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Verwaltung sammelt am 25. März Ideen und Anregungen für die Fußgängerzone

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Von: Sabine Pinger

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Gespräche vor Ort über städtebauliche Umgestaltung der Bönener Gemeindemitte geplant
Was kann, soll und muss umgebaut werden, damit die Bönener Fußgängerzone wieder attraktiver wird: Diese Fragen möchte das Team der Gemeindeverwaltung mit den Bürgern klären. © Pinger Sabine

Fast alle Innenstädte haben Probleme. Einzelhändler und Gastronomen ziehen sich mehr und mehr aus den Zentren zurück, die Fußgängerzonen verwaisen immer weiter. Die Gemeinde Bönen kämpft ebenfalls um ihre Mitte. Sie soll attraktiver werden, mehr Menschen anlocken. Ein Baustein dazu ist die Umgestaltung der rund 30 Jahre alten Fußgängerzone. Das ist ein Ergebnis des Integrierten Handlungskonzeptes (siehe Anhang). Mit einbezogen werden soll dabei auch der Gemeindeteich mit dem kleinen Park.

Bönen - Die Verantwortlichen bei der Verwaltung haben dazu bereits professionelle Hilfe geordert. Die Stadtplaner aus dem Büro Bläser Jansen Partner aus Dortmund sowie die Fachleute des Landschaftsarchitekturbüros Treibhaus in Hamburg wurden beauftragt, entsprechende Konzepte zu entwickeln.

Allerdings möchten die Verwaltungsmitarbeiter nicht nur auf die Profis setzen. Unbedingt sollen die Bönener selbst mit in die Planung einbezogen werden. Als Einwohner seien sie schließlich die Experten, wenn es um die Gemeindemitte geht, heißt es aus dem Rathaus. Und am Ende sollen sie sich auch im Zentrum wohlfühlen. Willkommen sind hierzu alle Vorschläge und Anregungen, die dazu beitragen, die Fußgängerzone ansprechender, lebendiger und klimafreundlicher zu machen.

Abholen wollen sich die Fachleute die Ideen der Bönener nun dort, wo sie umgesetzt werden sollen: in der Mitte. Sie sind deshalb am Samstag, 25. März, zwischen 10 und 12.30 Uhr in den Eingangsbereichen des Edeka- und des Rewe-Marktes (vom Parkplatz aus) anzutreffen. Dort stellen sie die bisher entwickelten Pläne vor, nehmen weitere Hinweise entgegen und wollen vor allem mit den Bürgern über das Thema ins Gespräch kommen.

Ansprechbar zum Thema Umgestaltung der Fußgängerzone ist Jens Büchting von der Gemeindeverwaltung auch außerhalb dieses Termins unter Telefon 93 33 11 und per E-Mail an jens.buechting@boenen.de.

Konzept für die Zukunft

Integrierte Handlungskonzepte (INHK) sind in Nordrhein-Westfalen seit 2008 eine verpflichtende Grundlage für alle Teilprogramme der Städtebauförderung. Im INHK werden alle Handlungsfelder mit einbezogen, die für die Stadt- oder Gemeindeteilerneuerung bedeutsam sind. Neben städtebaulichen und raumplanerischen Aspekten zur Verkehrsführung oder zu Gebäudemodernisierungen sind zum Beispiel die wirtschaftlichen Strukturen, der Klimaschutz, Fragen zur Gemeinwesenarbeit sowie zur Bildungsinfrastruktur zu betrachten.

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