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Gymnasium und Förderverein des Bachkreises trauern um Adalbert Horstmann

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Adalbert Horstmann
Adalbert Horstmann © SGB

Das Städtische Gymnasium und der Förderverein des Bachkreises Bergkamen trauern um den ehemaligen Schulleiter Adalbert Horstmann, Oberstudiendirektor a.D. Er starb am 6. Dezember im Alter von 84 Jahren.

Bergkamen – 1966 kam Horstmann als junger Studienassessor für die Fächer Mathematik und Physik an das im Jahr zuvor gegründete „Staatliche Gymnasium Bergkamen“. Er unterrichtete zunächst aber auch noch zwölf Stunden am Nachbargymnasium in Kamen, bis ihn damals der designierte Schulleiter Karl Jüdes fest nach Bergkamen lotste. Bis zu seiner Pensionierung hielt Horstmann dem Gymnasium in Bergkamen die Treue. Dort fand er schon bald seine Berufung in der Schulleitung, in der er als Stellvertreter ab 1973 mit Karl Jüdes 17 Jahre lang ein Team bildete, ehe er bis zu seiner Pensionierung 2001 das Amt des Schulleiters für elf Jahre selbst übernahm.

„Die Schule lernte Adalbert Horstmann als Idealisten und Pragmatiker kennen, der das System Bildungsbürokratismus mit Gelassenheit wie gesundem Menschenverstand durchblickte und stets das Wohl aller Mitglieder seiner Schulgemeinde in den Vordergrund stellte“, teilt das Gymnasium mit. Besonders am Herzen lagen Horstmann nicht nur die Naturwissenschaften, sondern auch die Arbeit des Bachkreises am Städtischen Gymnasium, die er als wesentliche Bereicherung im Rahmen einer umfassenden Bildung gesehen habe, gleichfalls mit einer bedeutsamen Wirkung für das Kulturleben in Bergkamen und darüber hinaus.

Sein Rat und seine pragmatische Eigenschaft waren eine wertvolle Hilfe für die Arbeit des Fördervereins.

Peter Schäfer

Mit großer Betroffenheit nahm auch der Förderverein des Bachkreises den Tod seines Ehrenmitglieds auf. „Als Schulleiter hat er den Bachkreis stets gefördert aus der pädagogischen Überzeugung heraus, dass das Orchester eine tragende und umfassende Bildungsfunktion an seiner Schule einnimmt“, so der Vorsitzende Peter Schäfer. Horstmann habe seine große Erfahrung und sein Wissen als Mitglied des Vorstandes des Bachkreisfördervereins noch jahrelang als Ruheständler eingebracht. „Sein Rat und seine pragmatische Eigenschaft waren eine wertvolle Hilfe für die Arbeit des Fördervereins.“

Die Stadt zeichnete Horstmann für seine Verdienste mit der Ehrennadel aus.

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