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Fachbüro bildet Raumbedarf ab: Konzeption für Feuer- und Rettungswache steht

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Von: Bernd Kröger

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Zu klein, nicht normgerecht: das Gerätehaus Bachstraße.
Zu klein, nicht normgerecht: das Gerätehaus Bachstraße. © Kröger

Der Grundstein für die neue Feuer- und Rettungswache ist gelegt. Im Auftrag der Gemeinde über 30.000 Euro hat ein Fachbüro die Anforderungen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in eine Machbarkeitsstudie übertragen. 

Bönen – Der Grundstein für die neue Feuer- und Rettungswache ist gelegt. Auf dem Papier zumindest, in Gestalt einer ersten Gebäudekonzeption. Im Auftrag der Gemeinde über 30.000 Euro hat das auf derlei Bauten spezialisierte Büro K-Plan die Anforderungen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in eine Machbarkeitsstudie übertragen. Das geht aus der Investitionsübersicht hervor, die der Planungs- und Bauausschuss am Mittwochabend auf den Tisch bekommen hat.

„Dabei handelt sich noch nicht um einen architektonischen Entwurf“, erläuterte der Fachbereichsleiter Bauen, Robert Eisler, im Anschluss dem WA. Vielmehr sei nach den Bedarfsanmeldungen der Freiwilligen Feuerwehr Bönen wie der Feuerwehr Kamen als Trägerin des Rettungsdienstes ein Raumprogramm entwickelt und abgebildet worden.

Vorstellung nach den Ferien

Mit dieser Studie will die Verwaltung zunächst noch einmal bei den Nutzern vorstellig werden, um mit deren Okay die Entwurfsplanung und die Beratung mit den Entscheidern im Gemeinderat anzugehen. Nach den Sommerferien sollen die Entwürfe und damit verbundenen Kostenermittlungen vorgestellt werden. Angesichts der absehbaren Dimensionen für den künftigen Feuerwehrstandort Mitte auf dem Aschenplatz am Schulzentrum stehen der Gemeinde hohe Ausgaben bevor.

Die neue Wache soll die alten Gerätehäuser Bach- und Poilstraße ersetzen, die beide den Normen nicht mehr genügen und ohne Sanierung nicht langfristig aufrechterhalten werden können. Wie es um die Unterbringung, Ausstattung und Zuverlässigkeit der Feuerwehr vor dem Hintergrund der gesetzlichen Bestimmungen bestellt ist, wird nach dem Sommer zudem die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans an den Tag bringen – beziehungsweise die Zwangsläufigkeit von Verbesserungsmaßnahmen verdeutlichen.

Als Konsequenz des Rettungsdienstbedarfsplans ist Bönen bereits in der Pflicht, die Wache Bachstraße für ein zweites Team und Fahrzeug in der Tagesbereitschaft zu erweitern. Das soll im Herbst mit einer Übergangslösung passieren. Im Zuge des Neubaus soll beides unter ein gemeinsames Dach ziehen.

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