Das bedeutet: Aufgrund der Entwarnung entfallen alle vorsorglich angekündigten Sicherheitsvorkehrungen – einschließlich Absperrung und Evakuierung.
[Update] Bergkamen – Die Stadt Bergkamen teilte am Mittwoch (15. Februar) mit, dass der Verdacht besteht, dass es im Stadtteil Oberaden einen Bombenblindgänger gibt. Während der Bauarbeiten für die Landesstraße 821n hat sich südlich des Pantenwegs, circa 300 Meter östlich der Realschule Oberaden, angrenzend an den Kuhbach, der Verdacht auf einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ergeben. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg wird am Donnerstag, 16. Februar, den in drei Meter Tiefe festgestellten Metallkörper freilegen und – sofern sich der Verdacht dabei bestätigt – den Blindgänger im Zeitraum von 13 bis 15 Uhr entschärfen.
Zum Schutz der Bevölkerung ist es erforderlich, in einem Umkreis von 250 Metern um den Fundort alle Personen zu evakuieren und alle Straßen zu sperren. Die Stadt werde die davon betroffenen rund 90 Anwohner an diesem Mittwoch, 15. Februar, per Handzettel über die Einzelheiten und den Ablauf der Evakuierung informieren, so die Verwaltung in ihrer Mitteilung.
Personen, die für die Dauer der Maßnahme ein Ausweichquartier benötigen – zum Beispiel weil sie ihre Wohnung nicht aus eigener Kraft verlassen können oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind –, stellt die Stadt die Mensa der Realschule Oberaden als Sammelstelle zur Verfügung. Die Betreuung der Betroffenen vor Ort übernimmt das Deutsche Rote Kreuz.
Die Sperrungen nehmen die Polizei und Mitarbeiter der Stadt Bergkamen am Donnerstag ab circa 13 Uhr vor. Nach erfolgter Entschärfung erfolgt eine Entwarnung über die Webseite der Stadt Bergkamen, die lokalen Medien und die Warn-App Nina.
Wenige Tage zuvor wurde in Rheine eine Bombe entdeckt. Rund 700 Anwohner mussten evakuiert werden. Entwarnung gab es nach knapp zwei Stunden.