30 Teilnehmer beim Kneipenquiz im Münsterländer Hof

DRENSTEINFURT - An den Tischen im Münsterländer Hof sitzen die Spieler über ihre Zettel gebeugt, diskutieren über die mögliche Lösung, wissen das Ergebnis oder versuchen es zu erraten. Spaß, Anspruch und Geselligkeit erlebten die 30 Teilnehmer beim Drensteinfurter Kneipenquiz am Samstagabend.
Es ist bereits das vierte Mal, dass Martin Fels und Florian Hammer das Ratespiel in Drensteinfurt ausrichten. „Als ich noch in Münster gewohnt habe, lernte ich die dortige Kneipenquizliga kennen und habe dabei auch mitgemacht“, erzählt Martin Fels. „Das ist eine neue Diskussionskultur“, erklärt er weiter, „man sitzt drei Stunden zusammen, klönt, diskutiert und lernt noch was dabei.“ Schmunzelnd ergänzt er: „Das Trinken gehört natürlich auch dazu“.
Drei bis viermal im Jahr richten die beiden Drensteinfurter das Kneipenquiz aus, dabei bereitet ihnen schon die Vorbereitung Freude. Aus zwölf Kategorien müssen insgesamt 90 Fragen beantwortet werden. Mit Themen wie: Ereignisse 2014, Musik, TV-Kommissare, Ikea, Kirche, Farbe oder Werbespots ist für jeden etwas dabei. Ausnahmekategorien sind Bild, Video und Musik.
So werden zwölf Musikstücke angespielt, von denen die Teilnehmer den Interpreten erraten sollen. Bei Werbespots aus den 80er und 90er Jahren gilt es, die richtige Marke zu erkennen.
Acht Gruppen mit jeweils zwei bis fünf Teilnehmern haben sich zusammengefunden. Bevor es mit dem Raten losgeht, wählte sich jedes Team einen Namen aus. So kämpfen also „Die drei Apostel“, „die Mühseligen“, „Himmelsgabe“, „Brockhaus“, „Benni will‘s wissen“, „die Fiffis“ und „Multiple Choice“ darum, Siegergruppe des Abends zu werden. Den ersten drei Gewinnern winkt das gesamte Startgeld in Höhe von 2 Euro pro Person als Getränkegutschein.
Nach jeweils zwei Kategorien gibt es eine Zwischenauswertung. Die Bekanntgabe der richtigen Lösungen sorgt für Stimmung. Wer die richtige Antwort auf seinem Zettel hat, reckt triumphierend die Hände in die Luft, hier und da erklingt auch Protest, ein „hab ich es doch gewusst“ oder, „siehst du ich hatte doch recht“.
Einige der Teilnehmer sind neu, andere schon öfter dabei, wie Bernd Wimber, der bisher kein Kneipenquiz verpasst hat. Guido Närmann wurde durch die Erzählungen von Bekannten neugierig. „Das macht viel Spaß“, begeistert er sich.
Iris Wältermann hat auch schon öfter mitgemacht. „Mir gefällt das total gut. Für jeden ist was dabei, aber optimal ist es mit einem gemischten Team“, findet sie. Sie verfügt schon über Erfahrungen in Münster, wo es wie sie meint, viel zu ernst zuging. - mew