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Sirenen bei Probealarm auf dem Prüfstand

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In der Leitstelle werden die Sirenen ausgelöst. Foto: Kreis Unna
In der Leitstelle werden die Sirenen ausgelöst. © Kreis Unna

Laut wird es am Donnerstag, 9. März, in Bergkamen – sehr laut sogar. Aber nur für kurze Zeit – von 11 bis circa 11.20 Uhr. Und noch dazu aus gutem Grund.

Bergkamen – Auslöser des Lärms sind die im Stadtgebiet verteilten 20 Sirenen, die im Rahmen des landesweiten Probealarms auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden.

Dabei sind mehrere Male ein jeweils einminütiger Dauerton (Entwarnung) und ein auf- und abschwellender Heulton (eigentliches Warnsignal) zu hören. „Diese Töne und deren Bedeutung sollten sich die Bürgerinnen und Bürger einprägen, um sie im Alarmierungsfall richtig zuordnen zu können“, teilt Daniel Kämper vom städtischen Sachgebiet Brandschutz und Rettungsdienst mit.

Diese Töne und deren Bedeutung sollten sich die Bürgerinnen und Bürger einprägen, um sie im Alarmierungsfall richtig zuordnen zu können.

Daniel Kämper

Den landesweiten Probealarm stimmt das Innenministerium mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz ab. Im Kreis Unna ist die Kreisverwaltung für den Bevölkerungsschutz zuständig und koordiniert somit das Vorgehen. Unterstützung erhält sie dabei von den Kommunen – also auch von der Stadt Bergkamen. Informationen zu den verschiedenen Warnsystemen, den Alarmtönen und den jeweiligen Verhaltensempfehlungen gibt es im Internet unter den Adressen www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung-und-sirenen/sirenen und https://warnung-der-bevoelkerung.de/warnung/#wie.

Eine solche landesweite Übung mit Sireneneinsatz gibt es bereits seit 2018 immer am zweiten Donnerstag im März und im September. Erstmals beim landesweiten Warntag NRW erfolgt auch die Probealarmierung per Cell Broadcast auf Mobilfunkgeräten.

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