Wo soll der Drensteinfurter Wochenmarkt hin?
DRENSTEINFURT - Schon seit einigen Monaten wird die Verlegung des Drensteinfurter Wochenmarktes auf den Marktplatz diskutiert. Jetzt liegt der Verwaltung ein entsprechender Antrag der FDP vor, der in der kommenden Ratssitzung am 23. Februar diskutiert werden soll.
Die Überlegungen hat nun die IG Werbung auf den Plan gerufen. Vorsitzender Thomas Volkmar startet eine Umfrage bei den Einzelhändlern und möchte wissen, wie sie als Einzelhändler der Innenstadt zu einer Verlegung des Wochenmarktes auf den Marktplatz stehen. Er hat drei verschiedene Varianten ausgearbeitet.
Da ist zum einen eine Verlegung auf den Marktplatz schon im Februar oder März, auch wenn einige Beschicker nicht mitziehen würden, weil sie die Pflasterung des Marktplatzes kritisierten. Die Variante zwei, für die die Einzelhändler sich aussprechen könnten, wäre die Verlegung des Marktes im Rahmen der Planung und Umgestaltung des Marktplatzes – wie es im Integrierten Handlungskonzept angedacht ist.
Das würde aber wahrscheinlich vor 2017 nichts werden. Als Alternative drei spricht Volkmar davon, dass der Wochenmarkt auch künftig an dem jetzigen Standort – der Martinstraße – stattfindet.
Volkmar bittet die Einzelhändler um eine schnelle Antwort, damit diese der Politik und der Verwaltung mitgeteilt werden kann.
In seiner Mail an die Mitglieder der IG Werbung spricht Volkmar davon, dass eine Verlegung des Wochenmarktes auf den Marktplatz nicht von allen Marktbeschickern mitgetragen werde. Einige, so Volkmar, würden dann Drensteinfurt verlassen wollen. Diese Sichtweise verwundert Martin Brinkötter, Leiter des Fachbereichs Recht, Sicherheit und Ordnung. Kurz vor Weihnachten habe die Verwaltung eine Umfrage bei den Marktbeschickern gemacht. Das Fazit: „Alle wollen gerne zum Marktplatz, lieber früher als später.“
Zur Vorbereitung einer Entscheidung wird am 5. Februar, Donnerstag, noch einmal der Wochenmarkt probeweise auf den Marktplatz verlegt. Danach werden alle Vor- und Nachteile einer Umsiedlung aufgelistet und der Politik zur Entscheidung vorgelegt. - war