „Wir haben Vertrauen in den Bürgermeister, der auch Geld in die Hand nimmt“, ist Steinweg wie Vieregge froh, dass die Beschlüsse weitgehend gefasst worden sind.
So könne es vorangehen wie in Dinker. „Hier herrschte zunächst auch Skepsis vor der Zusammenlegung der Löschgruppen Dinker, Nateln und Dorfwelver. Doch inzwischen sind alle glücklich, dass wir das neue Gebäude haben, wo jeder Kamerad und jede Kameradin einen eigenen Spind hat. Da fährt man lieber einen Kilometer weiter“, so Steinweg.
Vieregge hofft, dass auch in Schwefe die von der Gemeinde, der Politik und der Feuerwehr getragene Lösung durchsetzbar ist und in seiner Amtszeit das neue Feuerwehrgerätehaus für Schwefe, Einecke, Eineckerholsen, Ehningsen und Merklingsen gebaut werden kann.
Für den Zentralort ist ihm wichtig, dass ein modernes Feuerwehrgerätehaus entstehen kann, zunächst mal unabhängig vom Standort. Die Feuerwehr favorisiert zwar die Ecke an Pferdekamp und Bahnhofstraße. Doch wenn es da nicht gehen würde und Alternativen gefunden würden, wo die Feuerwehr sauber an- und abrücken könne, sei er auch damit einverstanden.
Vieregge ist seit 1990 bei der Feuerwehr. Der 52-jährige Ingenieur wurde 1998 Leiter der Löschgruppe Stocklarn, stieg 2007 zum Zugführer des zweiten Zuges auf und wurde 2012 kommissarisch stellvertretender Wehrleiter, ehe er 2014 erstmals offiziell in dieses Amt berufen wurde. Nach einer Anhörung im vergangenen Jahr wurde er nun im Amt bestätigt.