Bönener wollen ein Zeichen für den Frieden setzen

Es herrscht Krieg in Europa. Der russische Präsident Wladimir Putin lässt seine Soldaten auf Nachbarn, auf Freunde und Familie in der Ukraine schießen, mit Raketen ihre Heimat zerstören. Die Lage ist katastrophal. Um wenigstens Solidarität zu zeigen und ein Zeichen für Frieden und Zusammenhalt zu setzen, hat die Bönener SPD eine Mahnwache initiiert, und die Kirchengemeinden laden zum stillen Gebet und Gesprächen ein.
Bereits am Donnerstagabend ließen die Kirchen in Bönen ihre Glocken als Zeichen für den Frieden erklingen. Sie reagierten damit auf den brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine. Das Friedensgeläut soll nun an den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Bis vorerst Sonntag, 6. März, sollen jeden Abend von 18 bis 18.15 Uhr die Glocken an den evangelischen und katholischen Kirchtürmen in der Gemeinde läuten und die Menschen zu einem Friedensgebet aufrufen, wie die Organisatoren mitteilen. Wer das Bedürfnis hat, kann sich in dieser Zeit zu Hause mit seiner Bitte um Frieden und Beistand für die Menschen in der Ukraine an Gott wenden.
Zudem öffnet die katholische Pfarrei Sankt Barbara Bönen und Heeren am Sonntag ihre drei Kirchen, Herz-Jesu in Heeren sowie Christ-König und Sankt Bonifatius in Bönen, von 14.30 bis 16 Uhr für alle Gläubigen für tille Gebete für den Frieden. Wer in dieser schwierigen Situation Bedarf hat, bekommt auch die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch. Darauf weist Pfarrer Benno Heimbrodt ausdrücklich hin.
Ganz in der Stille wollen hingegen die Initiatoren der Mahnwache auf dem Altenbögger Marktplatz an die Menschen in der Ukraine denken, ihnen ihre Solidarität bekunden und den Frieden anmahnen. Dazu sind alle Bönener unabhängig von Parteizugehörigkeit, Konfession und Herkunft eingeladen, am Sonntag um 20 Uhr auf den Marktplatz zu kommen. Redebeiträge sind bewusst nicht geplant, geben die Initiatoren an. Sie würden sich aber freuen, wenn die Teilnehmer Teelichter und Plakate mitbringen.