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Wehe, wenn sie losgelassen: Alle Halloween-Begeisterten sind eingeladen

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Von: Mechthild Wiesrecker

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Hoffen auf viele verkleidete Gäste: (von links) Jutta Hambrock, Axel Seitz, Leon Strobach, Luca Schönfeld, Meike Haverkamp und Rüdiger Pieck.
Hoffen auf viele verkleidete Gäste: (von links) Jutta Hambrock, Axel Seitz, Leon Strobach, Luca Schönfeld, Meike Haverkamp und Rüdiger Pieck. © Wiesrecker

Gruselige Fratzen, giftgrüne Waffeln und schaurige Musik, dazu Action und gute Unterhaltung erwarten die Besucher des Kulturbahnhofs auch in diesem Jahr zu Halloween. 

Drensteinfurt – Das Team des Kulturbahnhofs hat aus Altbewährtem und neuen Angeboten sowie unter dem Motto „Wehe, wenn sie losgelassen werden“ ein attraktives Programm zusammengestellt, dass jeden Halloween-Begeisterten in seinen Bann ziehen wird. Los geht es am Montag, 31. Oktober, um 17 Uhr.

Halloween am Kulturbahnhof hat mittlerweile Tradition. Angefangen hat alles 2015, als eine Gruppe Jugendlicher das gesamte Gebäude aus eigener Initiative und auf eigenen Kosten in ein Grusellabyrinth verwandelte. Mittlerweile liegt die Organisation in den Händen des Kulturbahnhofteams. Das Grusellabyrinth ist einer Geisterbahn gewichen und das Programm rundherum hat sich zu einem wahren Besuchermagnet, besonders für Familien, entwickelt.

Nach Weihnachten und dem eigenen Geburtstag ist es für einige Kids das wichtigste Fest im Jahr.

Rüdiger Pieck

Grund ist die große Bedeutung, die Halloween für viele Kinder eingenommen hat. „Nach Weihnachten und dem eigenen Geburtstag ist es für einige Kids das wichtigste Fest im Jahr“, erklärt Stadtjugendpfleger Rüdiger Pieck. Dann ergänzt er: „Wir wollten uns dem Trend nicht verschließen.“

Schminkstation

Viele Kinder, aber auch Erwachsene – das hat die Vergangenheit gezeigt – kommen schon wild geschminkt und verkleidet. Andere dürfen das Angebot der Schminkstation nutzen, die sich seit 2019 zu einem echten Magneten entwickelt hat.

Der Keller des Kulturbahnhofs verwandelt sich in eine Geisterbahn, die kleine Kinder am besten nur mit den Eltern besuchen sollten. Im vergangenen Jahr musste die Geisterbahn wie sämtliche andere Halloweenspecials Corona-bedingt noch im Freien aufgebaut werden, was der schaurigen Attraktivität aber keinen Abbruch getan hatte.

Es wird rote und grüne Waffeln, Kaffee, Kinderpunsch und farbige Limo geben, dazu zu Halloween passende Sandwiches. Der Verkauf erfolgt aus der Küche nach draußen. Wer mag, darf sein Stockbrot am Lagerfeuer braten.

Sinnesraum

Vor dem Kulturbahnhof findet eine Kirmes mit Entenangeln, Dosenwerfen, Eierlauf, einer Schießbude und süßem Zuckerwatte-Verkauf statt. Bewährt haben sich auch die fantastisch anzusehenden Feuerspiele.

Als neues Angebot darf im ersten Obergeschoss gebastelt werden – selbstverständlich etwas Schauriges wie Mumien und Fledermäuse und das im Dunkeln. Neu wird auch der Sinnesraum sein, in dem – ebenfalls im Dunkeln – das Tasten, Riechen, Sehen, Schmecken und die räumliche Wahrnehmung auf die Probe gestellt werden.

30 Teamer

Wer es lieber gesellig mag, ist im Jugendtreff bei der Party mit Mitmachspielen gut aufgehoben. Zur Musik darf übrigens auch wild getanzt werden. Halloween für die ganze Familie beginnt in diesem Jahr nicht um 16 Uhr, sondern eine Stunde später um 17 Uhr. „Das ist den jugendlichen Teamern geschuldet, die studieren oder arbeiten gehen und so früh noch keine Zeit haben“, erklärt Pieck. Immerhin sind fast 30 Teamer insgesamt involviert, damit die Veranstaltung stattfinden kann.

Bis 20 Uhr gibt es das Programm für Familien, danach werden im Keller Gesellschaftsspiele für Kinder ab elf Jahren, Jugendliche und Erwachsene angeboten, während oben die Party weiter geht.

Für Familien

Die Angebote sind kostenlos, lediglich für das Schminken, Essen und Getränke muss ein kleiner Betrag bezahlt werden. Halloween am Kulturbahnhof ist für Familien gedacht. „Es dürfen aber auch Kinder allein kommen“, sagt Rüdiger Pieck. Eine allgemeine Empfehlung, ab welchem Alter die Geisterbahn besucht werden sollte, gibt er nicht. „Die Eltern kennen ihre Kinder am besten und entscheiden selbst, was für sie gut ist“, macht er deutlich.

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