Drensteinfurt – Die Busfahrt ab der Dreingauhalle bis nach Hameln dauerte rund zwei Stunden. Um das Essen brauchten sich die Kinder dank der Vollverpflegung nicht kümmern. Vor Ort hatten die Teamer rund um Anja Buthe vom Jugendwerk Driwa für die Kids ein tolles Programm vorbereitet. Mit Geocaching oder Waldspielen wie „Capture the flag“ ging die Zeit schnell um. Dazu gab es einen Mottotag zum Thema Mittelalter und viele Workshops wie Schwertkampf, Bogenschießen, Töpfern, Weben, Wappen gestalten, Mittelalter-spiele, Mittelalterknigge und Gesellschaftstanz.
Am Samstag mussten die Teilnehmer eine „Ritterprüfung“ bestehen. Dabei galt es, einen Schatz zu finden, einen Rammbock zu tragen und die Kunst des Katapultschießens und Ritterparcours zu beherrschen. Am Samstagabend hatten die Teilnehmer beim Jeopardy „Der Ritterwettstreit“ viel Freude.
Den Sonntagmorgen verbrachten sie mit Geocaching. Mithilfe von GPS-Geräten galt es, Aufgaben im Wald zu finden und zu lösen. Der bunte Abend startete mit Highlights wie einer Nachtwanderung, Fußball mit leuchtendem Ball und einer großen Abschlussparty. Am Montag kehrte die Gruppe wohlbehalten nach Drensteinfurt zurück.
Rundum zufrieden mit der Erstauflage der „Stewwerter Kinderfreizeit“ zeigten sich die Teamer. „Für uns Teamer war es interessant, so eine Freizeit von Grund auf zu planen. Wir waren gespannt, wie das Programm bei den Kindern ankommt. Über die größtenteils positiven Rückmeldungen in den abendlichen Treffen der Zimmer haben wir uns dann umso mehr gefreut“, berichtete Daniel Möllers. Auch die Unterkunft im Landschulheim mit all seinen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung nicht nur bei schönem Wetter überzeugte die Teamer. „Wir werden das Landschulheim auf jeden Fall noch einmal besuchen“, so Anja Buthe.
Geplant ist es, die Stewwerter Kinderfreizeit, die gemeinsam vom Jugendwerk Driwa, der DJK Olympia Drensteinfurt sowie der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde angeboten wird, zu etablieren und jedes Jahr in den Herbstferien anzubieten.
Gedacht war die Fahrt ursprünglich für 45 Teilnehmer. Nach den „sehr guten Erfahrungen“ mit nur 26 Kindern wird die Fahrt im kommenden Jahr für 30 Mädchen und Jungen angeboten. „Der Zusammenhalt in der Gruppe war hervorragend. Die Teilnehmer lernten sich schnell kennen, sodass neue Freundschaften geschlossen wurden“, so Buthe. Das bestätigt auch Teamer Stephan Abeln. „Die Kinder sind zu einer echten Gruppe zusammengewachsen“, sagte er.