Mittlerweile seien der Bauantrag gestellt und die Baugenehmigung erteilt worden, schildert Brauner. Die Submission ende am 24. Januar, danach könne der Auftrag an das Unternehmen mit dem besten Angebot vergeben werden. Wann das Bauwerk dann steht, bleibe abzuwarten. „Ich hoffe zeitnah“, sagt Brauner. Bekanntlich hätten Handwerksbetriebe derzeit große Probleme mit der Materialbeschaffung.
Die neue Feuerschutztreppe soll aus verzinktem Metall gefertigt werde. Dafür ist eine fünfstellige Summe an Geld veranschlagt. Eine Erweiterung bestehender Rettungsausgänge sei aus technischen Gründen nicht möglich gewesen, heißt es.
Eine, die die vier Fachräume lieber heute als morgen wieder nutzen möchte, ist Dr. Jennifer Lach. „Immerhin sind wir Mint-Schule“, verweist die Leiterin der Gesamtschule auf die dortigen Schwerpunkt-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Als „Drama“ bezeichnet Lach die aktuelle Situation. „Die Bio- und Chemielehrer geben ihren Unterricht teilweise in normalen Klassenräumen.“ Dass sie dort – auch aus Sicherheitsgründen – nicht ihr komplettes Equipment einsetzen könnten, sei nachvollziehbar. So könne das eine oder andere Experiment zurzeit nicht durchgeführt werden.
Um das Treppen-Ärgernis ging es jüngst auch im Schulausschuss. Die Linken-Fraktion hatte per Antrag um Erläuterungen zum Sachstand gebeten und dazu aufgerufen, Maßnahmen zu ergreifen, dass es an anderer Stelle nicht zu ähnlichen Verzögerungen kommt. Der Ausschuss folgte allerdings mehrheitlich der Einschätzung der Stadtverwaltung, dass das Thema von den Fachpolitikern im Bereich „Bauen und Verkehr“ erörtert werden müsse.
Dieses Fachgremium tagt das nächste Mal am Mittwoch, 9. Februar, ab 17 Uhr im Ratssaal des Ratstraktes. Eine Tagesordnung liegt noch nicht vor.