Zaun soll neue Spielgeräte vor Vandalismus schützen
Pausenhöfe am Schulzentrum werden neu gestaltet
Bönen – Während die Schüler in den vergangenen zwei Wochen ihre Herbstferien genießen konnten, hat sich am Schulzentrum etwas getan. Die Gemeinde hat die Pausenhöfe der Humboldt-Realschule und des Marie-Curie-Gymnasiums mit einem hohen, stabilen Zaun einfrieden lassen. Damit sei die Voraussetzung dafür geschaffen worden, die Flächen nun umzugestalten, berichtet Fachbereichsleiter Robert Eisler von der Gemeindeverwaltung.
Genauer gesagt sollen auf den Schulhöfen Spielgeräte aufgebaut werden, die insbesondere den jüngeren Schülern die Möglichkeit geben, sich in den Pausen zu bewegen und auszutoben. Und auch Sitzgelegenheiten zum Entspannen zwischen den Unterrichtsblöcken sollen entstehen.
„Bisher gibt es auf den Flächen dafür nur wenig“, erklärt Robert Eisler. Lediglich ein Basketballkorb und angedeutete Spielfelder auf dem Asphalt bieten etwas Abwechslung zwischen den Schulstunden. Mit Mitteln aus dem NRW-Fördertopf „Gute Schule 2020“ soll deshalb jetzt Abhilfe geschaffen werden. Ein erster Entwurf für die Schulhofgestaltung liegt der Realschule und dem MCG bereits vor. Zuvor wurden die beiden Einrichtungen nach ihren Wünschen gefragt.
50 000 Euro stehen für die Umgestaltung im ersten Schritt zur Verfügung
Demnach sind vor allem Sitzgelegenheiten gefragt. Doch auch Reckstangen zum Turnen, Balanciergeräte und Kletternetze stehen bei den Mädchen und Jungen hoch im Kurs. Der erste Entwurf des beauftragten Planungsbüros sieht daher nun einige Kombinationsgeräte vor, zum Beispiel einen Balancierbalken, der genauso als Bank genutzt werden kann, oder ein Spiel-Klettergerät, in das eine Hängematte eingehängt werden kann. Zwischen den Bäumen auf dem Schulhof der Realschule soll sich zudem künftig eine bunte „Sitzschlange“ durchschlängeln. 50 000 Euro kann die Gemeinde als Schulträger zunächst dafür ausgeben. Da die Preise für sichere und robuste Spielgeräte momentan allerdings ziemlich hoch sind, soll das Areal in einem ersten Schritt mit einigen Elementen bestückt werden, die die Schulen priorisieren. Zug um Zug sollen dann in den kommenden Jahren weitere Geräte angeschafft werden.
Damit diese von den Schülern möglichst lange genutzt werden können und nicht dem Vandalismus zu Opfer fallen, haben sich beide Schulen vorab für einen Zaun ausgesprochen. Die Gemeinde hat die neue, feuerverzinkte Einfriedung am Haupteingang und am Sportplatz installieren lassen, damit die Zugänge zu den Sportstätten weiterhin offen bleiben.
Tore werden nach Unterrichtsende geschlossen
Während des Schulbetriebs sind die großen Tore geöffnet, alle Eingänge und der Fahrradkeller können wie gewohnt genutzt werden. Nach Schulschluss werden die Tore jedoch künftig abgeschlossen. Die Schulhöfe seien keine öffentlichen Spielplätze, sondern den Schülern vorbehalten. Darauf weißt die Verwaltung noch einmal hin.