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Kettler-Gebäude in Flierich wird abgerissen

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Von: Werner Lindemann

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Unansehnlich und abbruchreif ist mittlerweile das alte Kettler-Gebäude am Ortseingang von Flierich. Foto: Lindemann
Unansehnlich und abbruchreif ist mittlerweile das alte Kettler-Gebäude am Ortseingang von Flierich. Foto: Lindemann

BÖNEN - Das einstige Golddorf Flierich hätte augenblicklich keine Chance beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, weil am westlichen Ortseingang in den letzten Jahren ein Schandfleck entstanden ist.

Das Kettler-Gebäude neben dem Friedhof verrottet, seitdem die Firma aus Ense-Parsit ihren Betrieb dort eingestellt hat. Das soll sich demnächst aber grundlegend ändern. Das Gebäude soll Platz für eine Wohnbebauung machen. Das Ortsbild in dem Bereich wird sich buchstäblich verändern.

Das kündigte Architekt Horst Brauckmann auf Anfrage an. Er kümmert sich im Auftrag der Eigentümerin Dr. Karin Kettler inzwischen um die weitere Nutzung der Liegenschaft an der Kamener Straße. „Die Bemühungen, einen Pächter oder Mieter für das Gebäude zu finden, sind bisher erfolglos geblieben“ berichtet Brauckmann. Allerdings habe ein Schausteller Interesse gezeigt, das gesamte rund 4800 Quadratmeter große Grundstück und die Gebäude anzumieten. „Darauf hat Dr. Kettler aber vor allem mit Rücksicht auf die Nachbarschaft verzichtet“, betonte Horst Brauckmann. Inzwischen hat sich der Architekt mit den Verantwortlichen in der Gemeindeverwaltung zusammengesetzt, um zu klären, welche Möglichkeiten der Bebauung in dem Bereich am Ortseingang von Flierich bestehen.

„Die Gespräche mit der Verwaltung sind sehr positiv verlaufen“, berichtete der Beauftragte von Dr. Karin Kettler gestern. „Wir haben uns darauf verständigtm, dass sechs Einzelhäuser mit rund 800 Quadratmeter großen Grundstücken am besten in das dörfliche Ortsbild passen“, sagte der Architekt. „Daran werden wir nun mit Hochdruck herangehen“, kündigte Brauckmann an.

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