Neben den Maßnahmen, die angesichts der aktuellen Krise getroffen wurden, will Poco das Thema Energieeinsparung auch auf lange Sicht forcieren. „Wir arbeiten gerade daran, komplett auf LED umzurüsten“, sagt Thomas Kurz, Vertriebsgeschäftsführer Nord. „Außerdem wollen wir Fotovoltaikanlagen auf einigen unserer Häuser anbringen – insbesondere bei unseren Eigentums-, aber wenn möglich auch bei Mietobjekten.“ Der Poco-Markt in Mainz sei der erste Standort, der mit einer PV-Anlage ausgestattet wurde.
Wie viele Kilowattstunden Strom oder auch Heizgas durch die genannten Maßnahmen eingespart werden können, konnte Poco auf Nachfrage nicht mitteilen. Angesichts der Größe der Märkte und vergleichsweise weniger Fenster in Möbelhäusern durften es aber eine ganze Menge sein. Das neue Poco-Logistikzentrum in Bönen ist nicht dem Vernehmen nach nicht von kürzeren Betriebszeiten betroffen.
Poco ist nach eigenen Angaben größter deutscher Discount-Anbieter rund ums Einrichten und Renovieren. In den einzelnen Häusern werden demnach mehr als 12.000 Artikel angeboten – mit einem Sortiment von Möbeln, Küchen, Teppichen und Bodenbelägen bis hin zu Haushaltswaren, Heimtextilien, Tapeten sowie Elektro- und Geschenkartikeln. Aber nicht nur für Unternehmen stellt sich nun die Frage, wie man Energie sparen kann. Auch für Privathaushalte. Einige Menschen stellen sich sogar schon die Frage, ob sie in diesem Jahr auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten sollen.