Auch wenn 2021 ebenfalls ganz im Zeichen der Corona-Pandemie steht, ist Willuweit optimistisch, dass diese Freibadsaison besser verlaufen wird als die vorherige. „Dieses Jahr sind wir deutlich schlauer in die Saison gestartet“, sagte er. Außerdem sei das Erlbad aktuell wieder relativ normal geöffnet. Corona-Tests oder der Nachweis über die Impfung oder Genesung seien derzeit nicht notwendig. „Das stellt eine große Erleichterung im Kassenbereich dar“, freute er sich.
Nachdem die Badegäste im vergangenen Jahr sehr zurückhaltend gewesen seien, sei es auch jetzt noch nicht wieder wie früher. „Aber die Leute kommen“, freute sich Willuweit. Die aktuelle Besuchergrenze von 500 Personen soll moderat angehoben werden. „Die Flächen im Erlbad geben deutlich höhere Kapazitäten her. Wir wollen die Grenze trotzdem nur moderat anheben, um überblicken zu können, dass sich nicht zu viele Besucher gleichzeitig im Becken aufhalten“, sagte Bürgermeister Carsten Grawunder.
Aber auch bei derzeit noch maximal 500 Besuchern pro buchbarem Drei-Stunden-Block bildeten sich bei gutem Wetter nachmittags immer wieder Schlangen im Kassenbereich, berichtete Willuweit. Vormittags seien die Kapazitäten erfahrungsgemäß nicht ausgereizt. „Die Leute können eben erst nach ihrem Feierabend kommen.“
Dass auch nachmittags trotzdem immer noch Besucher spontan ins Freibad gehen wollen, versteht Willuweit nicht. Das Buchungssystem sei schon so einfach wie möglich gestaltet.
„Wir befinden uns in einer Situation, in der man sich informieren muss, welche Unterlagen und Nachweise vielleicht gefordert sind, bei dem, was man plant. Die Leute müssen sich informieren, das können wir ihnen nicht abnehmen.“