Fairer Handel vor Ort
Bönen bleibt Fairtrade-Town
Die Gemeinde erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt daher nun für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Das hat der Verein Transfair jetzt bestätigt.
Bönen – Vor knapp zwei Jahren erhielt Bönen von Transfair erstmalig die Auszeichnung für den Einsatz zum fairen Handel, für die die Gemeinde nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Der Rat hatte die Bewerbung um den Titel zuvor in einem Ratsbeschluss festgelegt, eine Steuerungsgruppe unter der Leitung des Klimaschutzmanagers koordiniert seit dem alle Aktivitäten. So werden in Geschäften und Gaststätten Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Bönen sind das faire Frühstücke auf dem Wochenmarkt und bei der VHS, der faire Einkaufsführer digital auf der gemeindlichen Website und in Papierform zum Mitnehmen und Verteilen oder der Stand bei der Radkultour am Zechenturm. Mittlerweile sind zudem das Marie-Curie-Gymnasium als Fairtrade-School und die Kindertageseinrichtung Immanuel als Fairtrade-Kita mit im Boot.
Die Fairtrade-Towns-Kampagne bietet Bönen konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals - SDG), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ leistet die Gemeinde laut Transfair mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. Bönen ist eine von über 700 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk umfasst sogar über 2000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.
Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne stehen im Internet auf der Seite www.fairtrade-towns.de. Ansprechpartner bei der Gemeinde ist René Böhm, E-Mail: rene.boehm@boenen.de, Telefonnummer 933 354.