„Nach intensiver Prüfung unterstützen die Gremien beider Banken den Wunsch des Zusammenschlusses ausdrücklich“, heißt es in einer Mitteilung der Volksbank Münsterland Nord. „Die Mehrwerte für Mitarbeitende, Mitglieder, Kunden und die gemeinsame Region sind überzeugend“, bestätigen die Vertreter der Aufsichtsräte. „Wir sind gesunde Volksbanken in einer vom Mittelstand geprägten Wirtschaftsregion. Mit den Größenvorteilen werden wir unser Geschäftsmodell weiter ausbauen und so erfolgreicher sein. Themen wie attraktive Karriereperspektiven, digitale Transformation, weiterreichende Angebote für Kunden und Mitglieder, spezialisiertes Know-how im Kredit- und Anlagengeschäft oder Umsetzung zunehmender regulatorischer Anforderungen sind nur mit einer entsprechenden Größe wirtschaftlich darstellbar“, so die Aufsichtsratsvertreter weiter.
Um den Schritt zur geplanten Fusion im Jahr 2024 gut vorzubereiten und das Kennenlernen aller Mitarbeitenden zu fördern, beginnen nun die vorbereitenden Projektarbeiten. Damit werde rechtzeitig auch das kulturelle Zusammenwachsen gefördert. Die Vorstände erläutern dazu: „Gemeinsam werden wir bereits jetzt alle Arbeitsabläufe harmonisieren. Dabei stehen für uns die Kundeninteressen im Mittelpunkt. Die gewohnten Ansprechpartner bleiben unseren Kunden erhalten. Die Vereinheitlichung der internen Abläufe wird in dem Zeitraum bis 2024 gut zu erledigen sein. Und natürlich werden wir in den kommenden Monaten weiterhin unsere Mitgliedervertreter auf dem Laufenden halten und ausführlich die Ergebnisse der Kooperationsarbeit besprechen.“
Die Vertreter beider Institute werden bei Vertreterversammlungen im Juni 2024 um ihre Zustimmung gebeten. Auch wenn durch den Zusammenschluss eine der größten Volksbanken Deutschlands mit einer Bilanzsumme von gut zehn Milliarden Euro, über 350.000 Kunden, 1500 Mitarbeitenden und knapp 50 Filialstandorten entstehen würde, legen die Gremien laut dem Institut weiterhin ihren Fokus auf die dezentrale Ausrichtung der künftigen Volksbank. Ein wichtiger Baustein der regionalen Verbundenheit werde die regelmäßige Präsenz der Vorstandsmitglieder in der gesamten Region sein. Juristischer Sitz des neuen Instituts soll Münster bleiben.