Dass in anderen Städten Veranstaltungen noch rar sind, sorgte dafür, dass viele Besucher aus der Region den Hafen angesteuert hatten. Belinda und Mario Becker und Graciela Pfitzner waren aus Dortmund-Aplerbeck gekommen. „Wir haben dort zwar ein schönes Wasserschloss, aber keinen Hafen. Wir haben vom Hafenfeuer gesehen und uns gedacht, dass wir uns das mal angucken, und sind restlos begeistert. Organisation, Angebot und Programm stimmen. Das macht hier echt Spaß“, so Pfitzner.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kamen die heißen Angebote an den Buden besonders gut an. Mehrfach mussten die riesigen Behälter mit heißem Glühwein ausgetauscht werden, auch an den Verpflegungsständen gab es lange Warteschlangen. Passend zur Livemusik, die irische und schottische Lebensfreude auf das Gelände brachte, gab es zudem zwei Sorten irisches Bier vom Fass.
Organisation, Angebot und Programm stimmen. Das macht echt Spaß.
Wer sich nicht mit Getränken oder am Feuer in der Mitte des Platzes erwärmen wollte, war in der beheizten Kinder-Winterwelt von „Marina Event“ gut aufgehoben. Für die Kleinen gab es dort Kreativangebote und Vorlesungen, die an allen Tagen gut angenommen wurden.
Höhepunkt des dreitägigen Events aus Sicht vieler Besucher stellte am Samstagabend der Auftritt von „Tyrion“, dem Giganten auf Stelzen, und seines Feuerschergens dar, der zeitgleich mit einem Feuerwerk stattfand. „Das ist wie Weihnachtsmarkt, Silvester, Mittelaltermarkt und Irlandtrip in einem“, bemerkte ein Besucher passend.