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Inventar des Wellenbades ist auf dem Weg zum Krankenhaus-Projekt in Ghana

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Von: Bernd Kröger

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Abtransport am Häupenweg. In den frühen Morgenstunden wurde der Container verladen und nach Rotterdam gefahren.
Abtransport am Häupenweg. In den frühen Morgenstunden wurde der Container verladen und nach Rotterdam gefahren. © Ghana-Hilfe

Der Abriss des Wellenbades für den Neubau des Hallenbades hat eine humanitäre Komponente. Mit Teilen der Ausstattung geht in Ghana ein Krankenhausbau voran.

Bergkamen – Gut fünf Monate nach dem Einsatz der Freiwilligen beim Abbau ist auf die Reise gegangen, was vom aufgegebenen Wellenbad in Weddinghofen bleiben und Menschen in Afrika dienen wird. Der Container mit Ausstattungsgegenständen, die mit dem Segen der GSW in Ghana beim Bau eines Krankenhauses durch eine private Hilfsinitiative wieder verwendet werden, ist zu Wochenbeginn von einem Spediteur nach Rotterdam transportiert worden.

Es können noch Helfer mitreisen

Auf dem Seeweg sollen die demontierten Umkleiden, Spinde, Geländer und etliches mehr, zudem mitverstaute Möbel aus dem Seniorenheim St. Norbert in Lünen, angekommen sein, wenn sich die Helferschar um Organisatorin Peggy Griewel und den Arzt, Initiator und Gewährsmann Dr. Samuel Okae wieder auf den Weg nach Accra macht. Dabei sind noch „Menschen mit zwei rechten Händen“, wie Griewel es formuliert, willkommen. „Wir sind ab 14 April zwei Wochen dort. Zwei bis drei Leute würden wir noch unterkriegen“, wirbt sie um Unterstützer. Wer interessiert ist, meldet sich unter der Rufnummer 0176/62511434.

Spendenkonto

Wer den Aufbau des Krankenhauses unterstützen möchte, überweist seine Spende auf das Konto mit der IBAN DE41 4404 0037 0322 2213 00 – BIC COBADEFFXXX bei der Commerzbank

Mehr Informationen online über www.krankenhaus-ghana.com.

Im Oktober waren die Freiwilligen des Vereins zuletzt auf der Baustelle. Die Gruppe im kommenden Herbst sei schon komplett, weil die meisten vom Einsatz so angetan seien, dass sich gleich wieder zusagen würden.

Sammlung für Bettenaufzug

Zumal der Baufortschritt sich sehen lassen könne. „Inzwischen sind alle Bäder gefliest. Jetzt brauchen wir Maler, damit wir möglichst schnell als erstes die Ambulanz eröffnen können“, berichtet die Lünenerin. Später soll die Geburtsstation folgen, bis zur Inbetriebnahme der Operationssäle werde es aber noch dauern. Der Verein hofft weiter auf Spenden in dem Wissen, dass die Zeiten dafür schwierig sind. Ein wichtiges Ziel sind nun 100 000 Euro für einen Bettenaufzug der Klinik.

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