Brandstiftung nicht auszuschließen
Nächtlicher Brandeinsatz: Gartenlaube brennt komplett nieder
Eine Gartenhütte an der Westfalenstraße in Rünthe stand in der Nacht zu Mittwoch gegen 3 Uhr komplett in Flammen. Das Feuer drohte auf andere Gebäude überzugreifen.
Rünthe - Obwohl rund 50 Feuerwehrleute aus den Einheiten Rünthe, Overberge und Oberaden anrückten, konnte die Laube nicht mehr gerettet werden. Allerdings gelang es der Feuerwehr, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Garagen zu verhindern.
„Wir sind mit drei Trupps vorgegangen und haben dabei auch eine Riegelstellung gebildet“, erklärte Patrick Gundlach, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen. Dabei wurde eine Art Wasserwand zwischen Feuer und zu schützenden Gebäuden gebildet, um ein Überschlagen der Flammen oder auch den Funkenflug in diese Richtung zu verhindern.
Kripo ermittelt Brandursache
Obwohl die Bebauung in der Westfalenstraße relativ eng ist, hätte die Feuerwehr aber keinerlei Probleme gehabt, sich dem Einsatzort zu nähern. „Hinter dem Grundstück gibt es einen Wanderweg, den auch wir nutzen konnten. So kamen wir gut an die Lage heran“, erklärte Gundlach.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, auch wenn Anwohner beim Anblick des Krankenwagens in Sorge geraten waren. „Der ist auch für die Eigensicherung der Feuerwehrleute immer vor Ort“, erklärte Gundlach. Gegen 6 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr erledigt. Nun ermittelt die Kripo wegen der Brandursache, eine Brandstiftung ist derzeit nicht auszuschließen.
Bereits am Dienstag musste die Feuerwehr in Bergkamen zu einem Einsatz am frühen Morgen ausrücken. Ein Pferdestall brannte.