Neue Fuchsmajorin: Anika Niesmann greift geschickt zu
Jedes Jahr im Oktober findet der traditionelle Herbstritt des Reitervereins Drensteinfurt statt. Am Montag, am Tag der Deutschen Einheit, ritten 18 Teilnehmer bei optimalem Wetter auf ihren Pferden im Schritt nach Ameke. Außerdem stand die Fuchsjagd an.
Drensteinfurt – „Wir haben uns für den Schritt entschieden, damit jeder Reiter mithalten kann“, erklärte Andreas Rak, der erste Vorsitzender des RVD. Tatsächlich gab es eine große Altersspanne zwischen der jüngsten Reiterin mit vier Jahren und dem ältesten Reiter mit 71 Jahren.
Bei Hubert Niklas legte die Schar am Mittag eine Grillpause ein, ehe es durch Pastors Busch zurück nach Drensteinfurt ging. Auf dem Marktplatz erregten die Reiter einiges Aufsehen, als sie in einer Reihe stehend ein Eis vom benachbarten Eishaus genossen.
Wir haben uns für den Schritt entschieden, damit jeder Reiter mithalten kann.
Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende, denn es musste erst noch ein neuer Fuchsmajor für den bis dahin amtierenden Titelträger Hubert Niklas gefunden werden. „In diesem Jahr gab es die kürzeste Jagd, die wir erlebt haben“, teilte Rak mit. Nach zwei Fehlstarts, bei denen der Fuchsschwanz von selbst abgefallen war, reagierte Anika Niesmann mit ihrem Pferd Curtis schnell. Flink drängte sie den scheidenden Fuchsmajor in die Ecke, sodass keine Flucht nach vorn möglich war, griff dann geschickt zu und erbeutete den Fuchsschwanz. Für ein Jahr ist Anika Niesmann damit die neue Fuchsmajorin des Reitervereins Drensteinfurt.