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Bomben-Entschärfungen in Bergkamen erfolgreich – Sperrungen aufgehoben

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Von: Matthias Kleineidam, Christoph Volkmer

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Geschafft! Entspannt präsentierte sich das Team aus Arnsberg nach der Entschärfung der beiden Bomben: (von links) Holger Raue-Bach, Karl-Heinz Clemens, Rainer Woitschek und Ralf Kuhlpeter. 	Foto: Volkmer
Geschafft! Entspannt präsentierte sich das Team aus Arnsberg nach der Entschärfung der beiden Bomben: (von links) Holger Raue-Bach, Karl-Heinz Clemens, Rainer Woitschek und Ralf Kuhlpeter. © Volkmer

In Bergkamen wurden am Dienstag (14. März) zwei Bombenblindgänger entschärft. Die evakuierten Bürger können zurück in ihre Häuser. Die Sperrungen werden aufgehoben.

Update vom 14. März, 12.15 Uhr: Die Entschärfung der beiden Blindgänger in Bergkamen war erfolgreich. Die Sperrungen werden aufgehoben.

Bomben-Entschärfungen in Bergkamen beginnen – Straßen und Bahnstrecke gesperrt

Update vom 14. März, 11.08 Uhr: Die Entschärfung kann beginnen. Seit circa 10.30 Uhr ist der betroffene Bereich in Bergkamen evakuiert. 130 Bewohner waren betroffen. Die Entschärfung der beiden Blindgänger musste bis gerade allerdings noch warten: Auf der Güterzugstrecke musste noch ein Zug durchfahren. Jetzt ist die Hamm-Osterfelder-Bahn dicht.

Update vom 14. März, 10 Uhr: Es sind durch Ordnungsamtsleiter Markus Höll wie erwartet zwei Bombenfunde auf dem Gelände des zukünftigen Jubiläumswaldes an der Overberger Straße bestätigt worden. Es handelt sich jeweils um 250-Kilo-Bomben. Da diese eng beieinander liegen, muss der Radius der um 10 Uhr beginnenden Evakuierung nicht vergrößert werden.

Bomben-Entschärfungen in Bergkamen: Straßen und Güterzugstrecke gesperrt

Der Verkehr der Industriestraße wird über die Werner Straße und den Ostenhellweg umgeleitet. Außerdem wird eine wichtige Güterzugstrecke gesperrt, die Hamm-Osterfelder-Bahn.

Zwei Bomben-Entschärfungen in Bergkamen: Evakuierung und Straßensperrungen

[Erstmeldung] Bergkamen – Auf dem Gelände des zukünftigen Jubiläumswaldes an der Overberger Straße wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg am Dienstag, 14. März, voraussichtlich zwei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärfen. Das teilte die Stadt Bergkamen am frühen Mittwochnachmittag mit. Die Arbeiten sollen in der Zeit von 10 bis circa 12 Uhr stattfinden. Zum Schutz der Bevölkerung ist es erforderlich, in einem Umkreis von 250 Metern um die Bombenfundorte alle Personen zu evakuieren und alle Straßen zu sperren.

Sporthalle als Sammelstelle

Die Stadt Bergkamen habe die von der Entschärfung betroffenen Anwohner bereits am Mittwoch, 8. März, durch Handzettel über die Einzelheiten und den Ablauf der Evakuierung informiert, teilt die Verwaltung mit. Personen, die für die Dauer der Maßnahme ein Ausweichquartier benötigen, stellt die Stadt den Jugendraum der Sporthalle an der Hansastraße als Sammelstelle zur Verfügung. Die Betreuung vor Ort übernimmt das Deutsche Rote Kreuz.

Beim Ordnungsamt melden

Wenn Anwohner ihre Wohnung nicht aus eigener Kraft verlassen können oder aber Hilfe benötigen, um zur Sammelstelle zu gelangen, sollten sich die Betroffenen bis spätestens zum 13. März mit dem Ordnungsamt in Verbindung und wichtige Kontaktdaten wie Name und Anschrift durchgeben. Auch für andere Fragen zur anstehenden Evakuierung ist das Ordnungsamt während der Dienstzeiten unter den Rufnummern 02307/965-238 und 965-255 zu erreichen.

Drei Straßen betroffen

Von den Sperrungen ist die ganze Untere Erlentiefenstraße betroffen, darüber hinaus die Overberger Straße von den Hausnummern 93 bis 107 sowie die Industriestraße. Der Verkehr der Industriestraße wird über die Werner Straße und den Ostenhellweg umgeleitet. Alle Verkehrsteilnehmer sind aufgerufen, den Bereich am Dienstagvormittag weitläufig zu umfahren.

Busse werden umgeleitet

Die Sperrungen nehmen die Polizei und Mitarbeiter der Stadt Bergkamen ab circa 10 Uhr vor. Die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) wird die betroffenen Buslinien umleiten. Nach erfolgter Entschärfung erfolgt eine Entwarnung über die Webseite der Stadt Bergkamen, die lokalen Medien sowie die Warn-App Nina.

In Bergkamen gab es schon im Februar den Verdacht auf einen Bombenblindgänger. Noch vor der geplanten Evakuierung gab es allerdings Entwarnung.

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