1. wa.de
  2. Lokales
  3. Drensteinfurt

Höchstspannungsleitung durch Drensteinfurt geplant

Erstellt:

Von: Jörn Funke

Kommentare

Höchstspannung: Der von Amprion geplante Korridor führt durch Drensteinfurt. Grafik: Amprion GmbH
Höchstspannung: Der von Amprion geplante Korridor führt durch Drensteinfurt. © Amprion GbmH

Eine Höchstspannungsleitung mit 380 Kilovolt (kV) könnte in einigen Jahren durch Drensteinfurt laufen. Der Netzbetreiber Amprion plant den Bau einer Freileitung von Westerkappeln nach Werne. Drensteinfurt, Sendenhorst und Hamm liegen im Untersuchungsraum für die Trasse; Endpunkt ist das Gersteinwerk in Werne-Stockum.

Drensteinfurt – Das Vorhaben ist nach Amprion-Angaben per Bundesgesetz abgesichert. Die Leitung solle das Stromnetz fit für eine klimaneutrale Zukunft machen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Innerhalb Nordrhein-Westfalens sollten die Übertragungskapazitäten erhöht und die Energieversorgung gesichert worden.

Der konkrete Trassenverlauf der Wechselstromverbindung werde in einem Raumordnungsverfahren (2024) und einem anschließenden Planfeststellungverfahren (2026) ermittelt. Als möglichen Baubeginn gibt das Unternehmen 2029 an, in Betrieb gehen soll die Leitung 2033.

Infomarkt für Bürger

„Auch wenn wir uns noch in einem frühen Stadium des Vorhabens befinden, möchten wir alle Bürgerinnen und Bürger bereits jetzt über das geplante Vorhaben, unsere bisherigen Ergebnisse aus den Voruntersuchungen und die weiteren von uns geplanten Schritte informieren“, sagte Amprion-Projektsprecher Michael Weber.

Amprion bietet dafür zwei sogenannte Bürgerinfomärkte in der Region an: am Donnerstag, 10. November, von 11 bis 13 Uhr im Kommunalforum Sendenhorst (Weststraße 9/11) und von 16 bis 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Horst & Wessel in Werne (Ahlener Weg 5). Dort können Bürger mit den Planern ins Gespräch kommen.  

Auch interessant

Kommentare