Eigentlich sollte das Vorhaben schon im Frühjahr 2019 zusammen mit der Eröffnung des Kaufland-Neubaus im Zuge der dafür notwendigen Straßenausbauarbeiten realisiert werden. „Damit war ja auch die Haltestelle dort weggefallen“, nennt der städtische Fachbereichsleiter noch einmal die Gründe für die Notwendigkeit einer Alternativlösung.
Dass von der Planung bis zur Umsetzung mehr als drei Jahre vergehen würden, hatten die Verantwortlichen im Rathaus allerdings nicht erwartet. „Als sich die Chance auftat, eine erhebliche finanzielle Förderung für die neuen Bushaltestellen aus Landesmitteln zu bekommen, haben wir natürlich einen entsprechenden Antrag beim Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe gestellt“, berichtet Thomas Reichling.
Zunächst habe sich die Stadt in langwierigen Verhandlungen mit Straßen NRW als Baulastträger des Ostenhellwegs (L736) einigen müssen. Und nun sei endlich auch die entsprechende Förderzusage des Landes eingegangen. Damit stehe dem Neubau nichts mehr im Wege, freut sich der Fachbereichsleiter. „Die Bauarbeiten können nach Ausschreibung und Vergabe voraussichtlich im Frühsommer begonnen werden, die Bauzeit beträgt acht bis zehn Wochen“, so die Einschätzung von Thomas Reichling. Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich nach Angaben der Stadt auf rund 230 000 Euro, davon werden 150 000 Euro durch den NWL gefördert.