Von den 19 in NRW vorkommenden Fledermausarten stehen laut Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) bis auf die Zwergfledermaus alle auf der sogenannten Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Auch die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Unna weist immer wieder darauf hin, dass heimische Fledermausarten unter besonderem Artenschutz stehen.
Installiert werden sollen neben klassischen Meisenbehausungen auch drei spezielle Kästen für Fledermäuse. „Sechs unterschiedliche Arten von Fledermäusen sind uns in dem Bereich bekannt“, so die Straßen.NRW-Sprecherin. Die Kästen sind für die Tiere multifunktional nutzbar, wie Leihs berichtet: „Die Fledermäuse halten sich dort auch tagsüber auf und ziehen darin ihre Jungen auf.“
Die Anbringung wird durch die Fachfirma, die bei der Ausschreibung den Zuschlag erhält, frühestens im April erfolgen. Dies wäre dann immer noch rechtzeitig vor Juni und Juli, den Monaten, an denen Fledermäuse zumeist ihre Jungen zur Welt bringen.