Georg Feldmann (CDU) stellte die Frage in den Raum, wie die Aufgabe zu bewerkstelligen sei. „Allein Geld zur Verfügung zu stellen, reicht ja nicht aus, jemand muss sich um die Aufgabe kümmern.“ Ähnlich argumentierte Fachbereichsleiter Christoph Britten. „Schlussendlich ist es nicht so sehr eine Frage des Geldes, sondern mehr der Frage der Durchführung. Man muss jemanden finden, der das Thema behandelt. Und ich glaube nicht, dass uns da ein Planer helfen kann.“
Oliver Buchholz hatte zuvor für die Zustimmung des Ausschusses geworben und betont, dass „punktuelle Kleinplanungen nicht zu einem sinnvollen Gesamtkonzept mit der passenden Infrastruktur führen“. Daher plädiere die Fraktion der Grünen dafür, in eine Gesamtplanung einzusteigen. „Dann können wir vernünftig und zukunftsorientiert planen.“
Hinsichtlich der Bürgerbäume erzielten die Ausschussmitglieder auf Vorschlag der SPD, auf deren Antrag hin im vergangenen Jahr 5000 Euro für die Ausgabe von Bäumen an Drensteinfurter Neubürger eingestellt wurden, einen Kompromiss. Die Grünen hatten den Erfolg der Bäume aufgegriffen und sich für eine Erhöhung des Etats ausgesprochen. „Im vergangenen Jahr mussten viele Anträge abgelehnt werden“, erläuterte Oliver Buchholz. Daher sei es sinnvoll, für dieses Jahr statt 5 000 Euro 15 000 Euro einzustellen.
Britten bestätigte, dass es deutlich mehr Anträge als Bäume gegeben habe. „Wir haben 100 Bäume verteilt, die Nachfrage hätte aber für 150 bis 180 Bäume gereicht.“ Nachdem die CDU sich mit Hinweis auf den „angespannten Haushalt“ zunächst gegen die Mehrkosten ausgesprochen hatte, stimmte sie dem von Stude vorgeschlagenen Kompromiss dann doch zu. Somit stehen der Stadt 10 000 Euro für die „Bürgerbäume“ zur Verfügung.