Lück und Mitstreiter „begeistert“: Energienachbarschaft Walstedde freut sich über 170 Rückmeldungen

Das ganze Dorf autonom mit Wärme und Strom versorgen – das ist das Ziel der „Energienachbarschaft Walstedde“. Nur drei Wochen nachdem Dr. Manfred Lück als Sprecher der Gruppe die Idee öffentlich gemacht hat, gab es bereits 170 Rückmeldungen.
Walstedde – „Wir sind begeistert“, teilt Manfred Lück stellvertretend für seine 25 Mitstreiter zufrieden mit. Dass sich nach der Veröffentlichung in der Zeitung und auf wa.de und der Verteilung der Flyer so viele Menschen gemeldet hätten, sei erfreulich. „Offensichtlich trifft unser Plan auf ein Problembewusstsein“, führt Dr. Lück aus. Dann nennt er Fakten: „Noch 50 weitere Meldungen und wir starten mit der Genossenschaftsgründung.“
Für den Mediziner ist der Schritt in die Autonomie die einzig richtige Lösung. Er könne es nicht genug wiederholen: „Bis spätestens 2040 benötigen alle, die heute noch eine Gas- oder Ölheizung haben, ein anderes Heizsystem.“ Schon ab 2024 müssten alle neuen Heizungen zu 65 Prozent regenerativ sein. Und bis 2040 werden die Gaspreise durch die CO2-Bepreisung weiter steigen, so die Überzeugung von Manfred Lück.

Jetzt hofft das Team sehr, dass noch viele weitere Walstedder so vorausschauend seien, sich mit den Plänen der Energienachbarschaft auseinandersetzen und ihr Interesse bekunden. „Für unsere Planungen ist es erforderlich, möglichst früh zu wissen, wer unser Angebot in Anspruch nehmen will“, sagt Lück. Wichtig sei es dabei, sich klarzumachen, dass auch die Umsetzung noch mehrere Jahre erfordert. Wichtig für alle, die nicht Mitglied in der Genossenschaft werden wollen, aber trotzdem Strom über die Energienachbarschaft bekommen möchten: „Es können sich auch Haushalte melden, die nur unseren günstigen Strom beziehen wollen“, betont Lück.
Weitere Infos
Unter walstedde.de/energienachbarschaft finden sich Informationen und auch ein Anmeldeformular.