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Kibbeling, Lakritze, Frikandeln: Holland-Markt verzeichnet riesigen Andrang

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Von: Klaus-Dieter Hoffmann

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Fisch, Käse, Süßigkeiten und vieles mehr gab‘s auf dem Holland-Markt am Sonntag.
Fisch, Käse, Süßigkeiten und vieles mehr gab‘s auf dem Holland-Markt am Sonntag. © Klaus-Dieter Hoffmann

Der Holland-Markt in Bergkamen war ein Publikumsmagnet. An gut 40 Ständen ließen sich die Besucher verwöhnen. „Lecker“ – dieses Wort war häufig zu hören.

Bergkamen – Sie sind die erklärten Lieblingsnachbarn der Deutschen und so manch ein Ruhrgebietler nutzt gerne jede Gelegenheit für einen Kurztrip zu ihnen – den „Holländern“, wie man die Niederländer im Pott auch einfach mal zu nennen pflegt.

An diesem Sonntag konnte man sich die Fahrt in Richtung Grenze allerdings sparen. Denn dieses Mal kamen die „Holländer“ gleich in einer langen Karawane in Richtung Nordberg, wo sie auf dem inzwischen traditionellen Holland-Markt sehnsüchtig erwartet wurden.

Nicht nur, dass die „Holländer“ bei diesem nunmehr fünften Holland-Markt beste Urlaubsstimmung mit nach Bergkamen brachten. Nein, sie hatten auch jede Menge typisch holländische Waren feilzubieten wie Blumenzwiebeln, allen voran unzählige Tulpensorten, und viele andere florale Exoten für den Garten oder den Balkon. Neben stylischen Ledertaschen, bunten Holzschuhen, großen Anrichte-Holzbrettchen, jedes ein Unikat, geschmeidiger Kleinkunst und vielem mehr gab es natürlich auch die originalen Holzschuhe in allen Größen und Farben, für Groß und Klein.

Schlangen an den Schleckerbuden

Bei bestem Schlenderwetter wurden freie Parkplätze im weiten Umkreis schnell knapp. Und auch auf dem weitläufigen Holland-Markt war ein zügiges Fortkommen nur schwer möglich. Zu sehr lockten links und rechts die originellen Sonderangebote und ganz besonders die verlockenden Neuheiten der Marktschreier, wie die geniale Keramikreibe, die alles andere in den Schatten stellt.

Für typisch niederländische Atmosphäre und beste Stimmung sorgte die Marching-Band „Béentels Kabal“ aus dem holländischen Bentelo mit zünftiger Blasmusik-Hits. Doch wer glaubte, an diesem Sonntag einmal nicht im Stau stehen zu müssen, sah sich schnell getäuscht, denn auch auf dem Holland-Markt bildeten sich nach kurzer Zeit schon die ersten Schlangen – und zwar genau dort, wo es „lecker“ Fisch-Gerichte wie Kibbeling und Matjes auf den Teller gab oder auch Frikandeln.

Kaffee in allen Varianten

Aber auch die unglaublich lange Kuchen- und Plätzchentheke, die Stände mit den unzähligen bunten Bonbons oder gar die zig Meter lange Käseauslage zogen die Massen magisch an. Den dann erforderlichen stärkenden Kaffee in allen Varianten gab es am Coffee-Bike, für schmackhafte Abkühlung sorgte holländisches Soft-Eis.

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