Schwertransport rollt heran: Stahlträger für Lippebrücke werden geliefert
Rünthe - Mit der Lieferung des ersten von drei Stahlträgern an diesem Wochenende schreitet der Bau der neuen Lippebrücke in Rünthe voran.
Im sächsischen Plauen ist der Schwertransport gestartet mit dem Monstrum von 60 Metern Länge und 160 Tonnen Gewicht, das Ingenieure Stahlhohlkasten nennen. Zwei Mal muss der Kraftakt bis Pfingsten gemeistert werden, dann kann auf dem Bauplatz mit der Konstruktion des Fahrbahnträgers begonnen werden.
Der Spezialtransport rollt von Norden durch Werne an. Die Stahlträger werden am Lippeufer mit Querträgern verschweißt und auf die gerade fertiggestellten Köpfe der Behelfsbrücke gehievt. Das erfordert die nächste Sperrung der B 233 nach dem Teilabriss der alten Brücke und ist schon terminiert: Von Freitagabend am 3. Juli bis montagmorgens am 6. gibt’s kein Rüberkommen zwischen Rünthe und Werne, die Zechenbahnbrücke eingeschlossen.
Diesmal wird es keine Ausnahmen für Busfahrgäste und Rettungskräfte geben. Die alten Brücke wird dann abgerissen, der neue Kopf gebaut und der Fahrbahnträger 2021 hinüber geschoben.