Gottesdienste mit grünem Punkt
Mit Corona-Auflagen: Pfarrer Jörg Schlummer freut sich auf Wiederbeginn der Messfeiern
Endlich, ab kommendem Samstag finden wieder zu den gewohnten Zeiten in allen drei katholischen Kirchen in Drensteinfurt sowie in der Kapelle in Ameke Gottesdienste statt. „Ich freue mich sehr, dass es jetzt, wenn auch mit einigen Vorgaben, weitergeht“, sagt Pfarrer Jörg Schlummer.
Drensteinfurt – Klebepunkte in den Bankreihen und auf Stühlen, Richtungspfeiler auf dem Boden und ein Ordnungshüter vor der Tür: Normalität sieht anders aus, aber die Richtung stimmt. Am Donnerstag habe er die Vorgaben vom Bistum Münster bekommen, so Schlummer: Eineinhalb Meter Abstand soll zwischen den Gottesdienstbesuchern bestehen, zusätzlich werde jede zweite Bank frei bleiben, damit Familien, die zusammenleben, auch im Gottesdienst ohne Abstand nebeneinander sitzen können.
Eine Mundschutzpflicht bestehe im Gotteshaus nicht, wer sich mit Schutz aber sicherer fühlt, dürfe natürlich einen tragen. Trotzdem wird auf Gesang, wenn auch etwas moderater, nicht verzichtet.
Alle Wege, auch zur Kommunionausteilung, sind festgelegt, die Gläubigen selber sollen auf den nötigen Abstand achten. Der Priester wäscht sich vor dem Austeilen der Kommunion die Hände mit Desinfektionsmittel. Die Hostie wird wortlos ausgeteilt, dafür spreche der Pfarrer noch vom Altar aus den Satz: „Der Leib Christi“ und alle antworten gemeinsam „Amen“. Eine Mundkommunion und auch die Kelchkommunion müssen entfallen.
Einige Änderungen im Gottesdienst
Aus hygienischen Gründen wird das Kollektenkörbchen nicht durch die Reihen gereicht, sondern im Chorraum aufgestellt. Beim Friedensgruß reicht ein Kopfnicken oder ein Lächeln. Die Weihwasserbecken bleiben weiterhin leer. Der Pfarrer bittet die Gläubigen, ihr eigenes Gotteslob mitzubringen. Während der Messfeier sowie vorher und nachher werden die Gotteshäuser gut durchlüftet.
Möglich sind jetzt auch wieder Taufen und Beerdigungen als Messfeier in der Kirche. Dabei muss aber beachtet werden, dass nicht mehr Gläubige teilnehmen, als Punktmarkierungen vorhanden sind. In Drensteinfurt in der St.-Regina-Kirche sind das 70 Personen, in Rinkerode in St. Pankratius und in Walstedde in der Lambertuskirche sind es jeweils 50 Personen. 25 Kirchenbesucher dürfen an den Gottesdiensten in der Georgskapelle in Ameke teilnehmen.
Anzahl der Kirchenbesucher ist eingeschränkt
Daher empfiehlt Schlummer den Familien von Gestorbenen, nicht öffentlich zur Teilnahme an der Beerdigung einzuladen, sondern im privaten Rahmen. Auf dem Friedhof dürfen weiterhin maximal 20 Personen teilnehmen.
Wenn mehr Gläubige kommen als zugelassen, werden die Ordnungshüter diese bitten, eine andere Messe zu besuchen. In dem Fall könne über einen zusätzlichen Gottesdienst nachgedacht werden oder bei zu geringer Teilnahme auch Gottesdienste gestrichen werden. Die Aufgabe der Ordnungshüter übernehmen Ehrenamtliche und Hauptamtliche. Wer dabei gerne mithelfen möchte, kann sich im Pfarrbüro melden.
Was weiterhin nicht statt findet
Einige Veranstaltungen und Gottesdienste dürfen aber noch immer nicht stattfinden. So fallen Kleinkinder-, Familien- und Schulgottesdienste weiterhin aus. Auch die Vereine und Gremien dürfen sich noch nicht treffen, dazu gehören unter anderem der Pfarrgemeinderat, der Pfarreirat, Kirchenvorstand, die Seniorengruppen, die Caritas und auch die Chöre.
Änderungen der aktuellen Vorgaben sind laut Schlummer jederzeit möglich. Schlussendlich glaubt er, dass der aktuelle Zustand ein ganzes Jahr bestehen bleibt. Er habe erfahren, dass die Gottesdienste, wenn auch ohne Besucher, zwar traurig wären, aber ihm dennoch viel Trost spenden. Darum sei er froh, dass nun auch die Gläubigen wieder diesen Trost erfahren dürfen.
Ehrenamtliche und Hauptamtliche
Wer dabei gerne mithelfen möchte, kann sich im Pfarrbüro melden.
Einige Veranstaltungen und Gottesdienste dürfen aber noch immer nicht stattfinden. So fallen Kleinkinder-, Familien- und Schulgottesdienste weiterhin aus. Auch die Vereine und Gremien dürfen sich noch nicht treffen, dazu gehören unter anderem der Pfarrgemeinderat, der Pfarreirat, Kirchenvorstand, die Seniorengruppen, die Caritas und auch die Chöre.
Änderungen der aktuellen Vorgaben sind laut Schlummer jederzeit möglich. Schlussendlich glaubt er, dass der aktuelle Zustand ein ganzes Jahr bestehen bleibt. Er habe erfahren, dass die Gottesdienste, wenn auch ohne Besucher, zwar traurig wären, aber ihm dennoch viel Trost spenden. Darum sei er froh, dass nun auch die Gläubigen wieder diesen Trost erfahren dürfen.
Kontakt
Das Kirchenbüro in Drensteinfurt ist telefonisch unter 02508/9994040 erreichbar. Besuche sind nur nach telefonischer Anmeldung und nur in Drensteinfurt möglich. Das Handy der Priester ist unter der Nummer 0160/91261424 erreichbar. Die Kirchen sind tagsüber von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Für weitere WA.de-Artikel aus Drensteinfurt und dem Kreis zum Thema klicken Sie hier, aktuelle Corona-Informationen aus NRW finden Sie hier in unserem Ticker.
Weitere hilfreiche Informationen erhalten Sie unter www.kreis-warendorf.de. - WA