„125 Jahre ist eine verdammt lange Zeit, darauf können wir stolz sein“, sagte sie. Die heutige kfd stehe für ein Leben in der Mitte der Gesellschaft. Chronologisch ließ sie die Geschichte der Frauengemeinschaft Revue passieren. „Aus der Vergangenheit wollen wir Kraft ziehen und neue Frauen für unsere Gemeinschaft gewinnen, die sich mit ihren Stärken bei uns einbringen“, teilte sie mit.
Sie sind ein Herzstück unserer Gemeinde.
Pastor Jörg Schlummer lobte die kfd als lebendige, aktive und kreative Gemeinschaft. „Sie sind ein Herzstück unserer Gemeinde“, befand er. Durch viele Aktivitäten sei es ihnen gelungen, Menschen zu verbinden. Bleiben Sie weiterhin so lebendig“, schloss er.
Bürgermeister Carsten Grawunder überbrachte den Dank der Stadt für die geleistete Arbeit der kfd in Stewwert. Sie haben Dinge erreicht, die bis heute nachwirken, wie zum Beispiel das Erziehungsgeld. Ginge es nach ihm, gäbe es mehr Frauen in Führungspositionen. „Wäre Putin eine Frau, hätten wir den Krieg in der Ukraine wahrscheinlich nicht“, warf er den Blick über die Grenze Drensteinfurts hinaus.
„Starke Frauen haben viele Gesichter“, betonte Barbara Portmann-Gawer, Teamsprecherin der kfd Ahlen. „Ihr seid eine Gemeinschaft, die sich sehen lassen kann.“ Viele Frauen sehen die Kirche mit kritischen Augen, und nach der jüngsten Abstimmung zum synodalen Weg verliere man den Glauben an die Würdenträger der Kirche. „Wir müssen Banden bilden, neue Frauen finden und uns vernetzen, solidarisieren und bestärken“, sagte sie. Nur so könne man Veränderungen bewirken und Geschlechtergerechtigkeit erlangen. In Maria 2.0 erlebe man Power, Engagement und geistige Tiefe, das mache Hoffnung.
Die Grußworte des kfd-Diözesanverbandes verlas Angelika Elkendorf-Damm. „Die Ortsebene ist die Basis von allem, hier schlägt das Herz des Verbandes“, las sie. „Die kfd ist eine große Solidargemeinschaft, von der Sie ein Teil sind. Wir brauchen Sie, gemeinsam werden wir wahrgenommen“, hieß es weiter.
Nach einem gemeinsamen Imbiss präsentierten Marlies Grewe und Angelika Elkendorf-Damm ein kleines Ratespiel. Dazu hatten sie große Frauen der Geschichte, wie Marie Curie, Coco Chanel oder Angela Merkel aus der Geschichte herausgesucht, deren Foto sie als Puzzle auf die Leinwand brachten. Gleichzeitig übernahmen sie die Rolle der Frauen. Die Anwesenden mussten nun versuchen, die Frauen zu erraten, eine Aufforderung, der sie gerne nachkamen.
Am Ende der Feier zeigte Birgit Pankok noch kleine Ausschnitte aus den Sketchen vergangener Jahre des Duos Elkendorf-Damm und Grewe.