„Den Vereinen ist bewusst, dass Einsparungen nötig sind“, so Britten. Auf die warmen Duschen ganz verzichten wollen sie allerdings nicht. Die Verwaltung werde demnach prüfen, ob es möglich sei, bei einzelnen Anlagen die Temperatur um ein paar Grad zu drosseln oder den Wasserdruck zu reduzieren. „Dabei gehen die Vereine mit“, berichtete Britten.
Gleichzeitig gebe es seitens der Vereine Überlegungen, das Training um Weihnachten herum auszusetzen. „Das hilft hinsichtlich der für das Warmwasser notwendigen Energie nicht“, erläuterte Britten. Der Aufwand, die Duschen für drei Wochen abzudrehen und sie dann wieder aufzuheizen, sei zu hoch. Ein Stichwort sei in dem Fall die Gefahr von Legionellen in den Leitungen. „Eine Trainingspause oder auch die Zusammenlegung von Trainingszeiten würde aber dabei helfen, Strom einzusparen, das für das Fluchtlicht gebraucht wird“, so Britten.
Der nächste Schritt sei es, dass städtische Mitarbeiter mit den Heizungsfirmen rausfahren, um zu prüfen, was genau umsetzbar sei.
Das aktuelle Konzept für das Erlbad sieht eine reduzierte Soll-Temperatur für das Becken vor. „Die beträgt nun 21 Gard, das scheint ein Wert zu sein, der auch für die Besucher funktioniert“, sagte Britten. Nun gelte es zu überprüfen, ab wann die Heizung anspringe. Geplant sei ein konsequentes Abdecken des Beckens bei kühleren Temperaturen und – wenn die Zahl der Besucher es zulasse – die Freigabe von nur einer Bahn, damit die restliche Wasserfläche abgedeckt bleiben kann. Natürlich sei klar, dass es aktuell nicht mehr um einen langen Zeitraum gehe im Freibad. „Aber wir müssen auch gucken, wie es im Frühjahr wieder losgehen kann“, so Britten.