Hintergrund ist, dass für Drensteinfurt 54 Förderanträge eingegangen sind. Da die Verteilung der Fördergelder gemäß der Kreisumlage erfolgt, beschied der Kreis nur 23 der Anträge – per Losverfahren – als positiv. Da zwei Antragsteller ihre Anträge bereits zurückgezogen hatten und einer mit dem Bau der PV-Anlage vorzeitig begonnen und auf die Förderung verzichtet hatte, blieben 28 Photovoltaikanlagen ohne Förderung. Um das Engagement hinsichtlich des Klimaschutzes zu belohnen, und keine Anträge ablehnen zu müssen, schlug Bürgermeister Carsten Grawunder vor, die Fördermittel für diese 28 Antragsteller aus dem städtischen Haushalt zu bezahlen.
Lob gab es für den Vorschlag von Bernhard Meyer (Grüne), der gleichzeitig Kritik am Kreis Warendorf übte: „Ich finde es gut, dass wir die Förderung übernehmen“, so Meyer. „Gleichwohl finde ich, dass der Kreis die Förderung auch hätte übernehmen können.“