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Gewerbeschau der IGW bietet viele spannende Einblicke – Viel los am Sonntag

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Von: Mechthild Wiesrecker

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Das Angebot, mit einer Straßenreinigungsmaschine der Firma Kusch mitzufahren, bekommt man nicht jeden Tag.
Das Angebot, mit einer Straßenreinigungsmaschine der Firma Kusch mitzufahren, bekommt man nicht jeden Tag. © Wiesrecker

Die Gewerbeschau der IGW am Samstag- und Sonntagnachmittag hat sich bewährt. An beiden Tagen öffneten etliche Firmen im Industriegebiet ihre Tore, um sich zu präsentieren und um Fachkräfte, Praktikanten und Auszubildende zu werben. Vor allem am Sonntag war die Aktion gut besucht.

Drensteinfurt – Angesichts des sehnsüchtig erwarteten Regens fiel es schwer, sich über das ungemütliche Wetter am Samstag zu beschweren. Doch viele Interessierte ließen sich davon abschrecken und kamen lieber am Sonntag zur Gewerbeschau. Für diejenigen, die trotzdem am Samstag da waren, hatten die Firmen viel Zeit für eine ausführliche Beratung.

Vor allem die Teamschüler nutzten die Gelegenheit, in die Betriebe reinzuschnuppern und das sicherlich nicht nur, weil ihnen bei ausgefüllten Laufzetteln ein freier Schulnachmittag winkte, sondern um im optimalen Fall Klarheit über ihren zukünftigen Berufswunsch zu bekommen.

Interessant war die Veranstaltung aber auch für Familien, denn es gab ein buntes Unterhaltungsprogramm wie Fahrgeschäfte und Hüpfburgen, einige sehenswerte Stände, Speisen und Getränke.

Viele Firmen gaben gute Einblicke in ihren Betrieb oder lockten mit Aktionen. So die Firma Hülsmann, die den Abtransport eines verunfallten Autos per Fernsteuerung zeigte, oder das Mitfahren in einem Bagger oder Kran möglich machte.

Kochevent

Etwas Besonderes hatte sich Möbel Gaßmöller mit einem Kochevent einfallen lassen. Christian Müller von der Firma Siemens bereitete am firmeneigenen Herd leckere Speisen zu, die gerne probiert werden konnten. Dabei begeisterte er nicht nur durch seine Kochkünste, sondern auch mit lustigen Kommentaren.

Bei der Academy Fahrschule gab es eine gute Beratung und dazu einen begehrten Fahrsimulator. Nebenan war die Bundeswehr vertreten, hier standen zwei Soldaten für detaillierte Auskünfte bereit.

Maschinenpark auf den Hof gefahren

Im städtischen Bauhof hatten die Mitarbeiter fast den kompletten Maschinenpark auf den Hof gefahren. Die Stadt war mit einem Infostand vertreten. Auf dem Gelände baute die Baumschule Bertels kurzfristig eine kleine ansprechende Gärtnerei auf.

Bei der Betriebsbesichtigung der Firma Lancier Cable erfuhren Interessierte, dass dort 40 Mitarbeiter Maschinen und Geräte für die Kabel- und Schutzrohr-Verlegetechnik produzieren. „Wer hier eine Ausbildung zum Industriemechaniker macht, arbeitet nicht am Fließband“, begeisterte sich der Maschinenbauingenieur Michael Päsler für die vielseitige und interessante Arbeit.

Das ist wie sechs Richtige im Lotto.

Peter Walbröl

Bei der Firma Hoppe, die Technik für Land und Garten anbietet, zeigte sich Peter Walbröl regelrecht überwältigt. Am späten Samstagnachmittag hatte er schon drei feste Praktikanten geworben. „Das ist wie sechs Richtige im Lotto“, freute er sich. Bei Hoppe steht auch noch ein Ausbildungsplatz zum Land- und Baumaschinenmechatroniker zur Verfügung.

Die beiden Teamschüler Mika Schwark und Mika Mintel waren gemeinsam unterwegs. Sie interessierten sich besonders für Metallbau, handwerkliche Berufe, aber auch für die Bundeswehr und die Fahrschule. „Ich weiß noch nicht genau, was ich nach der Schule machen möchte, darum ist es gut, heute einen Einblick zu bekommen“, sagte Mika Schwark.

Lammersmann zufrieden

Martina Lammersmann, Vorsitzende der IGW, zeigte sich zufrieden mit dem Angebot, aber auch mit der Besucherzahl. „Schon am Samstag waren viele Schüler da“, sagte sie. Die Firmen hätten das Angebot, sich an einem Wochenende zu präsentieren, ausgesprochen begrüßt, meinte sie.

Die Rückmeldung der Betriebe am Samstagabend auf der After-Show-Party habe die große Zufriedenheit auch hinsichtlich des Formats und der Organisation bestätigt. Besonders schön sei es, dass einige Firmen Praktikanten werben konnten, so Lammersmann.

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