Die Kita „Kleine Forscher“ lädt am Samstag, 17. September, zwischen 11 und 15 Uhr Nachbarn und alle Interessierten zum Tag der offenen Tür ein, um die Räume der neuen Kindertagesstätte an der Geschwister-Scholl-Straße kennen zu lernen.
Im Kita-Restaurant gibt es Kuchen, Snacks und Getränke. Auch für die kleinen Besucher wird es an diesem Tag nicht langweilig. Für die Kleinen werden Spiele und Animation angeboten.
Während die kleinen Forscher angekommen sind in ihrem Haus, rückt die Sozialpädagogische Initiative Unna (SPI) nach und übernimmt die Containeranlage an der Poststraße. Auch für den neuen Kita-Betreiber sollen die Container aber eine Bleibe auf Zeit sein. Ein Gang durchs Haus zeigt, hier haben sich die Architekten viele Gedanken und pfiffige Lösungen gefunden.
Große, teilweise bodentiefe Fenster geben den Räumen viel Tageslicht und ermöglichen überall den Blick in den Garten. Der lädt mit viel Platz und Spielgeräten zum Spielen an der frischen Luft ein. Schließlich ist die Kita dabei, zur Bewegungskita zertifiziert zu werden. Deshalb gibt es von allen Gruppenräumen Zugang zum Garten. „Zusätzlich haben wir den öffentlichen Spielplatz nebenan“, erzählt Sabine Zeising. „Da können wir auf dem Weg gleich Verkehrserziehung üben.“
Lichtdurchflutete Räume, die nicht nur rechte Winkel haben, kindgerechte Badezimmer und sogar ein Kinderrestaurant, wo die Mahlzeiten stattfinden – da möchte man noch einmal Kind sein. „Mir ist wichtig aus pädagogischer Sicht, dass die Kinder keine Reizüberflutung bekommen“, sagt Sabine Zeising. „Die Kinder sollen atmen können, das ist uns sehr wichtig, und das haben die Architekten mit der Offenheit überall toll umgesetzt.“
Deshalb seien die Räume klar strukturiert, und vor allem nicht überladen mit Möbeln und Spielzeug. „Stattdessen tauschen wir immer mal wieder Spiele aus und bringen auch Alltagsgegenstände ins Spiel.“ Aus Sicht der Kinder gelte: Weniger ist manchmal mehr. Schließlich seien Kinder ja auch kleine Forscher, die ihre Umwelt ein Stück weit selbst entdecken sollen.
Verkehrstechnisch gebe es bisher keine Stauprobleme beim Bringen und Abholen der Kinder, betont Zeising. Und mit den Anwohnern gebe es zudem eine Verabredung, dass die Parkplätze am Haus genutzt werden dürfen, wenn die Kita geschlossen ist.